Gedicht zum Ende einer Liebe

Das Pflänzchen der Liebe


Ein Samen der Liebe wurde gesät.
Im Schutze der Fürsorge fing er an zu keimen.
Die Geborgenheit gab ihm einen Platz in Unbekümmertheit.
So konnte er bald seine ersten Keimblätter empor zum Himmel strecken.

Die Leichtigkeit des Seins...
Das Wetter war günstig, die Luft klar und frisch.
Der Samen war zu einem kleinen Pflänzchen herangewachsen.
Unbekümmert und umsorgt wuchs es um einst ein Bäumchen zu werden

Doch ein steter Wandel schritt voran.
Immer näher kam der Winter mit eisiger Hand.
Das Pflänzchen der Liebe wuchs unbeugsam heran.
Als wenn ihm nichts anhaben kann, stand es stets mit Wohlgefallen.

Der Winter wurde stark und mächtig.
Vorbei ging die Zeit der Zuversichtlichkeit.
Ohne Schutz und ohne die Gegenwart der Achtsamkeit
stand das Pflänzchen bald verweist und hilflos an diesem kalten Ort.

Nach und Nach wurde es schwächer.
Die Kälte nagte erbarmungslos an seiner Existenz.
Es kapitulierte, es ging zu Grunde und wurde wieder zu Erde.
Ein Pflänzchen, dass einst ein Bäumchen werden wollte......

Schön!

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Sehr schoen geschrieben

Danke für euer Feedback!
...es ist nicht leicht eine Trennung zu verarbeiten... noch ist sie auch nicht entgültig... ach ich weiß nicht... das pflänzchen ist noch nicht restlich verdorrt.

Hätte gerne gehört, das der Baum nicht kapituliert hat und ein grosser stattlicher Baum wurde.
Aber auch das Gedicht zeigt, das Leben kann oft anders spielen, puh.

Es ist noch nichts verloren... wir waren gestern zusammen spazieren... nach drei wochen haben wir uns wieder gesehen. Ich liebe diesen mann und er mich auch. partnerschaften sind ein auf und ein ab, egal was in der form passiert. es bedarft einer eindeutigen entscheidung eine partnerschaft mit einem menschen zu führen, die jeden tag neu getroffen werden kann. ich habe mich entschieden durch die schwere zeit mit ihm zu gehen, an mir zu arbeiten und an dem ganzen prozess zu wachsen. Das licht verdrängt den schatten, nicht umgekehrt.