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Ich bin auf gar nichts stolz.
Weil ich überhaupt gar nichts gut hingekriegt habe.
Ich bin mir bewusst, dass ich eine Pfeife bin !

..schließe mich direkt an.
Kann mit dem Wort Stolz überhaupt nicht´s anfangen.
Manche Dinge habe ich sicher gut gemacht,manche weniger aber stolz..?
Nicht mein Wort

A


Fragen, die uns gut tun!

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Oder anders ausgedrückt: Über was kannst Du Dich freuen, was Du in Deinem Leben mal hingekriegt hast?
Irgendwas hat doch jeder mal hingekriegt! Ich hab ja auch überwiegend viel vermasselt und versemmelt.
Hängt aber auch finde ich mit dem eigenen Selbstwert zusammen, wenn man auf nichts stolz sein kann.
Weil das durchaus auch im gesunden Sinne, ein Selbstaufwertung sein kann. Wenn zum Beispiel das eigene Kind,
etwas gut gemacht hat, was für ein Gefühl hat man denn dann? Warum sollte man es nicht dann auch für sich
selber übrig haben? Es ist durchaus ein positives Gefühl in der Gefühlsskala, das ausdrückt, daß etwas einem
etwas viel Wert ist und man anerkennt, daß etwas geschafft wurde. Glaube nicht daß es einen Menschen auf
dieser Welt gibt, der nie etwas geschafft hat und sich hinterher darüber freut.

Darunter verstehe ich Stolz und nicht sich etwas darauf einbilden und deswegen arrogant auf andere runter zu gucken.
Das ist die ungesunde Seite, von diesem Gefühl. Aber ich finde, ein bißchen ist bei jedem ganz gesundheitsförderlich
und hebt das gute Empfinden für sich selbst! Hat sich hier keiner über seine Kinder oder einen Berufs- oder Schulabschluß
gefreut?

Zitat von Cati:
Ich bin auf gar nichts stolz.
Weil ich überhaupt gar nichts gut hingekriegt habe.
Ich bin mir bewusst, dass ich eine Pfeife bin !


Du scheinst ja überhaupt nichts von Dir selbst zu halten, wie sollen dann andere anders auf Dich reagieren können?
Wenn es schon gar nichts gibt, was einen für sich wertvoll macht.

Zitat von enten:
Manche Dinge habe ich sicher gut gemacht,manche weniger

Dann halt das was Du gut gemacht hast. Ein gesundes Synonym, ist nämlich selbstbewußt, froh und optimistisch.

Hmm..ich bin froh darüber,einem Menschen einen halbwegs würdevollen Tod ermöglicht zu haben,obwohl ich fast daran kaputt gegangen bin.
Froh darüber in diesem entscheidenden Moment nicht versagt zu haben.. aber eben ohne Freude oder gar Stolz.


Bitte stelle nicht die Frage :
Auf was bist Du in Deinem Leben nicht! stolz?

Darauf kannst Du auch sehr froh sein! Ok dann stelle ich ich die Frage halt so:

Auf was kannst Du in Deinem Leben froh sein?

Ich bin froh, daß ich trotz meiner geringen Belastbarkeit doch einige Abschlüsse im Leben hingekriegt habe. Immerhin bin ich Buchhalterin.
Ich bin auch froh, daß ich 8 Jahre als Ebayhändlerin überlebt habe und das war nicht einfach.
Froh bin ich auch, daß ich 12 Jahre mit meinem Ex überlebt habe, in einer lebensfeindlichen Schlangengrube.
Bin auch froh, daß ich mich wieder aus meinem depressiven Loch heraus holen konnte und das auch in letzter Zeit immer wieder tue.
Ich bin froh, daß ich 5 Jahre totaler Einsamkeit, in einer Wohnung überlebt habe. Hatte bis auf ab und zu Kontakt zu meinen Eltern keinen
und kann inzwischen sehr gut auf eigenen Beinen stehen und alleine leben, was ich mir früher nie vorstellen konnte.
Auch daß ich kaum mehr TV gucke, weil ich immer mehr merke, was das für eine Massenhypnosekiste ist, die nicht gut für den Geist ist.
Und zu guter Letzt, daß ich regelmäßig Sport mache und auch sonst gut für mein Wohlbefinden sorge.

Ich habe meine Mutter begleitet während ihrer unheilbaren Krebserkrankung.
Ich habe 2 Menschen das Leben gerettet nur durch meine Begleitung am Telefon.
Ich habe 25 Kilo abgenommen.
Ich bin stets ohne Wertschätzung ausgekommen und bin trotzdem nicht verbittert.
Auch habe ich nie jemandem geschadet.
Das kann ich immerhin sagen, wenn ich von dieser Welt gehe.

Na bitte geht doch. Darauf kannst Du auch richtig froh sein! (Wenn das andere Wort, das man dafür üblicherweise verwendet, eben nicht mehr verwendbar ist)
Man fühlt sich doch einfach besser, wenn man sich nicht selbst als den totalen Versager hinstellt,
der nie nichts im Leben hingekriegt hat. Denke daß das gar nicht geht, daß man auf gar nichts froh sein kann!
Wie sollen einen andere Menschen mögen können, wenn man sich selbst hinstellt wie den letzten Versager?
Das signalisiert den anderen doch gleich, daß derjenige total negativ in seiner eigenen Weltsicht eingestellt ist
und das wirkt nicht gerade anziehend. Stelle mir gerade vor, daß ich rausgehe und beim Einkaufen den anderen
mit langem, grauen Gesicht sage, daß ich der letzte Versager bin, der noch nie was hinbekommen hat.

Zitat von Cati:
Ich habe meine Mutter begleitet während ihrer unheilbaren Krebserkrankung.



Ja,und vllt. verlieren durch solche Erlebnisse/Ereignisse Begriffe wie Stolz ihre Bedeutung.

Wann warst Du das letzte Mal richtig mutig und hast etwas geschafft, von dem Du nicht dachtest, daß Du es geschafft hättest?

Letztesmal als ich den Handwerkern in einem rüden Ton gesagt habe, daß sie eine Störung, die sie verursacht haben, beseitigen sollen.
Hätte auch nie daran geglaubt, das zu können.

Das letzte mal..
als ich in ein Gehege mit relativ (zu dem Zeitpunkt) aggressiven Tieren gegangen bin,um einem Weibchen zu helfen bei dem der Geburtsvorgang ins Stocken geraten war.
Sie hatte nur noch wenig Kraft und kaum noch Wehen.
Mit viel Glück habe ich es dann doch noch geschafft und ein sehr kleines Leben gerettet.Leider nur eines..
Der Rest der Gruppe war nicht sonderlich erbaut von meiner Anwesenheit,insbesondere nicht der Vater.
Aber für Angst fehlte mir echt die Zeit die kam dann etwas später.
Manchmal muss man eben Prioritäten setzen.

Arbeitest du im Zoo? Waren es Tiger oder Löwen? Uahh, das hätte ich mich bestimmt nicht getraut!

Zitat von Blackstar:
Arbeitest du im Zoo? Waren es Tiger oder Löwen? Uahh, das hätte ich mich bestimmt nicht getraut!



Das wollte ich auch gerade fragen.

Zitat von opanuel:
Das wollte ich auch gerade fragen.

Naja, was liegt näher.

Zitat von Blackstar:
Naja, was liegt näher.


Oder bei den Hamster.

Neiens,bin arbeitsunfähig und im Zoo könnte/würde ich nie arbeiten.
Unter Nashörnern läuft nix nein,sehr,sehr viel kleiner aber deswegen nicht unbedingt harmlos.
Besonders nicht während einer Geburt die immer innerhalb einer bestehenden Gruppe statt findet.
Da sich nur ein Paar innerhalb der Gruppe fortpflanzen darf,sind die anderen oftmals die Tanten und Onkels der Neuankömmlinge.
Und mit denen ist nicht gut Kirschen essen wenn es denn so weit ist.

Geburtsgewicht : 31gr. lag etwas unter der Norm.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ach so, dachte da eher an Geburtsgewicht 3,1 Kilo.

So viel wiegt eine Gruppe..insgesamt.

Egal, auch eine Gruppe die nur wenige Gramm wiegt, kann bissig sein. Hatte früher einen Hamster,
der mochte meinen Bruder nicht und hat ihn mal in Finger gebissen. Der hing echt an seinem Finger und kriegte ihn kaum los!
Danach hatte ich Respekt vor dem Tierchen.

A


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