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Nimm dir Zeit, den Himmel zu betrachten.
Suche Gestalten in den Wolken.
Höre das Wehen des Windes
und berühre das kalte Wasser.
Gehe mit leisen, behutsamen Schritten.
Wir sind Eindringlinge,
die von einem unendlichen Universum
nur für eine kurze Zeit geduldet werden.

Indianische Weisheit

Danke vent
Du bist unglaublich.
Wann immer ich im Forum schreibe schaue ich zum Schluß hier vorbei und jedesmal ist es einfach richtig!
glg Nicole

A


Einsamkeit

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Betrachtet den Schaden, den andere Euch zufügen,
als Frucht Eurer früheren Taten und vermeidet so Ärger.

Nagarjuna

Wir sind nicht auf Erden, um zu leben.
Wir sind gekommen, um zu schlafen
nur um zu träumen.
Unser Leib ist eine Blume,
wie das Gras im Frühling ergrünt,
so öffnen sich unsere Herzen
und treiben Knospen,
um zu blühen und dann zu verwelken.

Aztekisches Gedicht

Danke vent...........................
Wenn ich es könnte, wäre hier jetzt ein großes Herz.................
Nicole

Ja, das Herz...

Das Leben ist nicht zu Ende,
nur weil ein Traum nicht in Erfüllung geht.
Es hat nur einen Weg versperrt,
damit man einen anderen sucht!
(Chinesische Weisheit)

Wenn Verletzungen deine Seele quälen,
und deinem Leben Wunden schlagen,
wenn Narben noch schmerzen
wie ein Nagel im Fleisch,
wenn Kränkungen nachwirken
und dein Vertrauen lähmen,
wenn erlebtes Versagen
deine Fähigkeiten in Frage stellt,
wenn verweigerte Wertschätzung
dich deiner Sinnhaftigkeit entleert,
wenn du wie ausgebeutet
keine Kraft mehr aufbringen kannst...

dann lass es dier als Trost zusprechen,
dass gerade in deiner Verletzlichkeit,
in deiner Schwachheit und Leere
eine besondere Verheißung wohnt,

dann lass es dir zur Hilfe werden,
dass Gott auch deine Klage erlaubt,
deine Fragen und Zweifel segnet,

dann lass es dir nicht einreden,
dass nur der starke Glaube heilt,

aber lass es dir zur Gewissheit werden,
dass Gottes Liebe
dich mit all deinen Verletzungen und Narben
Tag für Tag begleitet.

Karl Schmidt

Zitat:
Durch Wipfel, die, wie Schatten von Gedanken,
Stumm und nebelhaft
Am wasserhellen Himmel graun,
Von Sternensaat
Wie von demantner Prismen Strahlenbruch
Durchblitzt, –
Erahnen meine Sinne sich
Hoch über winterlicher Erdennacht
Ein ewiges Tagreich nächteloser Sonnen.


Christian Morgenstern

Kindheit

Es wäre gut viel nachzudenken, um
von so Verlornem etwas auszusagen,
von jenen langen Kindheit-Nachmittagen,
die so nie wiederkamen - und warum?

Noch mahnt es uns - vielleicht in einem Regnen,
aber wir wissen nicht mehr was das soll:
nie wieder war das Leben von Begegnen,
von Wiedersehn und Weitergehn so voll

wie damals, da uns nichts geschah als nur
was einem Ding geschieht und einem Tiere:
da lebten wir, wie Menschliches, das Ihre
und wurden bis zum Rande voll Figur.

Und wurden so vereinsamt wie ein Hirt
und so mit großen Fernen überladen
und wie von weit berufen und berührt
und langsam wie ein langer neuer Faden
in jene Bilder-Folgen eingeführt,
in welchen nun zu dauern uns verwirrt.

Rainer Maria Rilke

Einsamkeit

In der Tiefe ist Stille,
ist Ruhe,
ist Einsamkeit.

Sie umfängt und lädt ein sich an ihr zu laben.

Sie ist reich an Geschichte und Geschichten.
Sie gibt und nimmt und zeigt den Weg.

Einmal zu suchen,
einmal zu finden.
Ein Anfang und ein Ende
im Kreislauf
des Anders sein.

Einmal ankommen,
einmal baden in
Licht und Güte
und glücklich sein.

Licht und Güte...

In zeitloser Schärfe
schenkt endloser Raum
dir einen Bogen
aus funkelnder Pracht.

Zitternd tanzt
Licht und Glanz
umrahmt von Schatten
breit und tief.

Wärme und Kälte
gibt es hier nicht
der Weg - strahlender Hall
der Horizonte füllt.

Bleibe nicht
und gehe nicht,
wie das Licht,
das seit anfangsloser Zeit
mit dem Ozean
deiner Träume spielt.

Und du bist es, hasse dich nicht.

Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß.

(Friedrich Schiller)

Freiheit, ich möchte sie auch! Ja! Aber! …
O spare die Worte!
An dem Aber krepiert jede Gesundheit und Kraft.

Adolf Glaßbrenner

Ruhe
(übers. v. Richard Dehmel)

Ein großer schwarzer Traum
legt sich auf mein Leben;
alles wird zu Raum,
alles will entschweben.

Ich kann nichts mehr sehn,
all das Gute, Schlimme;
kann dich nicht verstehn,
o du trübe Stimme.

Eine dunkle Hand
schaukelt meinen Willen;
glättet mein Gewand,
still im Stillen.

Paul Verlaine

Die Wahrheit.

Kann ich mich nicht erkennen
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Und worin hättest du dich gerne erkannt?

Ja sag ich doch gar nicht.
Ich kann da keine Vermutungen und Eventualitäten anstellen.
Bin ich da jetzt zu naiv und kein System?

Das weiß ich nicht. Ich denke, dass jeder eine Sub-Welt hat und davon betroffen ist anhand seines verzerrten Selbstbildes. Ungereimtheiten im System sorgen ev. für zusätzliche Irritationen.

A


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