F
Fiore
Ein ungebetener Gast
Die Angst wächst und ich werde immer kleiner. Werde so klein, dass ich mich bald selbst nicht mehr wiederfinde. Die Angst hat mich schrumpfen lassen und gut versteckt unter der Decke auf dem Bett abgelegt. Sie hat mich ganz fest eingewickelt unter dieser schweren Decke aus Gedankenspiralen und Selbstzweifeln. Man sollte meinen, dass es unter einer Decke gemütlich und warm ist. Aber ich bin nicht mehr 5 Jahre alt und die Angst ist nicht meine Mutter, die mich behütet zu Bett bringen will.
Die Angst ist mein böser siamesischer Zwilling. Ein Zwilling, der nur für mich sichtbar ist. Er weicht nie von meiner Seite und ich teile alles mit ihm. Die guten und die schlechten Dinge. Doch auf die guten Dinge reagiert der Zwilling allergisch.
In schönen Momenten, kommt die Angst aus dem Hintergrund und erinnert mich daran, sie bloß nicht zu vergessen. Sie gönnt mir keine ruhige Minute. Hat sich ohne Einladung einfach in mein Leben geschlichen.
Laut rufe ich ihr zu: Geh weg Angst, ich brauche dich nicht. Doch das scheint sie nur noch mehr darin zu bestärken, ihren Besuch noch weiter fortzusetzen.
Noch gebe ich nicht auf, ich versuche weiterhin den ungebetenen Gast loszuwerden.
Schließlich muss doch jeder Besuch irgendwann mal ein Ende haben.
Die Angst wächst und ich werde immer kleiner. Werde so klein, dass ich mich bald selbst nicht mehr wiederfinde. Die Angst hat mich schrumpfen lassen und gut versteckt unter der Decke auf dem Bett abgelegt. Sie hat mich ganz fest eingewickelt unter dieser schweren Decke aus Gedankenspiralen und Selbstzweifeln. Man sollte meinen, dass es unter einer Decke gemütlich und warm ist. Aber ich bin nicht mehr 5 Jahre alt und die Angst ist nicht meine Mutter, die mich behütet zu Bett bringen will.
Die Angst ist mein böser siamesischer Zwilling. Ein Zwilling, der nur für mich sichtbar ist. Er weicht nie von meiner Seite und ich teile alles mit ihm. Die guten und die schlechten Dinge. Doch auf die guten Dinge reagiert der Zwilling allergisch.
In schönen Momenten, kommt die Angst aus dem Hintergrund und erinnert mich daran, sie bloß nicht zu vergessen. Sie gönnt mir keine ruhige Minute. Hat sich ohne Einladung einfach in mein Leben geschlichen.
Laut rufe ich ihr zu: Geh weg Angst, ich brauche dich nicht. Doch das scheint sie nur noch mehr darin zu bestärken, ihren Besuch noch weiter fortzusetzen.
Noch gebe ich nicht auf, ich versuche weiterhin den ungebetenen Gast loszuwerden.
Schließlich muss doch jeder Besuch irgendwann mal ein Ende haben.
18.09.2017 14:25 • • 04.10.2017 x 2 #1