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Nach einem wieder mal guten Wein spontan einige wenige Zeilen. . .:

DES MORGENGRAUENS FAHLE LICHT
SCHWERGEWOBEN, HOCHGEEHRT
OB GOTTVERTRAUENS ZU UNS BRICHT
IN WARMGEFLECKTER SINNESBRUNST
UND ROTGETÄUBTER FEUERS-GICHT
AN SORGENBRAUNER ERDE ZEHRT
DER ERSTE STRAHL AUS GOLDGEDANKEN
ERKLIMMEND DANKBAR DIESER GUNST
VON EITELKEIT UND ANGST GENÄHRT
HAT DER BLÜTE MUTTERRANKEN
DEN MUT ZUR QUAL MIT LICHT GEMEHRT.

Viele Grüße!
Martin

02.10.2014 20:44 • 24.11.2014 #1


26 Antworten ↓


Du schreibst in jedem Fall sehr lyrisch, was ich zum Beispiel nur unter sehr großer Anstrenung kann und mir nicht so leicht über die Lippen geht. Man muss es mehrmals lesen um es zu verstehen und verliert sich leicht in den Worten. Toll

A


Ein paar kurze metaphorische Zeilen

x 3


Ich danke Dir!
. . .und hatte schon Sorge, dass es zu verklausuliert sei. . .was soll das denn?. . .
Interessant; bei mir ist es überhaupt nicht mit Anstrengung verbunden, die lyrische Komponente einströmen zu lassen - irgendwie schwingt das innerlich von selbst.
Mal schauen, vielleicht kommen ja recht zeitnah ein paar weitere Zeilen von mir. . .
Ganz liebe Grüße,
Martin

sehr komplex (:

@scripture
danke!. . .

Ja. . .es ist wiegesagt auch die lyrische Komponente, die einen großen Anteil ausmacht - aber, Inhalt ist da ja auch ein bisschen. . .als Tribut an die Poesie, aber auch genau, um eben zwischen den Zeilen noch etwas zu kreieren, nicht sehr direkt/klar.
Viele Grüße!
Martin

Ehrlich gesagt....

...ich verstehe nur Bahnhof. Entweder fehlt mir der Grips (was durchaus sein kann) oder Du verwechselst Lyrik mit dem assoziativen Schreiben blumiger Wortneuschöpfungen.

Selbst nach Durchgehen der einzelnen Sprechakte werde ich nicht schlau daraus. Mir scheint, die Zeilen haben gar nichts miteinander zu tun und Du wolltest auf gar nichts hinaus.

Versuch doch mal Dein sprachliches Talent in eine Struktur zu setzen. Oder erklär mir, worum es da geht .-)!

Huhu, Holgerson!
Es ist (aus meiner Sicht sollte es das zumindest sein. . .) die Geburt eines neuen Tages aus entsprechender Stimmung empfunden. Er beginnt im Morgengrauen. . .. . .so Gott denn will (nicht konkret religiös gemeint). . .man hat Hoffnung. . .dann langsam geht die Sonne auf (der erste Strahl zehrt an der Erde. .etc. ). .dann kommt das Tageswerk mit den üblichen Hürden wie Freuden (einerseits sorgenvoll. . .aber auch eitel/anmaßend). . .dann das Resumée (die Pflanze des Seins hat den Tag die Blüte geschaffen. . .und die Sonne hat mit ihrer Kraft (dem Licht) den Mut, sich wiederholt auf den Schmerz einzulassen, unterstützt, bereichert, belohnt).

Abgesehen davon - ich schrieb ja schon, dass es sehr metaphorisch sei und die Lyrik im Vordergrund stünde, was für mich bei einem Gedicht auch erlaubt ist.
(Ohne mich auch nur ansatzweise unbescheiden vergleichen zu wollen, nur als Anregung: Was wollte den Joseph Beuys mit seinen Werken 'sagen'?. . .die berühmte Badewanne, die Fettecke. . .oder Miro mit seinem abstrakten Gekritzel. . .ich habe hier übrigens einen Miro hängen. . .und Geld dafür bezahlt.. .also, sowas kann gefallen, auch wenn nicht der typische Kaiser Wilhelm oder der röhrende Hirsch abgebildet ist). Kunst ist frei. . .. .(naja. . .meistens. . .). . .

Danke für Deine Ausführungen und Dein Statement!


Liebe Grüße!
Martin

Aso, dann fehlts mir wohl einfach am Genius:-)!

NEIN! Vielleicht hast Du intuitiv eine andere Art zu dichten beim Lesen unterstellt. Ist ja auch sehr verschnörkelt und nicht direkt klar lesbar - und teils eher Wortmalerei.
Danke!
LG
Martin

Naja, es macht aber doch Sinn, wenn Du s erklärst. Richtige Lyriker oder Fachleute würden das wahrscheinlich besser verstehen.

Wäre auch nicht schlimm, wenn mir dafür einfach Hirnmasse fehlt, keine Sorge:-)! Find mich clever genug...

. . .stimmt, genau wie richtige Ärzte ja auch immer alles verstehen und können und grundsätzlich höchstempathisch mit ihren Patienten umgehen. . .
Mit anderen Worten. . .wer weiß schon, ob wirklich. . .
Dir fehlt da nix (was Du vermissen würdest ), nein also wirklich, würde ich schätzen!
Viele Grüße - vielleicht kommt bald ja mal ein unanstrengenderes Gedicht von mir. . .
Martin

Naja, ich habe im Abi die Erfahrung gemacht, dass andere Leute durchaus Texte und Gedichte verstehen können, die ich einfach nur verwirrend oder unverständlich finde. Gerade wenns um blumige Lyrik oder philosophische Sachen ging.

Das muss ja auch nicht sein. .wer weiß, wie gut Einstein letztendlich z.B. der Ölmalerei befähigt war (naja, etwas hochtrabender Vergleich, aber ja Kompliment an Dich ).
Vielleicht, falls es sich irgendwie ergibt, kommst Du da ja mit der Zeit doller rein - wenn überhaupt Bedürfnis da.

(Bei z.B. Musik klappt's bei Dir doch bestimmt auch. . .oder hörst Du die analytisch?. . .oh, ein C. . .und dazu ein E. . .und so ein regelmäßiges Knallen. . .das ist ein Zweiklang mit einem Rhythmus dahinter. . .das soll harmonisch klingen, sagte man mir. . .). . .

Liebe Grüße!
Martin

Ich mag das Schlichte und Einfache, in jeder Beziehung. Obwohl es auch tolle Lyrik in blumiger Sprache gibt, die ich verstehe und mag. Bin aber nicht gerade FAN und beschäftige mich so gut wie gar nicht damit....

Aha, ok! Das verstehe ich!
Viele Grüße!
Martin

. . .ich hätte auch schon wieder einige spontane Zeilen. . .nachdem ich heut Nacht (warum auch immer) von einem Kornfeld träumte.
Ich bin unschlüssig, ob ich sie einstellen sollte. . .obwohl, es ist ein konkreterer Inhalt - also nicht meine oft übliche vollkommen verklausulierte Götterdämmerung. . .es geht. . .einfach. . .ums Brot aus dem Korn und Stroh von dem Feld. . .aber, wie immer auch etwas Wortmalerei und nicht nur Fakten/Inhalt . . .hmmmm. . .grübel. . . .

Ich hatte im Geheimen ja auf eine kleine Ermutigung gehofft. . .naja. . .dann mute ich es Euch dennoch zu - kann ja nix passieren (oder doch? )
Viele Grüße!
Martin

Hier die erwähnten (etwas verschachtelten) Verse zum obigen Thema. . .:

Golden warme Wogen wallen
im Sommerhauch auf Flures Weiten
des letzten Abends Sonnenlicht
umhüllt den Halm, ihn zu begleiten
wenn er widerstrebend bricht
der Sense nun zum Opfer fallen
Korn um Korn und Ähre um Ähre
wie jedes Jahr seit Ewigkeiten
soll dieses Meer aus Roggentrieben
so werden wir das Brot bereiten
das nach dem Werk von Sensenhieben
uns gelinge und ernähre
und das Stroh, geformt zu Ballen
ein Vorrat sei für kalte Zeiten
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Martin,

habe voher noch nie so Lyriken gelesen. Schreibst du häufig so etwas?
Ich habe mir beide Texte von dir durchgelesen, also den zweiten Text habe ich besser vertanden bzw. kann besser damit was anfangen. Das heißt, jetzt aber nicht, dass ich den anderen nicht gut finde, bitte verstehe das jetzt nicht falsch !
Ich selber verstehe es nur besser.

Bin gespannt ob du noch weitere Verse hier reinschreibst.

Und nein: Kann nichts passieren!

Mit lieben Grüßen,
Delphie

Ich hatte es schon in einem anderen Post von dir erwähnt, dass ich nicht um lyrische Zeilen betteln werde. Wenn dir danach ist poste deine Gedanken und Gedichte gerne hier.

Aber ich persönlich bin jetzt nicht so der Typ der auf diese Art Dialog steht : Ich hätte da noch ein paar Gedichte. Oh ja poste mehr, ich will noch mehr lesen Sicher? Ich will euch damit nicht irgendwie nerven... Doch biiiiiitte... Du machst das so toll! hmmmm... okay... wenn ihr wollt

Diese Art der Beweihräucherung mag ich nicht.

Lob hast du ja bekommen auch von mir das muss ausreichen


Das ist nicht böse gemeint. Nicht das mir jetzt hier jemand an die Gurgel geht weil ich meine Meinung sage, aber ich habe das Gefühl dass du willst das wir betteln und das wird in meinem Fall nicht passieren


Zum Gedicht. Ich verstehe es endlich und finde es super. Du kannst sehr gut mit Worten umgehen, was mir wie schon erwähnt eher schwer fällt. Gut gemacht

Huhu, Delphie und Lazarus! Vielen Dank für Eure Worte!

@Lazarus:
Nein - ich verstehe das - und schrieb deshalb (anscheinend nicht deutlich genug, aber etwas selbstironisch gemeint) mit einem Augenzwinkern, dass ich doch mal eigentlich Bestätigung will, damit ich es einstelle, aber es nun notgedrungen auch so tue - also, vollkommen klar - und danke für die positive Kritik!

@Delphie
Ja - ich schreibe öfter sowas, schön, dass Du es magst! . . .Stimmt, das Erste ist ziemlich weit weg vom direkten Irdischen.
Ich stelle bstimmt bald mal wieder etwas ein.

Viele Grüße an Euch!
Martin

A


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