also
vor langer langer zeit lebte ein kleiner dingo in steinhöle. er hatte eigentlich alles was man braucht: essen und trinken. er lebte von tag zu tag bis er irgendwann merkte, dass er einsam war, also suchte er eine dinga, die ihn auch sofort lieb gewann. jetzt hatte er wieder spass am leben. er hatte verantwortung und genoss das. aus der kalten steinhöle wurde bald eine atrette bude mit kerzenlicht und notorisch aufgebautem ehebett. dann kam der tag, da dachte er bei sich: was soll das alles? zwar bin ich glücklich, aber warum bin ich eigentlich glücklich? was ist denn so toll daran jeden tag das selbe zu machen? jeden morgen aufstehen, für essen und trinken zu sorgen, heimkommen und immer das selbe? also begann er sich für philosophie zu interessieren, er begann zu lesen und zu schreiben. er kaufte sich leinwände und malte bilder. seine frau mochte das nicht, sie fand das seltsam und fühlte sich vernachlässigt. sie verlies ihn. ihm störte das nicht. seit er dinge hinterfragte, machte ihm das meiste keinen spass mehr. er wachte mittags auf, sein körper wollte aufstehen, aber sein geist fragte nur warum?. so wurde er immer trauriger und beschloss sich eine frist zu setzten: 10 jahre gebe ich mir noch zeit, ich werde mich nur noch auf den sinn des lebens konzentrieren. tag und nacht dachte er also. es fiehl ihm schwer zu schlafen, er hatte ängste und füllte sich wie ein stück dreck. am ende blieb er trotzdem nur ein tier, doch das hatte er zu spät begriffen, er hatte sich selbst manipuliert und war nicht mehr die mariontette der natur, dafür die marionette seiner selbst, die er allerdings nicht steuern konnte, da sie keiner an den fäden hielt. also mussten das andere bubus und babas machen, die ihn zwanghaft am leben halten wollten, obwohl sie selbst nicht mal wussten, warum sie eigentlich so unbedingt leben wollen. sie leben einfach alle in den tag und überlegen nicht, anders könnten sie sich selbst nicht ertragen. ende.
15.05.2012 13:09 • • 17.05.2012 #1
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