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Die Dämonen für Dämonen zu halten, das ist eine Gefahr.
Sie als leer zu erkennen, das ist der Weg.
Sie zu begreifen als das, was sie sind, das ist die Befreiung.
Sie als Vater und Mutter zu erkennen, das ist ihr Ende.
Wenn wir sie als Schöpfungen des Geistes gelten lassen, dann verwandeln sie sich in Ausschmückungen.
Wissen wir derart damit umzugehen, dann ist das Ganze befreit.

Milarepa † 1123

16.01.2013 11:42 • 22.03.2013 #1


2 Antworten ↓


Gefällt mir sehr gut! Ich habe mir die Zeilen auf einen kleinen Zettel geschrieben und lese sie oft.
Für mich sehr hilfreich.
Vielen Dank!

Dämonen gibt es dort, wo Nicht-Dämonen abwesen sind, und das Drama - und um sein leeres Gemüt zu füllen greift der Mensch aus Unfähigkeit zu lernen sehr oft nach den eigenen Dramaturgien - findet immer im eigenen Denken statt. Dann bietet sich die Frage an - was ist noch Spiritualität, was bereits eine Psychose, oder dann auch: Ob Spiritualität nicht als ein selbst inszeniertes Drama mit Happyend die Alibi-Funktion für eine Flucht vor sich selbst übernehmen soll.

Ein einfacher Satz mit irrem Inhalt kann das Irrsein auch auf einem sehr einfachen Weg in die Irre führen, und wer ist da schon dagegen fefeit?




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