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Ein Stückpapier, eine Feder und mein Herz
ich schreibe Dir heute einen Brief
und mit jedem Wort befreie ich mich von Dir.
Du warst nie die schützende Hand für mich
du warst mein Dunkellicht in all den Jahren.

Lass' die Menschen um uns in Frieden
sie haben mit unserem Krieg nichts zu tun.

Ich schreibe einen Brief an dich
und ich hoffe das er dich trifft
und Wort für Wort zum Boden wirft
so wie einst deine Worte mich

Ich habe noch nie einen Menschen,
so geliebt, so verachtet wie dich
und ich hoffe eines Tages,
werde ich Dir alles zurück geben,
all das Leid und das Böse.

Bete zu deinem Gott, rette dich
doch ich werde eines Tages vor Dir stehen
und dann siehst du den Hass in meinen Augen
und denen kannst du zu hundertprozentig glauben
dann gibt es keine Gnade mehr für dich.

25.05.2014 08:55 • 26.05.2014 #1


Das sind die Worte einer verletzten Seele.
Ich möchte hier nicht den Moralapostel spielen, schreibe dir aber, was ich dazu denke.
Ich glaube, dass Gleiches mit Gleichem zu bekämpfen der schwächste Weg ist, der dich nicht befreien wird. Rachephantasien können manchmal sehr hilfreich sein, um angestaute Wut raus zu lassen. Das Gedicht erfüllt wohl den gleichen Zweck. Es ist auf jeden Fall wichtig, der Wut erst mal seinen Raum zu geben, um der Trauer Platz zu machen und dann irgendwann zur eigenen Stärke und innerem Frieden zu gelangen.

Das wünsche ich dir.

Lieben Gruß

~Zoe~

A


Brief an dich

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Zoe da stimme ich dir voll zu
Die wahre Stärke liegt ins der Vergebung und Verzeihung
Man muss es ja nicht gut finden was der andere getan hat
Aber er sie konnten villeicht nicht anders.

Ich schöpfen daraus viel Kraft eben weil man eine andere Ebene Umgang
Damit hat.

Zitat von ~Zoe~:
Das sind die Worte einer verletzten Seele.
Ich möchte hier nicht den Moralapostel spielen, schreibe dir aber, was ich dazu denke.
Ich glaube, dass Gleiches mit Gleichem zu bekämpfen der schwächste Weg ist, der dich nicht befreien wird. Rachephantasien können manchmal sehr hilfreich sein, um angestaute Wut raus zu lassen. Das Gedicht erfüllt wohl den gleichen Zweck. Es ist auf jeden Fall wichtig, der Wut erst mal seinen Raum zu geben, um der Trauer Platz zu machen und dann irgendwann zur eigenen Stärke und innerem Frieden zu gelangen.


Ja, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Das löst nichts, und zurück bleibt ein fahler Nachgeschmack.

Zoe hat das wunderbar formuliert.


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