Blassblauer Schimmer
Einst ein Mädchen ward gewesen,
sechzehn Jahr verbleichend zart.
war schon immer still am Lesen,
oft vom Leben ward verdarbt.
Einst im Schulhaus stand's im Flur,
fest verknotet in des Tuchs,
merkte nicht des Knaben Schwur
Kameraden, ich versuch's.
Der Knabe sagt und tat's geschwind,
leise schlich zur Maid er hin.
Kameraden ihm zur Seite sind,
stellten sich im Wege drinn.
Schreckhaft schaute's Maid empor,
als der Knab' sie packte fest.
Sie versuchte Schritte vor,
doch verstellt die Weg' vom Rest.
So ergab sich's in ihr Schicksal,
ach und eh sie sich versah,
litt sie die Qual unzähl'ge Mal,
denn ihr Peiniger kam ihr hautnah.
Reibend, schnurrend sich beglückt'
Knäblein wild am Mädelein.
Starr ertrug sie's weltentrückt,
schuf sich innerlich den Grabstein.
Wurd sie gleich erlöst, und wie
Lehrkörper naht, schrien die Knab'.
Auseinander stoben sie,
warnend raunts bevor's freigab.
Still erschien das Mädchen nun,
schrieb's Testat bestrebt hernieder.
konnt es niemand mehr kundtun,
ein Schulmeister fühlte's wieder.
Sprach das Mädchen sachte an,
sie umarmt' und Trost verlieh,
rief den Knab beherzt heran,
starrt ihn stumm an, raunte sieh!
Die Zwei zog zum Rektor dann,
schnell gab er die Handlung wieder.
du bist doch ein Ehrenmann,
mahnt' den stolzen Knab bieder.
Vor die Tür entlief der eilend,
drinn ergings dem Mädchen schlecht.
Schelt' und Strafen hagelnd weilend,
gab's dem Schulmeister recht.
Einsam dann verging die Zeit,
nach drei Monat' flog der Knab.
Kreide flog dem Hauswart weit
auf das graue Haupt hinab.
Später gab der neue Rektor
ihr die Hand bedauernd gern.
Lächelnd war er ihr Schutzfaktor,
nun der Ärger war so fern.
Viele Jahre zogen weiter,
wurd das Mädchen so zur Frau,
schmerzlich sich erinnernd - heiter.
Heute bleibt nur Schimmer - blassblau.
nach eigenem erleben endlich aufgeschrieben.........
ich hoff dem ein oder anderen gibt das den mut den ich selbst heute empfinde
knuddel das engelchen
Einst ein Mädchen ward gewesen,
sechzehn Jahr verbleichend zart.
war schon immer still am Lesen,
oft vom Leben ward verdarbt.
Einst im Schulhaus stand's im Flur,
fest verknotet in des Tuchs,
merkte nicht des Knaben Schwur
Kameraden, ich versuch's.
Der Knabe sagt und tat's geschwind,
leise schlich zur Maid er hin.
Kameraden ihm zur Seite sind,
stellten sich im Wege drinn.
Schreckhaft schaute's Maid empor,
als der Knab' sie packte fest.
Sie versuchte Schritte vor,
doch verstellt die Weg' vom Rest.
So ergab sich's in ihr Schicksal,
ach und eh sie sich versah,
litt sie die Qual unzähl'ge Mal,
denn ihr Peiniger kam ihr hautnah.
Reibend, schnurrend sich beglückt'
Knäblein wild am Mädelein.
Starr ertrug sie's weltentrückt,
schuf sich innerlich den Grabstein.
Wurd sie gleich erlöst, und wie
Lehrkörper naht, schrien die Knab'.
Auseinander stoben sie,
warnend raunts bevor's freigab.
Still erschien das Mädchen nun,
schrieb's Testat bestrebt hernieder.
konnt es niemand mehr kundtun,
ein Schulmeister fühlte's wieder.
Sprach das Mädchen sachte an,
sie umarmt' und Trost verlieh,
rief den Knab beherzt heran,
starrt ihn stumm an, raunte sieh!
Die Zwei zog zum Rektor dann,
schnell gab er die Handlung wieder.
du bist doch ein Ehrenmann,
mahnt' den stolzen Knab bieder.
Vor die Tür entlief der eilend,
drinn ergings dem Mädchen schlecht.
Schelt' und Strafen hagelnd weilend,
gab's dem Schulmeister recht.
Einsam dann verging die Zeit,
nach drei Monat' flog der Knab.
Kreide flog dem Hauswart weit
auf das graue Haupt hinab.
Später gab der neue Rektor
ihr die Hand bedauernd gern.
Lächelnd war er ihr Schutzfaktor,
nun der Ärger war so fern.
Viele Jahre zogen weiter,
wurd das Mädchen so zur Frau,
schmerzlich sich erinnernd - heiter.
Heute bleibt nur Schimmer - blassblau.
nach eigenem erleben endlich aufgeschrieben.........
ich hoff dem ein oder anderen gibt das den mut den ich selbst heute empfinde
knuddel das engelchen
19.09.2008 21:11 • • 19.09.2008 #1