Liebe Alexandra,
das mit Deinem Opa tut mir sehr leid. Was Weihnachten angeht schließe ich mich meinen lieben Vorrednerinnen an: Fahre zu Deiner Oma. Ihr wird es genauso gut tun wie ihr.
Ich hatte selber im letzten Jahr mit starken Angstattacken zu kämpfen und mittlerweile die Einstellung Komm doch, Du kriegst mich nicht. Vielleicht kannst Du es genauso umsetzen.
Ignorier sie. Sag ihr im Auto ist kein Platz für sie und bei Deiner Oma schon mal gar nicht. Du wirst sehen, ihr wird langweilig und sie geht. Und in der Zeit wo sie noch versucht ins Auto zu kommen, mach irgendwas worauf Du Dich konzentrieren musst. Sudoku, stricken. Sowas mag sie auch gar nicht.
Ich wünsche Dir ein trotz allem wunderschönes Weihnachtsfest.
All:
Ich bin auch so froh Euch zu haben.
Ein ganzer Teil von Euch weiß ja wie schlecht es mir im letzten Winter zu dieser Zeit ging und wie super mies im Januar.
Es war ein sehr sehr anstrengendes Jahr für mich, aber am Ende doch ein sehr erfolgreiches. Ich hab mir mein Leben zurück erkämpft und mache wieder alles. Ich habe eine schöne Arbeit gefunden. GEstern war ich bei meiner Therapeutin. Und sie hat so eine Art Jahresrückblick mit mir gemacht. Und sie sagt e(war mir vorher nicht so bewusst), dass ich soviel in diesem Jahr erreicht hätte und den größtmöglichsten Erfolg für mich selber erreicht hätte.
Da wurde es mir bewusst und ich war das 1. Mal seit langem sehr sehr stolz auf mich.
Vor 1 Jahr hatte ich so Angstattacken und Depressionen, dass ich es fast nicht mehr ertragen konnte, weil es nonstop ging- jeden Tag.
Und nun? Mir geht es gut . Klar gibt es noch Dinge die mit Zeit noch besser werden müssen, mir fehlt immer noch Gelassenheit als Beispiel. Und etwas mehr Leichtigkeit, mir ist aber bewusst das viel schon wieder da ist.
Und ich bin ehrlich: Ich hatte das ganze Jahr sehr ANgst vor diesem Monat un dAnfang Januar, weil meine Therapeutin dann nicht da ist. Angst davor, dass es mir wieder so schlecht geht. Gehen wird.
Aber ich hab vorgebaut. Nächste Woche habe ich noch einen Termin bei meiner Therapeutin. Und dann am 5.1. einen bei meiner KH-Therapeutin die ich immer zur Überbrückung nehmen kann. Das sind nur 2 Wochen, die hab ich zwischendurch auch bei meiner Therapeutin keine Gespräche. Und 3 Tage später nur einen bei meiner eigenen. Das sollte doch zu schaffen sein?
Und ich hatte das ganze Jahr Angst vor dem Winter. Angst, dass der Schnee mich wieder so erdrückt.
Und was soll ich sagen? Es liegt hier Schnee.
Aber ich versuche ihn anzunehmen und wa rheute mit den Kindern in einem Naturschutzgebiet rodeln. Es war sehr sehr schön und lustig, morgen gehen wir wieder hin.
Ich drücke Euch alle.
14.12.2010 21:23 •
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