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Ich bin noch mitten drin dabei, mit meiner Angst (Verlust- und Trennungsangst) umgehen zu lernen. Ich merke immer wieder, dass ein ganz essentieller Baustein für mich dabei Bewegung draußen, spazieren gehen, radfahren, joggen, auch drinnen im Fitnessstudio, Geräte und Ausdauertraining, Yogakurse, Sauna, ist. Danach wird mein Kopf meist klarer und ich komme aus meinem Tunnelblick heraus

In der letzten Zeit habe ich gemerkt, dass zum einen die Zeit hilft, etwas Schlimmes zu verarbeiten und Abstand zu gewinnen, die Haltung, nicht aufzugeben, das Zulassen von Traurigkeit, und zwar viel mehr, als ich erst dachte, dass nötig ist, und gute Therapeuten

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Wie ich es schaffte meine Angst zu besiegen

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Gerade in den letzten Tagen und Wochen merkte ich wie stark meine Verlustangst mein Leben aus allen Bahnen werfen kann. Nach der Abreise von Lisa, dachte ich die Welt geht unter, und weinte ohne Ende. Ich konnte mich dagegen auch nicht wehren. Mein Unterbewusstsein sagte mir immer wieder.

Vor dreißig Jahren war das selbe. Damals hat dich auch eine Frau, die du sehr liebtest, umarmt, geküsst und gesagt bis dann. Drei Stunden später war sie tot.

Ich muss lernen mit diesen Ängsten um zu gehen, deshalb habe ich begonnen daran zu glauben das sie wieder kommt. Das hat mir sehr geholfen. Täglich schrieb ich eine Karte, mit netten Worten und auch was ich den Tag über getan habe, und was ich fühle, das hat mir sehr geholfen.

Zitat von zukunft-2021:
Ich muss lernen mit diesen Ängsten um zu gehen, deshalb habe ich begonnen daran zu glauben das sie wieder kommt. Das hat mir sehr geholfen. Täglich schrieb ich eine Karte, mit netten Worten

Berührt mich sehr, was du da geschrieben hast

Zitat von Myosotis:
Berührt mich sehr, was du da geschrieben hast

Danke liebe Myosotis. Das hilft mir sehr, deine lieben Worte

Immer wieder mitten durch und ganz offen gegenüber Freunden, Nähe zulassen, die eigene Schwäche zulassen und akzeptieren lernen

Ich habe es geschafft, körperliche Trigger einfach nur wahrzunehmen und anzunehmen. Was sind für mich denn körperliche Trigger? Nun, in erster Linie Dinge, die in mir ein Unwohlsein auslösen und schlimmstenfalls halt auch unbewusster Stress, Unruhe oder Angst. Eben, weil man es loswerden möchte. Dies sind z.B. ein flaues Gefül im Bauch, leises aufstoßen, Verspannungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Quaddelbildung, erhöhter Puls.

Heute kamen zwischendurch immer wieder solche Dinge, vermutlich weil ich besonders im Schulterbereich verspannt war. Sobald ich z.B. die Schmerzen angenommen hatte, spürte ich, wie mich das nicht mehr so sehr belastet hat. Früher hätte ich anfangen, die Stelle zu dehnen, zu massieren und mich dann gleichzeitig innerlich stressen, während ich mich darüber wundere, warum es nicht besser wird. Tatsächlich haben starke Schulter-Nacken-Verspannungen bei mir schon Panik ausgelöst, nämlich, als ich während einer Probe Querflöte gespielt habe und das Gefühl hatte, an Benommenheitsschwindel zu leisen. Der Schultergürtel war total verhärtet. Zusätzlich kamen noch Gedanken hinzu, von wegen Was ist, wenn ich wegen meinen Schulterschmerzen, nicht mehr Querflöte spielen kann?!.



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