Aber alle anderen Ängste habe ich zur Zeit besiegt, die ich hatte.
Geholfen hat mir:
Wissen über meine Erkrankung anzueignen
Annehmen/Akzeptieren/Aushalten (man merkt da mit der Zeit, tatsächlich ernorme Fortschritte, auch wenn es Anfangs sehr sehr hart ist)
Glaubenssätze
Sport
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
Stress reduziert, nicht immer alles perfekt machen zu wollen
Schreiben, schreiben, schreiben
Abklären zu lassen ob tatsächlich nichts körperliches hinter meinen Symptomen steckt (das war für mich sehr wichtig)
Was vielleicht auch noch wichtig ist, es kann immer Rückschritte geben, das ist ganz normal, da sollte man aber dennoch dran bleiben. Ich war gerade selbst davon betroffen, bei einer speziellen Angst, da hätte ich am liebsten auch aufgegeben .
Diesen Ansatz finde ich zb im Bezug auf Panikattacken sehr schön, sobald es wieder vermehrt auftritt hab ich jetzt quasi einen persönlichen Beschützer, der mich darauf hinweist dass ich genauer hinschauen muss im Bezug darauf dass etwas gerade nicht so optimal läuft. Ich bin/war eine Meisterin in Verdrängen .
@Clementine ich hatte auch einige Traumata in der Kindheit, ich weiß nicht auf was sich dein Trauma bezieht. Ich habe eine Therapie gemacht, aber nicht lange, damals hatte ich da wohl Pech mit der Therapeutin. Ich hatte das Glück, dass ich in meinem Studium sehr viel darüber lernte und ich mir auch in meinem Beruf etliches Wissen darüber ansammeln durfte.
Gewisse Dinge die passiert sind, kann man nicht ändern, aber man kann den Blickwinkel dahingehend verändern. Was ich damit sagen will, es ist jeder Mensch individuell, das solltest du für dich abwägen welche Unterstützung dir da zusagt. Wir leben ja zum Glück in einer Zeit, in der es dahingehend ganz viele Ansätze gibt, dies aufzuarbeiten.
21.08.2021 07:42 • x 4 #21