Hallo an alle!
Wer bin ich?
Ich bin m, 43 Jahre, verheiratet und seit 2006 selbstständig. 2006 vor der Selbstständig begann ich das erste mal nach einem Burnout mit Panikattacken mit Antidepressiva. Dem ging eine sehr unbefriedigende Zeit im Altunternehmen und eine Krebserkrankung meiner Mama voraus.
Bis letztes Jahr Ende September nahm ich AD mit Unterbrechungen von bis zu 2 Jahren immer wieder ein. 8x begonnen 8x abgesetzt. Immer wieder machte ich Psychotherapie. Durchgehend 2018/2019. Meine Agoraphobie habe ich überwunden. Was blieb ist der Hang zu Überforderung und Somatisierungsstörungen.
Die Ursache in die wiederkehrende Tabletteneinnahme liegt mittlerweile ziemlich sicher im beruflichen unserer Selbstständig.
Nachdem meine Mama letztes Jahr Anfang September an den Folgen von Alzheimer gestorben ist, hörte ich nach längerem Ausschleichprozess mit Citalopram bei ca. 3mg auf. Jetzt bin ich 5 Monate auf 0mg.
Arbeit die Wurzel allen Übels? Na ja ich kürze die letzten 20 Jahre so weit es geht ab. Von 2002 - 2022, 300.000 Euro Gesamtschulden (SF-Franken Tragödie) produziert. Erlös d. Elternhausverkauf 2016 deckt vieles ab, aktuell sind noch 25.000 Euro Kredit offen und am Firmenrahmenkonto leider auch Minus und kein Plus. Uns beiden gehört die Firma, aber eigentlich mache ich alles alleine (Immobilien und Baubranche). Eigene Firma Seit 2007. Immer Gewinne geschrieben, aber nie in Höhen, wo man sich permanent 50.000 Euro auf die Seite legen kann. Diese auf und abs und die ganze Arbeit immer alleine zu machen, brachten mich immer an den Rand der Überforderung und zur Tabletteneinnahme.
Jetzt stehe ich vor der Entscheidung noch einmal bis Mitte 2023 den Betrieb zu optimieren? Ansonsten Selbstständigkeit Adè.
Block in die Kindheit
• Bin adoptiert - alles geregelt.
• Mit 10J Schulfreund nach Fahrradausflug in meinen Armen gestorben.
• Mit 13 Badeunfall mit Platzwunden am Kopf, dabei das erste mal eine Panikatracke.
Wurde in Therapie besprochen. Sollte keine Auswirkungen im jetzt haben.
Freundeskreis
Habe keinen besten Freund mehr. Ich interessiere anscheinend auch keinen. Muss selbst aktiver werden.
Vor 2.5 Wochen hatte ich Corona/Omikron
Wie fühle ich mich im Moment
• Diffuser Kopfdruck
• müde/kraftlos aber mehr ein Gefühl als wirklich
• Schwitzen
• Nach dem Aufwachen ist es am anstrengenden
• Ich bin sehr weinerlich, verschiedenste Situationen oder Gedanken an Dinge können mich zum Weinen bringen.
• scheinbar grundlos bin ich recht angespannt
• Schulter-Nackenverspannungen sind mehr geworden
• vieles strengt mich mehr an als zuvor
• Seit kurzem habe ich wieder leichten Tinnitus
• emotional müde
• Sehr ruhebedürftig
Gestern war ich mit den Hunden 6km unterwegs, da ging es mir soweit gut. Das es jetzt innerhalb der letzten 2 Wochen so bergab geht schockiert mich schon recht.
Was meint ihr? Soll ich nochmals mit den Tabletten beginnen, beruflich alles in die richtigen Bahnen lenken oder die Weichen beruflich nachhaltig stellen und erst wenn hier Ruhe eingekehrt ist damit aufhören?
2, 3, 4 Wochen lang Beruhigungsmittel durchgehend nehmen ist ja auch keine Lösung. Ich weiß nicht wie lange diese Welle dauern wird.
17.02.2022 22:45 •
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