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Hey Maldur
Das mit dem inneren Schweinehund kann ich extrem gut nachvollziehen...Ich habe Sport zwar ab und an gerne gemacht, aber es JEDEN Tag eine gewisse Zeit zu machen, haute einfach nie hin.
Ich hatte dann eine ganz schlimme Woche, konnte nicht mehr arbeiten und habe mir gesagt: so, jetzt muss sich radikal irgendwas ändern.
Habe dann angefangen jeden Abend 30 Minuten joggen zu gehen und zu Hause noch mit Gewichten ca 20 Min trainiert. Und was mich dann so wahnsinnig motiviert hat weiter zu machen, war wirklich die Tatsache, dass ich mich viel besser fühlte mental!
Es ist unvorstellbar....Und nebenbei tut man ja seinem Körper noch was Gutes.
Ich gehe mittlerweile 3-4 mal wöchentlich ins Gym....immer ca anderthalb bis 2 Stunden
Versuchs, für mich hat es sehr viel bewegt....

Zitat von Maldur:
jau, morgen werd ich ins fit. bin mal gespannt wie es wird, momentan bekomm ich bei den kleinsten sachen schon panik. allein deswegen muss ich zum sport, um wieder vertrauen in den körper zu bekommen...



Ich verstehe das gut. Bevor ich das erste Mal im Fitness Studio war, hatte ich solche Angst....ganz viele wirre Gedanken.
Aber da sind ja so viele Leute
Die bemerken bestimmt, dass ich Angst habe
Die denken alle, ich stelle mich an wie ein Vollidiot und so weiter.....
Es war auch die ersten Male nicht ganz einfach, habe Gott sei Dank meine Mama dabei gehabt, die etwas fitter werden will, das hat mir viel geholfen. Mittlerweile gehe ich auch allein ohne Probleme...nicht falsch verstehen, blöde Gedanken sind immernoch ab und an da. Aber ich hab das realtiv gut unter Kontrolle

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Weniger Angst (soziale Phobie) durch Sport?

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Moin,

Ich greife mal den Titel Weniger Angst (soziale Phobie) durch Sport auf?,
weil er mir ein wenig missverständlich erscheint.
Die Gleichung, das Angst(in sozialen Situationen) einer Sozialen Phobie gleichkommt
ist Nicht zutreffend. Nur wenn die Angst einen Menschen umtreibt, motiviert oder
die Handlungen bestimmt würde ich von einer Phobie sprechen.
Und wie mir scheint treibt die Angst viele Umher:
Sie machen Sport, weil sie keine Angst möchten und nicht weil Sport gesund ist.
Ich sehe da eine starke Tendenz zur Erlebensvermeidung.
Es gibt keine Möglichkeit der Angst davonzurennen.
Diese Erlebensvermeidung ist das, was soziale Phobiker/innen immer Abwesend sein lässt in Gesprächen. Anstatt sich der Erfahrung zu Öffnen laufen sie ihr innerlich und
äußerlich(Sport) davon. Aber mit welchem Preis?

naja, durch sport kann man sein stresslevel senken was zu einer reduzierung von angst/panikattacken führen kann. man baut spannungen ab, was sehr hilfreich ist und nebenher tut man auch noch was für seine körperliche gesundheit. ob sport nun bei einer sozialen phobie das wahl der mittel ist kann ich nicht beurteilen - schädlich ist es in den meisten fällen aber sicher nicht (sei es um die erfahrungen zu machen, dass ein hoher puls nicht automatisch was schlimmes ist, sei es um in bzw mit der gesellschaft anderer etwas zu tun (sport treiben), den körper zu fordern und vll. sogar zu formen (wobei da auch ncoh einiges mehr zu gehört) und insg einen positiven effekt auf die psyche zu bekommen (wenn sich zb noch eine depression eingeschlichen hat, wie bei mir).

nun der angst kann man sicher nicht davon rennen, sie wird in spezifischen oder aus heiterem himmel (je nach krankenbild) kommen. aber durch den abbau von spannung und dem niedrig halten eines grunsätzlichen spannungslevels kann man verhindern, dass die angst bei jeder kleinigkeit kommt.

Ich glaube bei mir hat der Sport zu so etwas wie stärkere Körperwahrnehmung, Aufmerksamkeit und auch zu so etwas wie Resistenz gegen nicht hilfreiche Gedanken geführt (weitermachen auch wenn der Kopf aufhören schreit). Sport erfordert neben Kraft ja auch eine Menge Konzentration und Fokus.
Die Körperwahrnehmung wurde bei mir intensiviert, was mit beigetragen hat zur Akzeptanz körperlicher Angstsymptome.
Ich bin der festen Überzeugung, das Sport Aufmerksamkeitsprozesse verbessert und so
zum besseren Umgang mit der Angst beiträgt.

jau das ist auch mein ziel mit dem sport. wäre schön, wenn ich das wie du hinbekommen würde.

komm gerad aus dem fit, 30 min intervalltraining auf dem crosstrainer. puls bei leichtem gang immer so 135, bei schwerem 150. ist denk ich ok. danach noch 5 min auslaufen bei 120er puls. merke es vor allem in den schultern gerad, denke das permanente liegen ist nicht so hilfreich^^

@Maldur das kommt mit der Zeit. Rechne mit etwa 2 bis 3 Monaten bis du eine Verbesserung spürst. Und nicht aufgeben: ich musste zwei mal abbrechen wegen Schwindel (psychisch, Angstzeugs) und schleiche nun dann rein, wenn nix los ist, am Nachmittag so gegen 2 bis 4 Uhr. So geht's gut. Nicht aufgeben falls dich mal die Angst einholt. Abbrechen, nach Hause gehen, sich was Gutes tun, nochmal versuchen. Es wird gelingen!

also ob ich da auffalle odernicht ist mir zum glück eig relativ egal. und jau, wenn die angst kommt, naja, ma schauen, hatte ich im fit bisher noch nie. ob ich nicht dann eher versuche dagegen anzustrampeln, um adrenalin abzubauen

nachher mal wieder ne runde ins fit. ich frage mich wirklich, wieso ich nicht jeden tag dahin gehe, wenn ich doch weiß, das es mir gut tut... dieses phänomen verstehe ich nicht

Hallo,

mir tut der Sport auch richtig gut!
Gehe auch noch ins Kieser-Training!

LG Sandy

Hallo,

was mir geholfen hat war auch das Tanzen im Fitnessstudio. Das macht ne menge Spaß und man tritt zugleich in den Raum des Öffentlichen, indem man sich den Blicken der Anderen aussetzt.

Was mir besonders gut hilft sind neben Sport: Atemübungen, Achtsamkeitsübungen, Muskelentspannungsübungen. Es wird auch empfohlen eine Vertrauensperson zu haben, die einem in sozialen Situationen begleitet: https://www.psychologische-praxis-zehle...ale-phobie

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