Zitat von Vonnie006:Zitat von Daishō: Diese Übung wiederholte ich anfänglich täglich. Und ebenso anfänglich veränderte sie sich zu Beginn von Übung zu Übung.
Auch dir viel lieben Dank für die ausführliche Antwort! Du hast dein Beispiel wirklich sehr gut und verständlich erklärt. Ich finde es wirklich Wahnsinn, was die Psyche/Gedanken mit einem machen können. Sowohl negativ als auf positiv. Ich bin echt froh, das ich diesen Thread hier gefunden habe! Ich finde eure Beiträge wirklich spitze
Hallo Vonnie,
von mir ein dankeschön und einen dicken
Darf ich dir einen Tipp geben? Es fiel mir gerade auf und begründet sich auf folgendes:
Zitat von Vonnie006:Ich bin wirklich ein Mensch, der sehr negativ denkt und Gedankenbehaftet ist. So wurde mir das leider anerzogen. Dies versuche ich mit Hilfe meiner Therapeutin in den Griff zu bekommen. Stellenweise klappt es sogar schon ganz gut. Selbst vor morgen bin ich momentan noch nicht mal aufgeregt
In den Visualisierungen (du nanntest es 'den Tag überdenken') hast du deinen Tag positiv kreiert und dadurch positiv 'bestimmt'. Gleiches lässt sich übrigens auch mit und über die Sprache machen. Am leichtesten übrigens mit dem geschrieben Wort. (Was man schwätzt ist schneller weg, als man es aussprechen kann. Okay, nachher ärgert man sich manchmal darüber, wenn's denn auffällt... )
Schau dir mal deinen Satz an. Bestätigt er nicht eigentlich die Situation, die du gerade verlassen möchtest? (Keine grauen Haare wachsen lassen, passiert mir auch noch! )
'Bist du wirklich der Mensch, der...' oder
warst du wirklich der Mensch, der... jetzt einen anderen, positiveren Kurs eingeschlagen hat? Könnte man nicht hier bereits einen Teil deiner Visualisierung einbauen?
Damit nachvollziehbarer wird, was ich damit meine: Sicher hast du in den früheren Post's gelesen, das ein wiederholter Gedanke zu einem Glaubenssatz wird. (Und so weiter...)
Worte sind aber nix anderes wie ausgesprochene Gedanken. Und Worte haben eine unwahrscheinliche Macht. Eine, die uns so im Alltag meist gar nicht bewusst wird. Wie viel, möchte ich dir mal mit einem Spielchen aufzeigen.
Du hast doch bestimmt etwas, was du dir schon seit gefühlten Ewigkeiten wünscht, aber bisher nicht erlauben, leisten oder was auch immer konntest, nicht wahr? Rufe dir das mal in Erinnerung.
Nun schließe bitte mal die Augen (ERST ZU ENDE LESEN! ) und stelle dir diese Situation vor. Und SAGE dir dabei so 10x still: Ich
hoffe, dass ich dies erreichen (oder machen /erleben) kann. Sage das 'Hoffe' ruhig mit Nachdruck und spüre dabei dem Gefühl nach, was es auslöst. Und, einfach merken.
So, jetzt probier mal.
Gefühl gemerkt? Nun zum zweiten Teil. Alles wie gehabt, gleiches Erlebnis, nur sagst du jetzt 10x still: Ich
weiss, dass ich dies erreichen (oder machen /erleben) kann. Sage das 'Weiss' ruhig mit Nachdruck und spüre dabei dem Gefühl nach, was es auslöst. Und, einfach merken.
So, jetzt probier mal.
Fällt dir ein Unterschied auf? Wenn ja, welcher? Würdest du ihn mir beschreiben?
Und, wenn dir ein Unterschied aufgefallen ist, könnte man ihn vielleicht für eine positivere Sprache verwenden? Fällt dir dazu schon etwas ein?