Zitat von Kern12:Zitat:Versuchst du gerade eine Methodik mit sich selber zu vergleichen oder verstehe ich dich falsch?
Ich versuche eine objektive Wirkung der Methode festzustellen.
Bisher sehe ich aber keine Ergebnisse.
Leute, die hier von der tollen Wirkung sprachen, sind verstummt und schreiben in anderen Themen von ihren anhaltend schlimmen Symptomen.
Eine Herausforderung liegt bereits in der Erwartungshaltung. Am Liebsten hätte Mensch es, Tablette einwerfen un gut iss... (siehe Kern12? )
Das funzt aber schon in der Schulmedizin nur sehr begrenzt, in der Psychologie so gut wie überhaupt nicht. Bei ersterer auch nur, wenn die Ursache des Übels genau bekannt ist. (z. B. Beinbruch, OP, Schienen und 6 Wochen später springst du wieder herum.)
In der Psychologie ist es jedoch nur selten eine Ursache. Zumeist kommen mehrere zusammen, die in ihrer Gesamtheit zur Störung führen. (Deswegen auch die unterschiedlichen Wirkungen. Die Belastungen führen beim Einen z. B. zum Burn Out, der andere lebt damit locker flockig) So wird eine Menge Detektivarbeit notwendig um die Ursachen zu erkennen.
Hinzu kommt die Macht der Gewohnheiten. Wie stark diese sind, weißt du genauso gut wie ich. So hat man gleich zwei Herausforderungen: Einmal die Gewohnheiten zu bekämpfen, einmal die Ursachen zu eruieren. Selbst mit Hilfe für viele eine zu große Herausforderung. Oder eben Grund immer wieder neu zu beginnen.
Die Methodik hier versucht nun beide Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zunächst die Aufmerksamkeit auf die gewünschten Ziele zu lenken, damit den Positivismus zu bestärken (Wo die Aufmerksamkeit liegt, geht die Energie hin) um parallel die einzelnen Herausforderungen zu eruieren und anzugehen.
Ohne Disziplin oder auch Gewohnheit dieses tagtäglich a la Tabletteneinwurf zu vollziehen, bringt aber keine Methodik (auch Medikament) etwas.
Ooops, dagegen kann ich jetzt kaum tippeln...
@Cati Sich Zeit nehmen und verarbeiten, überdenken ist gut. Manches braucht auch seine Zeit. Aber das Angsttagebuch, besser Besiegte-Angst-Tagebuch ist gut. Schreibe deine Erfolge auf und lese sie ab und an selber. Vor allem wenn alles schwer erscheint. So`n Ding macht Mut. (Mir auch... )
Und ich würde mich freuen, öfter von dir denkwürdiges Jahr zu hören, wenn es positiv ist!
@alfred Deine Sorge bezgl. Oma, Banker und Versicherungsvertreter betrachte ich als absolut berechtigt, auch wenn das Thema in dem Medien deutlich überbewertet wurde. Es ist aber mit dem hier behandelten nicht in Einklang zu bringen.
Ich diskutiere gerne mit dir darüber, dazu sollten wir aber einen eigenen Platz finden. Oki?
Das Thema Angst, aber auch Burn Out sehe ich ähnlich diffizil wie du. Ebenso nicht vollständig als Krankheit, eher als Skorbut der Neuzeit. Diese Sicht ist aber mit zwei Worten nicht erklärt...