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Hallo ihr, ich würde gerne das Thema ‚Achtsamkeit/ im Hier und Jetzt‘ nochmal besprechen, wenn ihr mögt. Es wurde zwar schon viel darüber berichtet. Was mich interessiert ist, wie genau macht ihr das im täglichen Leben. Und besonders, wenn es euch nicht gut geht. Mich plagt ja auch eine immer wiederkehrende Unruhe, die Angst als ‚mulmiges‘ Gefühl, Depressionen und einiges mehr….. kennt ihr ja. Gerade war ich im Garten und habe Rote Bete gesät. Ich war dabei hektisch, unruhig und hab immer wieder gehustet und gedanklich mein Schicksal beklagt. Irgendwann war der Grünspecht so laut, dass ich dachte: ‚hör ihm doch mal zu, mach mal langsam und bleib hier, bei dir.‘ Das war in dem Moment gut, aber sofort kam Angst hoch - keine Ahnung, warum. ‍️

@Sprotte ja das ist total wichtig. Ich glaube wir rennen vor dieser Unruhe so weg, dass wir immer unruhiger werden. Ich hatte mich ja zu diesem Entspannung Kurs angemeldet weil da fällt es einem auf alle Fälle leichter mal dran zu bleiben. Ansonsten hab ich gelesen, dass es gut ist, wenn man sich einfach mal ruhig hinsetzt und durch die Gegend schaut und den Kopf und die Augen überall hin bewegt. Eigentlich gibt es so viele Möglichkeiten, aber man setzt es nicht wirklich um und man rennt lieber durchs Leben

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Was können wir für unsere Gesundheit selbst tun

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@kedici ich lese mittlerweile abends im Bett 45 Minuten bis zum einschlafen. Kein fernseh dann. Kein Handy

@Sprotte Ich hatte vor ein paar Wochen ein Erlebnis. Da saß ich ca. ne Stunde draußen an einer Wiese weil ich gewartet habe dass mich jemand abholt. Am Anfang habe ich noch aufs Handy geguckt aber irgendwann keine lust mehr gehabt. Dann saß ich einfach nur da und mir wurde die Natur immer bewusster. Ich hörte immer mehr Vögel, das plätschern vom Fluss daneben, dann die angenehme Luft draußen. Ich merkte dann wie ich durch das nichts tun und einfach nur gerade da sein und allem zu hören noch total beruhigt hat. Danach ging es mir ein paar Tage wirklich besser obwohl ich davor sehr angst geplagt war. Ich merke immer wieder dass ich im Alltag in Hektik Verfalle oder zu viel an Bildschirmen hänge. Es gibt so einen Spruch von einem Mönch: wenn ich gehe dann gehe ich wenn ich sitze dann sitze ich und so weiter. Ich glaube dass man viel zu oft immer schon an das nächste denkt. Man muss sich vielleicht bewusst Auszeiten schaffen wo man einfach nichts tut ohne schlechtes Gewissen. Bewusst die Umwelt wahrnehmen usw..

@kedici genau so ist es

@kedici Ja, das ist genau richtig. Dein Erlebnis war sicher wunderschön; ich kann es mir gut vorstellen. Leider nur vorstellen, denn wenn ich mich bewusst auf den Moment konzentriere, kommt Angst. Sollte ich das aushalten?

@Sprotte ich hab da jemanden der beschreibt das immer schön. Das ist der Peter Beer. Der beschreibt das so liebevoll alles. Vielleicht hörst du mal rein. Der sagt wir sollen es aushalten. Liebevoll beobachten und versuchen nicht zu bewerten. Sie als ein Teil von uns betrachten

@Sprotte Ja ich hatte mich lange nicht so entspannt gefühlt.
Kannst du sagen vor was du Angst hast wenn die Angst kommt?
Ich denke dass es wirklich eine Weile dauern kann bis man dann runter gefahren ist.
Vielleicht nicht in dem Maße aushalten dass du den Moment wo man nichts tut dann immer mit Angst in Verbindung bringst. Vielleicht kannst du dir irgendwie sagen ich habe gerade Angst aber es ist nur Angst und das wird gleich besser. Und dann wirklich auf das äußere konzentrieren. Wie die Vögel klingen. Was du noch alles hörst. Welche Farben man sieht..wie sich die Luft anfühlt etc. Dann wirklich versuchen die Gedanken los zu lassen.
Ich übe es auch noch.
Achtsamkeit heißt ja glaube ich nur wahrnehmen nicht bewerten.

Ich versuche auch die morgens wenn ich die Hunderunde laufe, immer auf die Natur zu achten. Zu schauen welche Bäume oder Pflanzen sich die letzten Tage wieder verändert haben und wie schön die Farbe wieder zurückkommt, nach dem langen grauen Winter. Ich versuche bewusst den *beep* und den anderen Naturgeräuschen zu zuhören. Meist bin ich auf der Runde auch sehr ruhig. Nur sobald ich wieder zu Hause bin, geht es irgendwie schnell verloren. Da ruft dann der Alltag und die damit einhergehenden Aufgaben.

@RK1986 Danke, den kenne ich- finde seine Stimme und wie er spricht super nervig….

@Sprotte so sind die geschmäcker
Schade

@kedici Danke, nein, das weiß ich in dem Moment nicht. Schnelle Gedanken, in denen irgendwas ist, was die Angst auslöst. Ich könnte mir vorstellen, dass man das üben kann.

@RK1986 Haha, ja; allerdings, WAS er sagt, ist richtig und gut.

@Sprotte ja was er sagt, finde ich auch ganz toll und freundlich. Ist aber trotzdem blöd wenn man die Stimme nicht hören kann weil dann macht es überhaupt keinen Sinn. Aber dafür hat er ja das Buch Achtsamkeit statt Angst und Panik und das fand ich klasse,

Zitat von Sprotte:
@kedici Danke, nein, das weiß ich in dem Moment nicht. Schnelle Gedanken, in denen irgendwas ist, was die Angst auslöst. Ich könnte mir ...

Ja so gehts mir leider auch häufig. In letzter Zeit habe ich auch oft so eine körperliche Nervosität. Einfach so.

Zitat von RK1986:
@Sprotte ja was er sagt, finde ich auch ganz toll und freundlich. Ist aber trotzdem blöd wenn man die Stimme nicht hören kann weil dann macht es ...

Eins von seinen Büchern habe ich als Hörbuch angefangen und da spricht glaube ich jemand anders. Das klingt zumindest sehr gut und ist auch hilfreich.

Wenn jemand Hörbucher mag und Karsten Dusse kennt, der soll mal nach seiner Reihe Achtsam morden googlen. Achtsamkeitsübungen mit Mafia, Morden etc. Sehr witzig, erhellend und manche Achtsamkeitsübung hinterlässt ein Aha-Erlebnis.
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@kedici Leider habe ich auch einen nervigen Tinnitus, der Auslöser meiner Angst und Depression. Aber auch da sollte Achtsamkeit eigentlich helfen

@Sprotte Ich kann leider schon gar nicht mehr die ganzen vielen Auslöser zählen. Mein Körper denkt sich immer wieder was neues aus.

@Greta__ werde mal rein hören

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