Hallo Black Sheep,
Zitat:dennoch denke ich das es eine Menge Menschen gibt, die Diagnosen nutzen, um sich selbst und
anderen plausibel zu machen, das sie das Leben eingestellt haben.
Bei allem Respekt vor Menschen mit Angststörungen.
Für einige könntest Du Recht haben. Da es aber eine sehr unklare, fließende Grenze gibt, weiß man
eigentlich nie, auf wen das zutrifft, und wem man Unrecht tut.
Menschen mit starken Ängsten haben oft ein geringes Selbstbewusstsein
Wenn ich nun eine Diagnose von einem Arzt bekomme, hat diese Diagnose auch zur Folge,
das ich ernst genommen worden bin.
Jemand sagt zu mir, ich verstehe Dich. Du hast eine, zum Beispiel Generelle Angststörung
Das tut innen drin sehr gut. Wer möchte nicht gern verstanden werden. Dies stärkt das Selbstbewusstsein.
Ich kenne das bestens, das viele ihre Diagnosen als Schutzpanzer benutzen.
Das kann gerade für ängstliche Leute eine tolle Möglichkeit sein, Menschen auf Distanz zu halten.
Jede Form von Kritik kann ich abwehren, wenn ich meine Diagnose hochhalte. Wer will mich angreifen?
Ich bin doch krank.
Wenn ich Dich richtig verstehe, ist das auch Dir bewusst.
Schwierig daran ist nur, keiner weiß genau, wer seine Diagnose für so etwas benutzt.
Behaupten wir das einfach, könnte wir vielen Unrecht tun. Eine gemeine Situation.Auch bei der Angst vor Krankheiten scheint dieser Effekt eine besonders große Rolle zu spielen.
Nur, wem tue ich Unrecht, wenn ich sage, ach Du hast bestimmt nichts.
Auch hier kann man wieder gut erkennen, jeder selbst sollte versuchen
an der Bewertung von dem, was man denkt und fühlt zu arbeiten.
Viele Grüße
Hotin