spainwolf
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[size=18]Hallo an alle
Anfang Mai habe ich mich kurzfristig entschlossen ich laufe ein Teil des Jakobsweg (Spanien) also von Astorga bis Santiago de Compostela das sind ca 280Km
Aber jetzt mal von Anfang an, als ich mich entschlossen habe, ich laufe den Camino ( Weg) bekam ich gleich Panik das schafft du nicht, da musst du ja fliegen und Bus fahren und mit viele Menschen in den Pilger-Herberge das Zimmer teilen.
Aber ich war fest entschlossen den Camino (Weg) zu gehen, daher habe ich mein Vorhaben mit meiner Ärztin besprochen und sie war richtig begeistert, dass ich das machen möchte und sie hat mir aber nur für den Notfall Lorazepam verschrieben.
(Lorazepam ist ein Arzneimittel, dass sehr schnell wirkt gegen Panikattacke aber es macht auch sehr schnell abhängig da soll man das Arzneimittel nur im Notfall nehmen.)
Ich habe eine halbe Tablette für den Hinflug und eine halbe für den Rückflug genommen und keine mehr ich habe von 20.Tabl. 19.Tabl wieder mitgebracht vom Camino.
Leute in der Zeit als ich auf den Camino war habe ich mich wie schon lange nicht mehr so super gefühlt , ich habe in den Pilger-Herbergen mit 30.Pilger in einen Zimmer geschlafen wir haben gemeinsam zusammen gegessen in den Aufenthaltsräume, ich war immer mit viele Pilger zusammen und meine Panik war wie weg, ich habe mir keine Gedanken gemacht wann bekommst du wieder deine Panikattacke, wann kommen die Symthome, ich war richtig glücklich und seitdem habe ich auch hier in Deutschland sehr selten Panikattacke und wenn ich sie habe kann ich gut mit diesen umgehen.
Ich werde mein Erfahrungs- bericht vom Camino das ich für ein Pilgerforum geschrieben habe auch in diesen Forum anhängen.
gruss
spainwolf
Mein Camino
Am 12.05.08 flog ich mit der Airberlin von Stuttgart über Palma nach Oviedo und mit dem Bus ALSA (www.alsa.es) vom Flughafen Oviedo/Aviles bis zum Busbahnhof Oviedo ca. 45.minuten Busfahrt.
………………………………………………………………………………………………………………..
Da ich in Astorga mein Camino anfangen wollte, habe ich am Busbahnhof von Oviedo den Bus genommen (ALSA) der bis Ponferrada über Astorga fährt.
(Mit den Bussen von ALSA kommt man in ganz Spanien überall hin)
…………………………………………………………………………………………………………………
Die Stadt Astorga besitzt 3.Pilgerherbergen mit ca. 350.Betten und ganz wenige Betten waren noch am diesem Tag frei.
………………………………………………………………………………………………………………….
Schnell habe ich lernen müssen von den anderen Pilger die wo schon seit Tagen und Wochen unterwegs sind. Wenn du ein Bett haben möchtest musst du früh aufstehen und bist spätesten 15.Uhr am Ziel anzukommen, sonst bekommst du kein Bett.
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Ja Leute das ist die Wahrheit über den Camino er ist voll es ist ein Wettrennen um ein Bett, man steht morgens um ca. 5:30-6.00Uhr auf so dass man die Herberge um ca. 7:00-7.30 verlässt, so dass man am sein Ziel um ca. 14:00-15:00.Uhr ankommt, ich selber habe mit erlebt müssen in Fuencebadon dass Pilger die wo ca. 16:00Uhr angekommen sind in den Herbergen kein Bett bekommen haben und mussten noch mal 4. bis 12.Km weiter laufen um eine Herberge zu finden.
(In Deutschland dürfen normalerweise keine Deutsche mehr sein die sind alle auf den Camino oder in Palma de Mallorca )
………… …………………………………………………………………………………………………………………
Von Manjarin bis Molinaseca ist der Camino sehr schlecht zum laufen er ist sehr…sehr steinig da haben sich die meisten Pilger, ich zähle mich auch dazu großen Blasen und Verletzungen an Sehne und Muskel zu gezogen mein Tipp… Von Manjarin bis Molinasseca auf der Straße zu laufen um die Füße zu schonen.
…………………………………………………………………………………………………………………
In Molinaseca angekommen soll man sich überlegen ob man nicht in diesem schönen Dorf übernachten soll und nicht weiter laufen bis nach Ponferrada das sind noch mal ca.8.Km.
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Ich selber bin von Fuencebadon bis Ponferrade (ca.30Km)gelaufen und muss zu geben dass es ein großer Fehler war von mir nicht in Molinaseca zu übernachten, meine Füße und mein Knie haben tierisch geschmerzt und waren richtig dick angeschwollen wegen dem schlechten Camino.
Mein Tipp wenn man nach Ponferrada reinkommt die Hauptstraße nicht verlassen, wenn ihr den Camino nachläuft macht ihr ein unnötig Umweg von ca.3.Km bis zu der Herberge.
In der Herberge von Ponferrade kann man seine Wunden von einem freiwilligen Helfer verarzten lassen.
………………………………………………………………………………………………………………….
Am nächsten Tag um 7.00 Uhr morgens ging es wieder weiter nach Villafranca del Bierzo der Weg war einweinfrei zu laufen, aber viele Pilger und ich haben Probleme gehabt mit den laufen…. mein Knie ist immer noch geschwollen und ich konnte kaum richtig laufen, ich war froh das ich die Herberge erreicht habe.
Laut den Herbergsbetreiber waren ab ca.18.Uhr keine Betten mehr frei im ganzen Dorf Villafranca del Bierzo alle Herbergen und Hotel und Pensionen waren voll.
…………………………………………………………………………………………………………………….
Am nächsten Morgen habe ich es noch mal versucht und bin zu erst mit den Bus ca.20Km gefahren und den Rest bis O.Cebreiro gelaufen, aber es wurde mir schnell klar dass es nicht mehr geht die Schmerzen am Knie wurde im schlimmer und das in den nächsten Tage es nicht besser wird, da habe ich für mich beschlossen das leider mein Camino hier in O.Cebreiro zu Ende ist. Die Gesundheit geht vor und wenn ich wieder fit bin fliege ich wieder runder um die Restlichen 155.Km nach S.D.C zu laufen.
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Sorry Leute aber ich mochte hier keine Horror Meldungen schreiben, ich schreibe nur was ich erlebt habe, es sind ja nicht nur die Pilger zu Fuß sondern es sind auch sehr viele Radfahrer unterwegs, und die organisierte Pilger die von Hotel zu Hotel laufen mit ein kleinen Rucksack auf den Rucken.
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Anfang Mai habe ich mich kurzfristig entschlossen ich laufe ein Teil des Jakobsweg (Spanien) also von Astorga bis Santiago de Compostela das sind ca 280Km
Aber jetzt mal von Anfang an, als ich mich entschlossen habe, ich laufe den Camino ( Weg) bekam ich gleich Panik das schafft du nicht, da musst du ja fliegen und Bus fahren und mit viele Menschen in den Pilger-Herberge das Zimmer teilen.
Aber ich war fest entschlossen den Camino (Weg) zu gehen, daher habe ich mein Vorhaben mit meiner Ärztin besprochen und sie war richtig begeistert, dass ich das machen möchte und sie hat mir aber nur für den Notfall Lorazepam verschrieben.
(Lorazepam ist ein Arzneimittel, dass sehr schnell wirkt gegen Panikattacke aber es macht auch sehr schnell abhängig da soll man das Arzneimittel nur im Notfall nehmen.)
Ich habe eine halbe Tablette für den Hinflug und eine halbe für den Rückflug genommen und keine mehr ich habe von 20.Tabl. 19.Tabl wieder mitgebracht vom Camino.
Leute in der Zeit als ich auf den Camino war habe ich mich wie schon lange nicht mehr so super gefühlt , ich habe in den Pilger-Herbergen mit 30.Pilger in einen Zimmer geschlafen wir haben gemeinsam zusammen gegessen in den Aufenthaltsräume, ich war immer mit viele Pilger zusammen und meine Panik war wie weg, ich habe mir keine Gedanken gemacht wann bekommst du wieder deine Panikattacke, wann kommen die Symthome, ich war richtig glücklich und seitdem habe ich auch hier in Deutschland sehr selten Panikattacke und wenn ich sie habe kann ich gut mit diesen umgehen.
Ich werde mein Erfahrungs- bericht vom Camino das ich für ein Pilgerforum geschrieben habe auch in diesen Forum anhängen.
gruss
spainwolf
Mein Camino
Am 12.05.08 flog ich mit der Airberlin von Stuttgart über Palma nach Oviedo und mit dem Bus ALSA (www.alsa.es) vom Flughafen Oviedo/Aviles bis zum Busbahnhof Oviedo ca. 45.minuten Busfahrt.
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Da ich in Astorga mein Camino anfangen wollte, habe ich am Busbahnhof von Oviedo den Bus genommen (ALSA) der bis Ponferrada über Astorga fährt.
(Mit den Bussen von ALSA kommt man in ganz Spanien überall hin)
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Die Stadt Astorga besitzt 3.Pilgerherbergen mit ca. 350.Betten und ganz wenige Betten waren noch am diesem Tag frei.
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Schnell habe ich lernen müssen von den anderen Pilger die wo schon seit Tagen und Wochen unterwegs sind. Wenn du ein Bett haben möchtest musst du früh aufstehen und bist spätesten 15.Uhr am Ziel anzukommen, sonst bekommst du kein Bett.
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Ja Leute das ist die Wahrheit über den Camino er ist voll es ist ein Wettrennen um ein Bett, man steht morgens um ca. 5:30-6.00Uhr auf so dass man die Herberge um ca. 7:00-7.30 verlässt, so dass man am sein Ziel um ca. 14:00-15:00.Uhr ankommt, ich selber habe mit erlebt müssen in Fuencebadon dass Pilger die wo ca. 16:00Uhr angekommen sind in den Herbergen kein Bett bekommen haben und mussten noch mal 4. bis 12.Km weiter laufen um eine Herberge zu finden.
(In Deutschland dürfen normalerweise keine Deutsche mehr sein die sind alle auf den Camino oder in Palma de Mallorca )
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Von Manjarin bis Molinaseca ist der Camino sehr schlecht zum laufen er ist sehr…sehr steinig da haben sich die meisten Pilger, ich zähle mich auch dazu großen Blasen und Verletzungen an Sehne und Muskel zu gezogen mein Tipp… Von Manjarin bis Molinasseca auf der Straße zu laufen um die Füße zu schonen.
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In Molinaseca angekommen soll man sich überlegen ob man nicht in diesem schönen Dorf übernachten soll und nicht weiter laufen bis nach Ponferrada das sind noch mal ca.8.Km.
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Ich selber bin von Fuencebadon bis Ponferrade (ca.30Km)gelaufen und muss zu geben dass es ein großer Fehler war von mir nicht in Molinaseca zu übernachten, meine Füße und mein Knie haben tierisch geschmerzt und waren richtig dick angeschwollen wegen dem schlechten Camino.
Mein Tipp wenn man nach Ponferrada reinkommt die Hauptstraße nicht verlassen, wenn ihr den Camino nachläuft macht ihr ein unnötig Umweg von ca.3.Km bis zu der Herberge.
In der Herberge von Ponferrade kann man seine Wunden von einem freiwilligen Helfer verarzten lassen.
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Am nächsten Tag um 7.00 Uhr morgens ging es wieder weiter nach Villafranca del Bierzo der Weg war einweinfrei zu laufen, aber viele Pilger und ich haben Probleme gehabt mit den laufen…. mein Knie ist immer noch geschwollen und ich konnte kaum richtig laufen, ich war froh das ich die Herberge erreicht habe.
Laut den Herbergsbetreiber waren ab ca.18.Uhr keine Betten mehr frei im ganzen Dorf Villafranca del Bierzo alle Herbergen und Hotel und Pensionen waren voll.
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Am nächsten Morgen habe ich es noch mal versucht und bin zu erst mit den Bus ca.20Km gefahren und den Rest bis O.Cebreiro gelaufen, aber es wurde mir schnell klar dass es nicht mehr geht die Schmerzen am Knie wurde im schlimmer und das in den nächsten Tage es nicht besser wird, da habe ich für mich beschlossen das leider mein Camino hier in O.Cebreiro zu Ende ist. Die Gesundheit geht vor und wenn ich wieder fit bin fliege ich wieder runder um die Restlichen 155.Km nach S.D.C zu laufen.
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Sorry Leute aber ich mochte hier keine Horror Meldungen schreiben, ich schreibe nur was ich erlebt habe, es sind ja nicht nur die Pilger zu Fuß sondern es sind auch sehr viele Radfahrer unterwegs, und die organisierte Pilger die von Hotel zu Hotel laufen mit ein kleinen Rucksack auf den Rucken.
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20.06.2008 14:42 • • 24.06.2008 #1
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