Zuerst möchte ich erwähnen, dass mir persönlich @MaKaZens philosophische Fragen gefallen. Sie beleben mein Gehirn auf eine besondere Weise, die mir zur Zeit gut tut und gefällt. Ich kann mir theoretisch schon vorstellen , dass wenn ich zu viel so denken muss ( es würde dann zum Müssen) , ich eine Antworte-Pause einlege. Das kann ja jeder ganz für sich entscheiden.
Lieber @MaKaZen auch in meinem Leben ist nicht alles Gewünschte gelungen, und mit Baustellen lebe ich auch jetzt noch.
Beginne mich jedoch langsam zu fragen, ob das nicht lebensbedingt ist. Ob das Leben nicht einfach so ist ?
Grosse Ambitionen im Sinne von Projekte bewältigen müssen, hatte ich nie. Meine Versagungserlebnisse beziehen sich mehr auf mein Verhalten in Beziehungen. Mit meinem Ex-Ehemann ( da war ich furchtbar naiv und gutgläubig) sowie mit gewissen Untermietern. Das hat alles mit meinem noch zu bearbeitenden Selbstwertgefühl ( befinde mich z.Z. in einer endlich hilfreichen Therapie !) zu tun.
Stolz bin ich auf die Kleinigkeiten die mir gelingen, und was die Zukunft betrifft, mache ich mir keine Sorgen mehr,
denn ich bin davon überzeugt, dass wenn wir an Unbewältigtem und unserem Selbstbewusstsein stets arbeiten und weiterkommen, wir auch anders sein, denken und dann handeln werden, bzw. uns auf eine Weise in der Welt bewegen, die wir uns jetzt nicht mal in der Fantasie vorstellen können. Neben anderen Hilfsmitteln etc. helfen Psychotherapien durch die Aufdeckung, dem Sich-Klar-Werden über die Gründe unseres Denkens, Fühlens, Handeln.
Deshalb mache ich mir über die Zukunft keine Gedanken, denn Lina von heute hat noch keine Ahnung was Lina nächstes war machen wird, und wer sie sein wird.
30.09.2022 10:39 •
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