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... nach monatelanger angst und panik (+ symtomen) hab ich schon fast nicht mehr daran geglaubt; aber ich habe schon wieder eine völlig angstfreie woche hinter mich gebracht; es war großartig einfach unbeschreiblich;

ich konnte alles problemlos machen; (shoppen, konzert, oper...) einfach alles;

ich will euch damit mut machen, dass alles wieder in die ordnung kommt, wenn man nur an sich arbeitet und nie aufgibt..... vorallem darf man den glauben an sich selbst nicht verlieren!!!

lg
maja

04.04.2011 07:52 • 26.04.2011 #1


31 Antworten ↓


ich freu mich für dich!

A


. und die nächste angstfreie woche ist vorbei !

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Hallo!

Supi dupi! Ich freu mich für mich Dich!!
Toll!
Ich hatte letzte Woche auch eine angstfreie Woche bis auf den Freitag!
Es wird echt besser, man muss sich eben in Geldud üben, gell

Schreib doch nächsten Montag wieder, wenn Du wieder eine angstfreie Woche diese Woche hattest!
Ich drück Dir die Daumen und wünsch Dir viel Spass die Woche

LG
Strand

hallo maja,

ich lese solche erfolgserlebnisse immer wieder gerne! danke dir dafür!
machst du therapie oder durch was geht es dir soviel besser? ultimative frage eines angsthasen und hattest/hast du auch agoraphobie?
einen schönen tag trotz regen wünsche ich, denn auch der hat seinen sinn

Hallo maja,

ich spüre beim Lesen deine Lebensfreude. Irgendwann wird es
selbstverständlicher werden (fast) ohne Angst zu leben.

Lieben Gruß
Michael

danke für die lieben nachrichten;

@strand: du hast völlig recht, man muss sich in geduld üben; und ich werde natürlich nächsten montag wieder berichten wie die woche verlief - aber ich bin überzeugt davon, dass sie super werden wird;

@ dunklerauenwald: gern geschehen; ich lese die positiven postings auch immer sehr gerne - sie sind so motivierend; mir gehts durch viele sachen wieder besser: therapie, viel sport, ständige konfrontation (auch wenn es mir noch so schlecht ging), mich nie auf jemanden anderen verlassen (dh, wenn ich mit den öffentlichen verkehrsmitteln vor lauter angst nicht mehr fahren konnte, dann bin ich zu fuß gegangen; ich habe nie jemanden gebeten mich irgendwo hin zu begleiten oder einkaufen für mich zu gehen; wenn ich es nicht geschafft habe zum supermarkt zu gehen, gabs am abend kein essen ) und ich habe nie aufgehört an mich zu glauben..... kann dir gerne noch mehr schreiben, wenn es dich interessiert......

@ michael: danke; ja ich habe wieder so viel kraft und energie in mir; ich glaube auch, dass es bald wieder normal wird ohne angst zu leben; kann es kaum mehr erwarten, weil es so toll ist, völlig angstfrei zu sein; die ganze arbeit hat sich dann endlich gelohnt;

lg
Maja

maja, ich würd mich auch freuen, wenn du mehr darüber schreiben würdest, wie du es geschafft hast und schaffst... und was deine gedanken/gefühle bei dem prozess waren.

sowas macht viel mut!

Lieber Neko!

Danke für dein posting; das mach ich gerne, aber ich schreibe dir eine PN; ich glaube nämlich nicht, dass diese Geschichte jeden interessiert!

LG
Maja

Hallo Maja,

ich glaube schon, dass deine Geschichte viele interessiert. Nur nicht jeder was dazu schreibt. Ich z.B. schaue auch gerne bei dir rein


LG

ui maja das ist so klasse..und ich wünsche dir weiterhin eine angstfreie zeit...lg jadi

Gratuliere Maja...

Das sollte den anderen auch mal wieder Mut machen. Man darf sich selbst nicht aufgeben. Angst los zu werden ist Arbeit, Arbeit, Arbeit und erfordert immer wieder Disziplin.

Ich freue mich für Dich

Liebe Grüße

Marie

Meine Lieben,

danke für so viel Zuspruch;

@ smicky: find ich nett, dass du meine postings gerne list - freut mich
und wenn du glaubst, dass die geschichte mehrere interessiert, dann post ich sie hier (aber erst am abend - könnte länger dauern) ich werde mich vorallem bemühen auch meine damit einhergehenden gefühle zu beschreiben......

@jadi: danke, ja ich hoffe auch bzw glaube ich fest dran, dass diese zeit noch lange andauert;

@ marie: ich hoffe auch, dass meine story den anderen mut macht; deshalb schreib ich sie auch; man neigt nämlich sonst dazu zu glauben, die anderen hattens leichter; aber es ist für jeden verdammt schwer, aus diesem kreislauf wieder heraus zu kommen; und kaum zu glauben aber wahr, ich kann meinen ängsten auch schon sehr viel positives abgewinnen und bin ihnen dankbar, dass sie mich auf den richigen weg bringen/brachten

Liebe Grüsse an alle
Maja

... ich wünsche euch allen, ein tolles angstfreies weekend !! ich werde mich bemühen, nächste woche mal meine story zu posten - vielleicht hilft sie jemanden, wieder mut zu fassen......

Lg
Maja

Liebe Maja,

Ja, bitte unbedingt Deine Story aufschreiben!
Und auch wie Deine nächste Woche gelaufen ist.

Ich kann heute auch berichten dass ich seit letzter Woche
Freitag auch eine angstfreie Woche hatte! Yippie!!

LG
Strand

Meine Story - meine Gefühle

Ich hatte die ersten Angstzustände vor 10 Jahren; hab sie dank einer Therapie gut in den Griff bekommen. Da dies schon so lange her ist, weiß ich gar nicht mehr so genau wie ich es geschafft habe, sie wieder los zu werden; man verdrängt diese Gefühle irgendwie;

Danach habe ich sie vor drei Jahren wieder bekommen; und sie dank einer weiteren Therapie gut in den Griff bekommen, sodass ich ein nachzu angstfreies Leben führte;

Plötzlich kam die Panik und eine unglaubliche Angst wieder; sie wurde von Tag zu Tag von Minute zu Minute schlimmer; es war für mich völlig unbegreiflich - ich wußte damals jedoch noch nicht, dass dieser Zustand von Tag zu Tag schlimmer wurde und dies über Monate hindurch; es folgte eine totale Isolation; alles - sogar Kleinigkeiten - wurden zum grossen Problem; ich habe jeden Tag stundenlang geweint kombiniert mit einer unglaublichen Hoffnungslosigkeit; ich konnte mich in keinen Lokalen mehr aufhalten; bin während ich mit Freunden beim Essen saß, aus dem Lokal gelaufen, weil ich so Angst hatte; die Angst ging natürlich mit allen möglichen Symtomen einher (Atmennot, Schindelanfällen, zittern, Krämpfen, das Gefühl nicht mehr atmen zu können usw)! Es war der Alptraum; so verliefen Tage und Monate; ich schaffte einfach nichts mehr; jeder Tag war eine Qual; jeder Tag begann und endete mit Tränen und Angst; ich habe versucht, jeden Tag einfach nur zu überleben;ich konnte nichts mehr alleine machen; konnte es mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne der Angst war; fühlte mich von jeden Unverstanden und nicht mehr wahr genommen; habe mit Freunden und Familie nur mehr gestritten; ich war völlig am Ende und hatte keine Kraft mehr; ich wußte vorallem nicht, wie es weiter gehen sollte;
und als ich glaubte, dass es nicht mehr schlimmer werden konnte bekam ich während dem Autofahren so eine Panikattacke, dass ich den Notarzt rufen mußte; an diesem Tag war der absolute Tiefpunkt erreicht. jetzt konnt ich auch nicht mehr autofahren
so vergingen weitere Wochen des absoluten Tiefpunktes - ich konnte nichts mehr machen ohne Angst und massiven Symtomen...........

Anfang Februar dachte ich mir dann folgendes Entweder ich gebe mich selbst auf, oder ich beginne zu kämpfen mit allen Konsequenzen.........

ich habe mich dafür entschieden, mir mein Leben wieder zurück zu holen und mein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen; ich habe mir jeden Tag Ziele gesetzt, mich entschieden niemanden mehr um Hilfe zu bitten und hab mich gleich im Fitnesscenter angemeldet; ab diesen Zeitpunkt bin ich vier mal die Woche ins Center gegangen, egal wie es mir gegangen ist; und es war der Alptraum; bin jeden Tag zur Arbeit mit den öffentlichen Verkehrsmittel gefahren; wenn ich aussteigen mußte, weil ich es nach zwei Minuten nicht mehr geschafft habe (und das kam sehr oft vor) bin ich den ganzen Weg zu fuß gelaufen; wenn ich es nicht schaffte einkaufen zu gehen, hab ich nichts gegessen; es folgten zwei Monate des Wahnsinns; Tränen, Wut, Hilflosigkeit, Aussichtslosigkeit und unendliches Disziplin; Ich habe Nächte lang geweint, weil ich mir ständig dachte dass bringt doch eh alles nichts - es wird und wird nicht besser, egal was ich mache; es gelang mir vieles am Anfang gar nicht; Abendessen mußten abgebrochen werden usw. aber ich habe immer immer weiter gekämpft, weil ich keine Medis nehmen wollte; nach Wochen täglichen Kampfes habe ich gemerkt, dass ich auch beginnen muss, meine Einstellung zu ändern; also wurde die Angst zu meiner Freundin und ich habe mir jeden Tag gesagt ich werde es schaffen, ich schaffe es, ich bin stark ich habe begonnen, die Ängste anzunehmen, sie zu begrüssen wenn sie da sind (und ja, es ist mir verdammt schwer gefallen); langsam merkt ich, dass die Ängste und Symtome nicht mehr den ganzen Tag da waren sondern nur mehr ein paar Stunden lang und die PA auch leichter wurden; also hab ich weiter gekämpft; mal motiviert mal weinend; ich hab begonnen, mich mehr um mich zu kümmern; hab mich begonnen mehr abzugrenzen, wurde noch disziplinierter und habe mich vorallem nicht mehr in meinem Selbstmitleid gebadet; habe begonnen mehr Emotionen zu zeigen und habe mich an die erste Stelle gestellt. Es hilft auch keine Therapie der Welt, wenn man nicht bereit ist, selbst die Dinge in die Hand zu nehmen und bereit ist den langen und steingen Weg anzutreten; für mich war es ein Überlebenskampf, den ich glaubte nicht zu gewinnen;

aber irgendwann hab ich begonnen, ganz stark an mich zu glauben und mir wieder zu vertrauen und das war der Schlüssel; wenn man immer wen um Hilfe bittet, werden die Ängste mehr, weil man dadurch nicht mehr auf sich selbst vertraut;

Heute bin ich seit zwei Wochen völlig angstfrei! Manchmal begleiten mich noch irgendwelche Symtome (sehr gering), aber die sind zwar mühsam aber nicht schlimm!!

Aber ich bin ganz zuversichtlich, dass auch diese bald weg sein werden; jeden Tag am Morgen lösche ich meine Angst einfach weg und steh ganz glücklich und entspannt auf; ich bin zwar noch nicht am Ende des Weges aber ich sehe das Ziel schon ganz deutlich vor mir;

ich habe es nur durch unglaubliches Disziplin und durch den Glauben an mich selbst geschafft; heute bin ich dankbar, dass ich so Stark war/bin und dass ich 10 kg (dank fast täglichem trainieren) leichter bin

Ich geniesse die Tage viel mehr als vorher, geh viel bewußter mit mir selbst um und verspüre so viel Lebensenergie in mir, wie selten zu vor; ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ängste erst weniger werden, wenn man auch bereit ist, sein Leben zu ändern und zu hinterfragen und versteht, dass die Ängste einem etwas sagen wollen und sie nicht unbegründet da sind;

Dankbar bin ich dafür, dass ich so einen tollen Mann habe, der mich immer bestärkt hat in allem was ich gemacht habe und er immer an mich geglaubt hat, obwohl es für ihn auch sehr schwierige Monate waren; aber dafür liebe ich ihn noch mehr als vorher und weiß jetzt, dass er mich nie im Stich lassen würde;

Ich hoffe, ich konnte euch durch diese Geschichte ein wenig Mut machen, dass es jeder schafffen kann, wenn er nur WILL !!

Liebe Grüsse
Maja
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Liebe Maja,

Danke für Deine Geschichte! Ich kann es nur zu gut verstehen!
Aber wie Du es gemacht hast, finde ich bewundernswert und sehr mutig, einfach toll!!
Sehr inspirierend! Danke!

Hoffe diese Woche wird auch toll für Dich, hatte letzte Woche eigentlich auch eine angstfreie Woche und hoffe ich schaffe diese Woche ebenso

Lass wieder was von Dir hören!

LG
Strand

Hallo Strand !

Danke für Deine netten Zeilen; ja es ist ein sehr sehr schwieriger Weg mit unzähligen Rückschlägen, aber das wissen wir alle; es ist auch deshalb so schwierig, weil man selbst der größte Feind ist und es verdammt hart ist, jeden Tag wieder neuen Mut zu schöpfen und nicht aufzugeben......

Freut mich, dass es dir auch so gut geht - nur weiter so ! Ja ich hatte auch eine angstfreie Woche und bin überzeugt davon, dass diese Woche auch gut gehen wird; und deine Woche wird auch ganz ganz super werden - du mußt nur ganz fest daran glauben !!

LG

Maja

Liebe Maja,
auf in die nächste angstfreie Woche.
Ich weiß das du es schaffen wirst, denn dein Willen ist ungebrochen und stark.
Werde mir ein Beispiel an dir nehmen, und nach meinem Willen kramen...ich weiß das er noch tief innen drin schlummert.

A


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