Also ich kenne auch die - sogenannten - kleinen Schritte. Aber ich sage dir, du wächst an deinen Erfolgen. Und wahrscheinlich ist die Panik die du jetzt schiebst, viel größer! Sorry, falls dies schon einmal gefragt wurde: Fährt denn jemand mit, der dir vertraut ist? Der/Die dich sehr gut kennt? Als Anker. Als Halt. Ich hatte zu Beginn immer diesen Anker gebraucht, um etwas neues zu wagen. Später ging es dann auch alleine. Zwar auch noch mit einem unwohlen Gefühl, aber es ging/geht. Massenveranstaltungen sind mir bis Heute nicht Geheuer. Aber mit einem bekannten Menschen an meiner Seite, ging das bisher immer gut.
Deine Zweifel kann ich sehr gut nachempfinden. Aber ich kann dir auch sagen, dass das mit dem zu Hause rumsitzen nicht die Lösung ist! Ich - und viele andere hier bestimmt auch - habe die Erfahrung gemacht, dass es dadurch schlimmer wird. Ich konnte ja nicht mal mehr einkaufen fahren. Schlimm war das. Sicherlich braucht man seine Ruhepausen. Seine Insel. Sein zu Hause. Aber versuche es wenigstens. Hinterher sagst du vielleicht JA, ich bin sooooo stolz auf mich, weil ich es durchgestanden habe!. Ich lasse mir oftmals eine Option offen. Nehme aber den Weg/die Fahrt in Kauf mit dem Türchen Ich kann ja wieder heimfahren, wenn ich mich weiterhin so unwohl fühle und es körperlich oder mental nicht geht. Meistens fahre ich aber nicht wieder heim und stelle mich der Situation. Hinterher bin ich furchtbar stolz und froh, es geschafft zu haben. Natürlich habe ich auch immer ein Notfallmittelchen in der Tasche. Na und? Gibt doch auch Sicherheit! Vertraue auf deine Stärke. Du schaffst das! Und egal welche Entscheidung du triffst: Du hast darüber nachgedacht es zu tun. UND DAS ist schon einmal ein sehr guter Anfang. Alles Gute!
09.12.2014 19:11 •
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