Zitat von wunna:Tai Chi könnte ich mir vorstellen, soll ja gut sein. Aber nur, wenn es mir eh schon gut geht.
Sonst ist es immer schwierig, vor allem, wenn es ein Sport ist, der erhöhten Puls und vielleicht auch mal zwischendurch Kreislaufprobleme macht.
Obwohl, ich habe auch in ner Klinik ein paar Mal Badminton gespielt und mich richtig ausgepowert und es hat mir gutgetan. Vielleicht doch ein paar Endorphine?
Nur der Muskelkater im rechten Arm und in der Schulter...
Jedenfalls habe ich den Ratschlag mit dem Sport schon oft gehört. Und selbst wenn es jetzt nicht unbedingt totale Heilung bedeutet, es würde ja fit halten und man könnte sich sagen, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit steigt, gesund zu bleiben und eben nicht nen Herzinfarkt oder sonstwas zu kriegen.
Ok, nicht, dass mich das jetzt selbst überzeugt hätte...
Aber gerade DESWEGEN hab ich es z.B. gemacht.
Ich hatte ja auch Herzangst und Angst, dass ich was am Herz hab, wegen dem ständigen Herzrasen.
Also hab ich, um mir quasi selber zu beweisen, dass ich gesund bin, immer Sport gemacht, wenn das Rasen los ging -und dadurch wurde erstens das Herz wieder ruhig und ich hab mit der Zeit erkannt, dass mir körperlich nix fehlen kann, weil ich das sonst gar nicht packen würde
Man muss sich ja immer seinen Ängsten stellen, um sie zu besiegen -und das war für mich der ideale Weg. In der Therapie macht man es ja auch nicht anders.. den Körper fordern, bis das Herz klopft, und dann muss der Patient erkennen, dass das normal ist, er gesund ist, und nix passiert.
Kann jeder auch Daheim machen, dazu braucht man gar keinen Therapeuten
Auf Dauer bin ich durch den Sport auch an sich viel ausgeglichener und ruhiger geworden. Und ausdauernder, berlastbarer einfach.
Es tut also auf körperlicher und geistiger Ebene gut.
Und ich denke, dass eine Umstellung der Lebensgewohnheiten viel bringt, wenn man in einer Krise steckt und mit einem seelischen Problem fertig werden will.
Zumindest bei mir hat's gut geholfen