ich bin 30 Jahre alt und bei mir wurde letztes Jahr eine Angststörung diagnostiziert. Angefangen hat es bei einer Aufführung, bei der ich plötzlich Herzrasen bekam und ins Krankenhaus kam. Ohne Befund. Danach bin ich von Arzt zu Arzt gegangen, niemand fand etwas. Jetzt bin ich bei einem Psychologen und wir versuchen über Tiefenpsychologie der Sache auf den Grund zu gehen. Ich nehme keine Medikamenten, habe mal Opipramol genommen, aber wieder abgesetzt. Zur zeit ist es so, dass ich mich scheinbar noch schwer damit tue, die Angststörung zu akzeptieren.
Mein Problem sind die täglichen Symptome. Benommenheit, Gefühl von Schwindel, Druck im Kopf, Angst umzufallen, Hitzewallungen, Würgereiz, Kreislauf...usw. Mein Alltag besteht fast nur daraus, mich mit meinen Symptomen zu beschäftigen. Das sollte ich eigentlich nicht tun, aber sie sind so real und akut da, dass ich nicht weiss, wie ich es abstellen kann. Man sagt die Angst tut einem nichts. In den Momenten kann ich mir das aber nicht klar machen. Ich bin meistens immer der Meinung, dass etwas passiert. Jedoch ist seit über einem Jahr nichts passiert...
Habe schon oft Beiträge hier gelesen und habe ich mich endlich entschlossen mich mal hier anzumelden. Ich hoffe wir können uns gegenseitig unterstützen.
Liebe Grüße
04.07.2014 09:43 • • 08.07.2014 #1