App im Playstore
Pfeil rechts
56

Hallo

ich schlage vor, in diesem Thema eigene Erfahrungen zur Frage „Selbsthilfe bei Angststörungen“ zu besprechen.
Es geht also gerade um eigene Erfahrungen, nicht um Wiederholung von Ratschlägen aus dem Internet u. ä, die Ihr persönlich noch nicht versucht habt.
Wenn Ihr jedoch einen Ratschlag z. B. aus einem Buch persönlich schon versucht und einen positiven Effekt dabei bekommen habt, dann ist diese Eure Erfahrung in diesem Thema natürlich willkommen.

Meine eigene positive Erfahrung heißt Autogenes Training.

Ich habe das Autogene Training nach einer Fernsehserie von Klaus Haack gelernt.
Und unten ist ein Fragment aus der ersten Episode dieser Serie.
Klaus Haak erklärt, dass Stress immer Anspannen von Muskeln bedeutet. Und weiter (3:03)
Zitat:
Wenn wir nämlich körperlich ganz entspannt sind, entziehen wir stressenden Situationen, so zu sagen, den Resonanzbogen. Sie können nicht Angst entspannt empfinden, das geht nicht.


Vielen Dank im Voraus für Eure Erfahrungen zum Thema „Selbsthilfe bei Angststörungen“!

Heute 10:31 • 22.02.2025 x 5 #1


16 Antworten ↓


Teilweise.

Angststörungen sind im Gegensatz zu Provokationen bei Depressionen, die die innere Leere füllen sollen, kein Hype, um Aufmerksamkeit von anderen, sondern von sich selbst zu bekommen, das negative Gefühle wie zB Ohnmacht oder Hilflosigkeit vermieden werden, um die Kontrolle zu behalten.

Bei Depressionen kann das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit aus dem Verlangen nach Unterstützung kommen, um mit der inneren Leere oder Erschöpfung besser umgehen zu können, aber leider führen die Provokationen dann zum Gegenteil, was wiederum das negative Selbstbild verstärkt.

A


Selbsthilfe bei Angststörungen - Erfahrungsaustausch

x 3


Angststörungen werden häufig nur mit sich selber ausgemacht.
Sie fordern keine Beachtung von außerhalb.

Bei mir ist es zB so das ich teilweise über meine Grenzen gehe . Damit dich andere auf keinem Fall wegen mir einschränken müssen.

@Schwarzes_Klee

Im Gegensatz dazu habe ich den Eindruck das du durch deine gerne nach außen getragene Provokation.
Aufmerksamkeit versuchst einzufordern

@Ausländer finde ich richtig super von Dir dieses Thema mal einen Post zu Öffen, Danke dafür

@Ausländer danke für das Thema

Also ich bekomme keine Aufmerksamkeit wegen meiner schlimmen Angststörung
Denn ich mache alles mit mir selber aus und funktioniere wie ein Roboter
Ich brauche auch keine Hilfe
Mache alles alleine

Danke für das Thema

Und hier scheinen andere die volle Aufmerksamkeit zu wollen um jeden Preis
Mit provokanter Art und Weise in vielen Themen

Habe ich zwar schon länger nicht mehr gemacht aber mir hat das tägliche meditieren sehr geholfen.
Also geführte Meditation.
Ich hab da einiges auf Youtube gespeichert und kann Inner Garden und Anika Henkelmann sehr empfehlen.
Ausserdem hilft mir Yoga. Da kann ich auf YouTube Mady Morrison empfehlen. Die hat ganz früher auch geführte Meditationen gemacht.

Zitat von Schwarzes_Klee:
@Cornelie Aber du darfst mir sagen, dass ich das Jammern lassen soll?

In welchem Zusammenhang. Habe ich das wo gesagt.

Das ist nicht meine Art mich auszudrücken.

@Schwarzes_Klee ich glaube, dass Du extrem frustriert bist oder Deinen Frust hier raus lassen willst, wenn Du keine Angsterkrankung und Panikattacken hast, dann freut mich das für Dich....


ABER VERDAMMT NOCH MAL VERURTEILE KEINE MENSCHEN WENN DU NICHT IN DEREN HAUT STECKST

Ich kann das absolut nicht ab, genau das, wie kommst Du darauf Leute zu belächeln wenn es Ihnen schlecht geht, ich bin kein aggresiver oder Böser Mensch aber wenn ich das lese von Klee dann geht mir meine gute Erziehung für einen Moment flöten, ich hab das satt... bla bla bla ihr seit nur faul bla bla bla es gibt das nicht bla bla bla aufmerksamkeit, weißt du was hab mal so ne richtig fette Panikattacke oder so angst das Du denkst du bekommst ein Herzinfarkt, wollen wir mal tauschen ?

Irgendwie brennt bei manchen aktuell die eine oder andere Sicherung durch, wie es scheint. Muss am Wetter liegen...

Zitat von Schwarzes_Klee:
Aber du darfst mir sagen, dass ich das Jammern lassen soll?


Ich denke, dass es vielleicht nach den diversen Dingen, die du schon vorgebracht hast, angebracht wäre, wenn deine rhetorischen Ansätze mit der Moderation besprochen werden, um zu schauen, wie du dich gesünder für dich selbst und gesünder für die anderen User einbringen könntest.

Es ist ja nicht nur so, dass du andere Menschen mit diesem Verhalten in ihrer Vermeidung und damit Krankheit unterstützt, statt zu helfen, sondern dass du dir vor allem selbst damit schadest, weil die Reaktionen, die du provozierst, dein Selbstbild als verlorene Außenseiterin, der niemand helfen kann nur verstärken.

@illum Du hast vollkommen recht, aber ich denke genau das ist es was dieser Mensch von uns möchte: Negative Aufmerksamkeit, die sollten wir Ihr nicht mehr geben, ich hab mich leider verleiten lassen mich so blöde aufzuregen, was eigentlich nicht meine Art ist und Schwups schon ist Ihre Aufmerksamkeit befriedigt.

@Ausländer Ich habe hier schon ganz oft in ganz vielen Beiträgen meine Erfahrungen weitergegeben, bin damit aber auf sehr wenig Resonanz gestoßen. Ich mache ja eine körperorientierte Psychotherapie und habe mittlerweile schon viele Tools, die mir in bestimmten Siuationen weiterhelfen. Wohlgemerkt - weiterhelfen, nicht heilen. Mit Dingen wie z.B. autogenes Training, haben wir einen begrenzten Einfluss. Aber der entscheidende Faktor ist, dass es uns ein Stück Selbstwirksamkeit zurückgibt. Man fühlt sich nicht mehr so ausgeliefert.

Meine Strategien sind:

Meditation - aber selbst machen, keine geführten! Nur in der Stille können Gedankenimpulse hochkkommen. Wenn einen jemand in einer geführten Meditation zublubbert, bekommt man wieder was von außen aufgedrückt.

Herzkohärente Atmung - kann jeder googeln, ist leicht zu lernen, wissenschaftlich beforscht und hilft super. Da ich zum Team Ungläubiger Thomas gehört, und mir nicht glaubte, dass ich mit der Atemtechnik wirklich Einfluß auf meine vegetatives Nervensystem habe, habe ich mir die Inner Circle App und einen entsprechenden Ohrclip mit USB-C-Anschluss für mein Handy zugelegt. Damit kann man im Biofeedback-Verfahren direkt am Handy sehen, wie man durch Atmung Puls und Herzkohärenz beeinflussen kann.

Yoga - bei Angststörungen hat man es mich einem permanent erhöhten Cortisolspiegel und erhöhtem Muskeltonus zu tun. Das macht auf die Dauer jede Menge Sekundärprobleme. Mit Yoga bleiben die Gelenke, Muskeln, Sehnen und Faszien gedehnt und geschmeidig und man ist beweglicher und hat eine bessere Haltung. Allerdings sollte man die Grundlagen in einem Kurs lernen, und nicht allein zu Hause per YouTube. Da ist die Gefahr zu groß, dass man sich was falsches angewöhnt und vorhandene Probleme verschlimmert.

Energieübungen - Grundlage dafür ist Chi Gong oder Tai Chi. Die meisten denken, dass es im Chi Gong um Bewegungen geht. Das stimmt aber nicht. Die Bewegungen sind dazu da, das Chi (die Lebensenergie) zu fühlen und zum fließen zu bringen. Ich übe mit dieser Energie mittlerweile sitzend im Sessel, nehme sie einfach nur wahr. Das schafft eine unglaubliche Ruhe und Entspannung im Körper - ich nenne es immer das Brummgefühl. Danach sind viele meine körperlichen Symptome erst einmal verschwunden, bis mein Gehirn sagt: Da war doch noch was....

Ganz entscheidend bei all diesen Methoden ist das konsequente und konstante Üben. Nicht nur eine Woche, sondern über Monate und Jahre. Erst dann kann man es auch in stürmischen Zeiten oder beim Aufziehen der Panik effektiv einsetzen. Ich höre hier so oft: Hab ich versucht, bringt mir nichts. Wenn man dann nachfragt, wurde es zwei- oder dreimal probiert. Oder Als die Panikattacke kam, habe ich das mal mit dem Atmen versucht. Hat nicht geklappt. Natürlich nicht, wie auch. Das muss in Fleisch und Blut übergehen, so wie Zähneputzen. Und vor allem muss man sich selbst und dem Körper vertrauen, dass diese Methoden einen zuverlässig runterbringen.

Mein Therapeut sagt immer: Möglichkeiten und Methoden gibt es viele. Ich kann Ihnen die alle beibringen. Entscheidend ist aber, dass Sie EINE finden, die Ihnen guttut und der Sie vertrauen. Und die gilt es dann konsequent zu üben und anzuwenden. Punkt. Ende der Geschichte. Nicht mehr und nicht weniger.

Zitat von Ausländer:
ich schlage vor, in diesem Thema eigene Erfahrungen zur Frage „Selbsthilfe bei Angststörungen“ zu besprechen.

Dinge wie Meditation, autogenes Training, Bewegung allgemein, Yoga, Atemübungen usw. gehören sicherlich dazu, einen bei der Bewältigung einer Angststörung zu helfen. Ich hab' auch vieles davon gemacht bzw. mache manches heute noch.

Letztlich sind das aber alles nur Hilfsmittel die mir ermöglicht haben, mich mit meiner Angst auseinander zu setzen und m ich von diesen Auseinandersetzungen zu erholen. Das alles hat mir geholfen, aber die eigentlichen Probleme nicht gelöst.

Geht es dir bei deiner Frage eher um diese unterstützenden Mittel oder eher um die Dinge die die eigentlichen Probleme gelöst haben (oder um beides)?

Meine Damen und Herren,
darf ich Euch bitten, auf Beiträge der Teilnehmerin Schwarzes_Klee nicht mehr zu reagieren?

Nach meiner Bitte hat der Moderator fast alle ihre Beiträge jetzt schon entfernt, aber Eure Antworten auf ihre Beiträge bleiben und deswegen sind manche Teile dieses Themas unverständlich geworden; d.h. es ist unklar, auf was Ihr geantwortet habt.
Wenn Schwarzes_Klee in dieses Thema etwas wiederschreibt, kann ich die Moderatoren einfach erneut bitten, die Beiträge dieser Teilnehmerin zu entfernen.

Da die Moderatoren nach meiner zweiten Bitte schon alle Beiträge der Teilnehmerin Schwarzes_Klee entfernt haben, können wir jetzt ruhig fortsetzen.

@DrSeltsam
Ich möchte über alle möglichen Methoden wissen, die als Selbsthilfe jemandem bei Angststörungen wirklich helfen; egal, ob es sich dabei um unterstützende Mittel oder um gründlichere Dinge handelt.

Unter anderem interessiert mich die Frage – Kann Bewegen gegen die Angst wirklich helfen (s. das andere Thema in diesem Unterforum)?
Ich habe in meinem Leben zwei Mal meinen physischen Zustand grundsätzlich geändert.
Vor 13 Jahren war mein Gewicht 106 kg bei Höhe 181 cm. Ich begann mehr zu joggen und änderte meine Diät und ein Jahr später war mein Gewicht 77 kg und jetzt ist es ungefähr 77 kg.
Vor 17 Jahren hatte ich oft Erkältungen und sogar Lungenentzündungen, dann begann ich Abhärtung und ich kann jetzt im Winter ohne Jacke, nur in einem T-Shirt eine Stunde im Park joggen. Und alle diese 17 Jahre habe ich schon weder Erkältungen noch Lungenentzündungen.

Abhärtung und Magersein sind natürlich prima – vielleicht wäre ich ansonsten an einem Infarkt wegen Übergewichts oder an einer schweren Lungenentzündung schon gestorben.

Jedoch – und ich sage das ehrlich – auf meinen psychologischen Zustand haben diese grundsätzlichen Änderungen meines physischen Zustandes gar keine Auswirkung gehabt.
D.h. ich bin sicher, dass ein besserer physischer Zustand das Leben erleichtert und sogar retten kann. Aber in meinem eigenen Leben führten große Verbesserungen des physischen Zustandes zu keiner Verbesserung des psychologischen Zustandes.

A


x 4





App im Playstore