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Zitat von Flame:
Ja,die Ängste sind vielfältig. Ich dachte am Anfang,dass ich einen Tumor im Kopf haben könnte. Habe das den Ärzten in der Pschiatrie gesagt aber ...

Danke für deine Worte. Ich weiß, die sch. Angst ruft die unmöglichsten Symptome hervor. Und ich weiß das wieder eine Phase kommen wird die besser ist. Nur im Moment komme ich nicht gegen meine Angst an.

Weiss ich und das wäre grade auch echt zuviel verlangt.

Die Ängste dürfen da sein.
Die überlagern grade alles und das ist alles andere als schön.

Aber DU bist auch noch da hinter Deinen Ängsten und mit der Zeit,kommst Du auch wieder zum Vorschein.

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Selbstfürsorge, aber wie?

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Zitat von Peekay:
Nur im Moment komme ich nicht gegen meine Angst an.


Dann nimm sie an, nimm es hin, ist halt gerade so!

Bei all unseren psychischen Problemen gibt es immer zwei Aspekte zu beachten: Das Problem selbst und unsere Bewertung, unser Umgang damit. Je mehr Du die Angst sorgenvoll beobachtest und bekämpfst, desto schlimmer wird sie. Was mir oft hilft, ist die Situation aus einer amüsierten und selbstironischen - Achtung: nicht selbstverächtlichen - Perspektive zu betrachten. Da kullern halt gerade mal ein paar mehr Murmeln im Oberstübchen rum als sonst. Verstand auf Urlaub, Macke zu Besuch. Hab gerade ein paar lose Schrauben am Amygdala-Blech im Hirn, schraube ich morgen wieder fest.

Ich weiß, hört sich völlig irre an: aber versuche mal Spaß zu haben mit der Angst - ja, das geht und es kann sehr befreiend sein!

Zitat von Peekay:
Danke für deine Worte. Ich weiß, die sch. Angst ruft die unmöglichsten Symptome hervor. Und ich weiß das wieder eine Phase kommen wird die besser ist. Nur im Moment komme ich nicht gegen meine Angst an.

Hallo Peekay

Weißt Du woher deine Angst genau kommt? In welchen Situationen sie besonders stark ist?
Sollte sie, wie bei mir, immer da sein, dann lerne mit ihr zu leben.
Sage dir:
Sie ist zwar da, aber sie darf mich nicht beherrschen.
Darf ich Dich fragen, bist du berufstärig?
Konzentriere dich in deiner Freizeit auf Dinge, die dich ablenken.

Leider kenne ich Deine Situation zu wenig. Aber das, was ich geschrieben habe, hat mir geholfen. Meine Ängste habe ich in Bildern ausgedrückt. Als ich sie nach Tagen angesehen habe, schienen sie mir nur noch halb so schlimm.

Vielleicht konnte ich Dir ein wenig helfen, würde mich freuen

Zitat von zukunft-2021:
Hallo Peekay Weißt Du woher deine Angst genau kommt? In welchen Situationen sie besonders stark ist? Sollte sie, wie bei mir, immer da sein, dann ...

Woher sie kommt weiß ich, sind Gene, Kindheitsgeschehen, usw.
Es gibt im Alltag keine direkten Auslöser, sie kommen auch wenn nichts vorgefallen ist. Bin halt auch hypersensibel.
Annehmen schaffe ich nicht, ich sage mir zwar das sie zu mir gehört, kann man ja nicht leugnen, aber der Umgang gestaltet sich schwer mit ihr. Die Theorie wie es sein sollte ist verständlich, ist sie da genehme ich mich fast wie ein hilflos es Kind.
Arbeiten kann ich schon lange nimmer, bin bereitet.

Zitat von Peekay:
Woher sie kommt weiß ich, sind Gene, Kindheitsgeschehen, usw. Es gibt im Alltag keine direkten Auslöser, sie kommen auch wenn nichts vorgefallen ist. Bin halt auch hypersensibel. Annehmen schaffe ich nicht, ich sage mir zwar das sie zu mir gehört, kann man ja nicht leugnen, aber der Umgang gestaltet sich schwer mit ...

Du sprichst mir aus der Seele, auch meine Angst kommt aus der Kindheit. Strenge Erziehung. Beim geringsten Fehler wurde ich tagelang ignoriert, und vieles mehr. Keine wirklichen Freunde, und immer Unterdrückung. Von den Schlägen garnicht zu reden

Das ist eine sehr schöne Idee für einen Threat! An dem Thema arbeite ich auch sehr

Zitat von Peekay:
hilflos es Kind.

so fühle ich mich auch wenn die Schübe bei mir kommen

Ich habe eine Therapieaufgabe für die nächsten drei Wochen bekommen zum Umgang mit meiner Angst. Es ist eine Fixierung auf meinen Freund, der weg ist, zwanghaft nur an das Gute mit ihm zu denken. Trennungsangst, Angst vor dem Verlassen werden. Ich soll nichts tun, um die Angst weg zu drücken und nicht mit der Angst gehen und dadurch in eine entsprechende Handlung gehen. Nur immer wieder wahrnehmen und beobachten.

So hat es der Therapeut nochmal geschrieben
die Grundidee ist, dass Sie als innere Beobachterin eher sowohl - als auch, also ein So-sein-lassen üben als das Dagegen-angehen bzw. Wegmachen von Emotionen und Gedanken. Ich denke aber, Sie hatten das schon richtig so
verstanden.

Das ist für mich eine ganz schöne Herausforderung und hat vielleicht auch mit meinen inneren Nebel bewirkt, weil ich mich gar nicht in der Lage sehe, die Angst oder besser gesagt das Nachtrauern ggnü den guten Erinnerungen an meinen Freund und Gemeinsames loszulassen. Zu sehen, dass ich das nicht loslassen möchte, verängstigt mich.

Das scheint mich auch in der Selbstfürsorge total zu blockieren, weil ich an Altem unglaublich festhalte.

Für mich bedeutet Selbstfürsorge zum Beispiel mir leckere, gesunde Sachen einkaufen, etwas Leckeres kochen, worauf ich mich freue (ich koche auch super gern für Freunde, aber hier geht´s ja nun nur um die Selbstfürsorge), meine Lampe anmachen mit Düften, das ist so ein Aromavernebelungsding und ich stehe total auf Düfte und das ist schön, mir ruhige Zeit auf der Couch ohne Verpflichtungen gönnen, eine Wärmflasche machen manchmal, ein warmes Fußbad machen, tolle Bücher um mich türmen und mir Zeit zum Lesen gönnen, ein Videospiel spielen und ein Hörbuch dazu hören, Zeit in der Sauna verbringen mit schönen Aufgüssen, Verabredungen mit Freunden planen, mir Zeit für ein tolles Frühstück nehmen.

Selbstfürsorge bedeutet für mich auch, meine wichtigen Arzttermine wahrzunehmen und nicht zu verdrängen, mich gut zu versorgen, wenn ich krank bin, mein inneres Kind mit seinen Bedürfnissen symbolisch zu versorgen

Selbstfürsorge bedeutet für mich meine Seele vor Verletzungen zu schützen, in mich hinein zu schauen wie es mir geht und den Tag danach zu leben so gut es geht

Selbstfürsorge wird für mich in der nächsten Woche bedeuten, genug Pausen zu machen bei der Arbeit und dem Funktionieren nicht nachzugeben, da rutsche ich nämlich viel zu oft rein. Ich bin noch krank und ich brauche Zeit für mich und ich neige dazu, mir das auszureden und dann ohne Rücksicht auf mich alles anzuarbeiten. Das wäre aber jetzt gar nicht gut für mich

Selbstfürsorge heißt im Moment ganz oft Tee, Wärmflasche, Ruhe, Hörbuch für mich

Selbstfürsorge ist für mich im Moment auch mich zu schauen und einmal am Tag das tun was mir und meiner Seele gut tut

selbstfürsorge muss man lernen.
Und wie man sie für sich findet is ganz unterschiedlich.
Meine selbstfürsorge geht von joggen zum auspowern über badewanne, einfach mal ne Stunde Musik hören und mein mann kümmert sich ums Kind. Oder auch einfach mal die Stunde mittagsschlaf der kleinen dumm in der Ecke sitzen und nix tun

Aktuell mehr kombi aus wanne und musik, joggen ging aufgrund der zweiten Erkältung in vier wochen net. Aber damit werd ich jetzt auch wieder anfangen.

Selbstfürsorge, sich selbst um sich selbst kümmern. Is meist gar nicht so leicht

Ruhe, Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe. Gefühle zulassen und mich nicht übernehmen und mir zuviel abverlangen
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Ich hab mich gestern und heute bei der Arbeit vertreten lassen udn es ausgehalten, gar nicht effizient zu sein, ich brauche sooo viel Ruhe

Hab ich versucht in den letzten Tagen mit vielen Absagen, Ruhe, Auszeiten, realistischen Prioritäten, Fußbad, Wärmflasche, Podcasts, Videospiel, obwohl so viel zu tun ist, Geduld mit mir selbst, Achtsamkeit

Heute hat es ganz gut funktioniert, eine Balance zu finden zwischen Selbstfürsorge und Wichtiges angehen

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