Ich habe eine Therapieaufgabe für die nächsten drei Wochen bekommen zum Umgang mit meiner Angst. Es ist eine Fixierung auf meinen Freund, der weg ist, zwanghaft nur an das Gute mit ihm zu denken. Trennungsangst, Angst vor dem Verlassen werden. Ich soll nichts tun, um die Angst weg zu drücken und nicht mit der Angst gehen und dadurch in eine entsprechende Handlung gehen. Nur immer wieder wahrnehmen und beobachten.
So hat es der Therapeut nochmal geschrieben
die Grundidee ist, dass Sie als innere Beobachterin eher sowohl - als auch, also ein So-sein-lassen üben als das Dagegen-angehen bzw. Wegmachen von Emotionen und Gedanken. Ich denke aber, Sie hatten das schon richtig so
verstanden.
Das ist für mich eine ganz schöne Herausforderung und hat vielleicht auch mit meinen inneren Nebel bewirkt, weil ich mich gar nicht in der Lage sehe, die Angst oder besser gesagt das Nachtrauern ggnü den guten Erinnerungen an meinen Freund und Gemeinsames loszulassen. Zu sehen,
dass ich das nicht loslassen möchte, verängstigt mich.
Das scheint mich auch in der Selbstfürsorge total zu blockieren, weil ich an Altem unglaublich festhalte.
14.09.2021 18:21 •
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