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Zitat von Orangia:
Das war aber noch in dem Kurs passiert, in dem ich das autogene Training gelernt habe.

Mir ist es sehr ähnlich ergangen,habe auch einen Kurs gemacht (wird von der Krankenkasse zum Grossteil finanziert,Eigenanteil lag damals bei etwa 40 Euro).

Soweit ich mich erinnere,kommt als erstes Ruhe,dann Schwere.
Bei der Schwere hab ich mir vorgestellt,es hingen Gewichte an meinen Armen und Beinen.
Hat super geklappt und zwar so gut,dass ich Sorge hatte,der Stuhl unter mir würde mich nicht mehr tragen können.

War ja nicht weiter schlimm aber daran kann man sehen,was Gedanken/Vorstellungen bewirken können.

In dem Kurs wurde uns gesagt,dass wir uns unser Training so zusammen bauen können,wie wir uns am wohlsten damit fühlen.
Ich persönlich mag die Schwere und die Wärme,die nächsten Phasen sagten mir nicht so zu und manche fand ich auch unangenehm.

Deswegen bleib ich gerne bei Ruhe/Schwere/Wärme.

Ich habe vor vielen Jahren auch ein paar Autogenes Training- Kurse gemacht. Der Leiter hat uns jeweils Kassetten zu allem möglichen verkauft. Die hab ich dann jeweils ins Tonband getan, und während der Musik und der ruhigen Stimme des Begleiters wurde ich sehr rasch ruhig und schwer und entspannt.

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Schwere beim Autogenen Training

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Zitat von Ausländer:
Dein Tipp ist mehr darüber, wie ich die Schwere spüren kann. Aber mir geht es mehr darüber, wie ich sie mir vorstellen kann.


Meiner Meinung/Erfahrung nach gibt es da keinen großen Unterschied.

Ich hatte anfangs auch Schwierigkeiten, mir sowohl die Wärme als auch die Schwere vozustellen - und in dessen Folge, zu empfinden. Das habe ich einfach gelöst, in dem ich meinen primären Arm (und nur den) in einen Pullover gesteckt und eine zusammengelegte Wolldecke drüber gelegt hatte. Das Gefühl habe ich mir eingeprägt und später dann erinnert.

Auch das Generalisieren der Wärme/Schwere gelang mir nicht sofort. Da habe ich die Decke über meinen Körper gelegt und mir vorgestellt, wie die Wärme aus meinem Arm in den Körper fließt.

Will sagen: Bei mir hat das ohne große Vorstellungen geklappt und ich glaube nicht, dass sie so wichtig sind.

Zitat von Acipulbiber:
So auf die schnelle stelle ich mir eine schwere flauschige Decke vor, die ich über mir ausbreite.

Wieder ein interessanter und nüztlicher Ratschlag von dir – ich bedanke mich für ihn sehr
Im Liegen gelingt es wirklich, mit so einer Vorstellung die Schwere auf dem ganzen Körper zu fühlen.

Und im Sitzen habe ich Vorstellung meiner Gewichtsweste probiert.

Sieh das Foto dieser Weste unten – das ist eigentlich ein deutsches Produkt (es gibt in meinem Land nicht sehr viel davon).

Aber bei Vorstellung einer solchen Weste auf meinem Körper fällt die Schwere auf Arme nicht.

Deshalb soll ich mir wohl etwas andere für das Üben im Sitzen einfallen lassen.

Zitat von Spaceman:
Das habe ich einfach gelöst, in dem ich meinen primären Arm (und nur den) in einen Pullover gesteckt und eine zusammengelegte Wolldecke drüber gelegt hatte. Das Gefühl habe ich mir eingeprägt und später dann erinnert.

Auch sehr hilfreiche Information – Vielen Dank!

Ich habe in Büchern gelesen, dass verschiedene Menschen auf verschiedene Weise die Schwere beim Autogenen Training hervorrufen.
Für die einen genügt es, sich „Mein Arm ist schwer“ innerlich zu sagen, und der Arm ist schwer.
Die anderen, wie Du, erinnern sich an ein Gefühl.
Und ich bin mehr visuell orientiert und brauche ein Bild!.
Mit Vorstellung von Gewichten (z.B. Gewichtsmanschetten) auf meinen Körperteilen, wie Acipulbiber es mir im Juli geraten hat, gelingt es mir, die Schwere in einzelnen Körperteilen vorzustellen.
Und jetzt, wie oben gesagt, möchte ich mir ein Bild für die Vorstellung der Schwere in meinem ganzen Körper einfallen lassen.
Die Vorstellung meines Körpers mit einer Reihe darauf liegender Gewichte ist für mich jedoch zu kompliziert.

Zitat von Ausländer:
Und ich bin mehr visuell orientiert und brauche ein Bild!.

Ah, Ok. Stimmt, das Problem habe ich nicht. Vielleicht so:

- Du liegst unter einer dicken, schweren Winterdecke.
- Nach einem körperlich schweren Arbeitstag liegst Du im Bett und empfindest eine ganzkörperliche Bettschwere.
- Du wiegst Hundert Kilo mehr.

Zitat von Spaceman:
Vielleicht so: - Du liegst unter einer dicken, schweren Winterdecke. - Nach einem körperlich schweren Arbeitstag liegst Du im Bett und empfindest eine ganzkörperliche Bettschwere. - Du wiegst Hundert Kilo mehr.

Ich soll mir diese Varianten überlegen, Vielen Dank.

Vor allem brauch jede Phase Zeit,man macht ja nicht gleich den ganzen Körper,in meinem Kurs begann Schwere im rechten Arm.
Es ist wichtig,sich Zeit zu lassen und man muss auch nicht alle Phasen durchlaufen.

Das war der Vorteil des Kurses,dass man einige Zeit nur in einem einzigen Körperteil verweilt ist,weil die Kursleiterin das vorgegeben hat.
Vom Kopf her will man es schnell hinkriegen aber darauf kommt es nicht an.

Eine zeitlang in sich zu verweilen kann anstrengend sein.
Unsere Hausaufgabe war es auch zuhause zu üben und mal ganz bewusst alleine still auf einem Stuhl zu sitzen oder wo man eben üben wollte.
Klingt einfach aber das regelmässig zu praktizieren war für mich eine Herausforderung,auch wenn nur wenige Minuten zur Übung vorgegeben waren.

Ich hab gestern beim AT an unser geschriebenes gedacht.

Ich glaube bei mir funktioniert es so gut, durch meinen Willen.

Also ich möchte unbedingt, daß Arme und Beine schwer/warm werden, und dann passiert es.

So mach ich es auch bei Schmerzen

Zitat von Acipulbiber:
Ich glaube bei mir funktioniert es so gut, durch meinen Willen.

Beneidenswert!

Zitat von Flame:
Beneidenswert!

Wirklich so!

Durch den Willen kann ich das nicht.

Durch die Worte „Mein Arm ist schwer“ an mich selbst - kann ich das auch nicht.

Aber durch eine Vorstallung geht es

Liebe Community,

es gelingt mir nicht immer, Wortformeln (z.B. „Mein rechter Arm ist schwer“) auszusprechen und gleichzeitig ein weiches Gewicht auf meinem rechten Arm vorzustellen.

Wenn ich mit der Vorstellung des Gewichts beginne, gelingt mir das Aussprechen manchmal nicht, und wenn ich mit dem Aussprechen der Formel beginne, gelingt mir die Vorstellung manchmal nicht.

Sprecht Ihr diese Wortformeln (z.B. „Mein rechter Arm ist schwer“) immer aus oder genügt es Euch die Schwere bloß durch Erinnerung an das entsprechende Gefühl oder auf eine andere Weise (ohne Aussprechen) hervorzurufen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten

Ich hab die Formeln noch nie ausgesprochen, sondern immer nur in Gedanken.
So habe ich es auch gelernt.

Ich hab mir immer vorgestellt, daß sich mein Arm aus lauter schweren Hantelscheiben zusammensetzt. Wenn man´s nicht hinterfragt, hilft es.

Und ich hab mir gedacht

ICH WILL JETZT DASS MEINE HÄNDE GAAAANZ SCHWER SIND

Jetzt, nachdem ich das geschrieben habe, denke ich, Du sollst Dich aber nicht unter Druck setzen.

Ich hab festgestellt, daß die Wirkung trotzdem positiv ist, auch wenn die Arme mal nicht schwer oder warm werden, z.B. dann ,wenn ich mal länger nicht geübt habe

Zitat von Acipulbiber:
Ich hab die Formeln noch nie ausgesprochen, sondern immer nur in Gedanken. So habe ich es auch gelernt.

Und innerlich (ohne mit dem Mund es auszusprechen) sagst Du Dir die Worte „Mein rechter Arm ist schwer“ oder sagst Du Dir sie nicht?
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Zitat von Chingachgook:
Ich hab mir immer vorgestellt, daß sich mein Arm aus lauter schweren Hantelscheiben zusammensetzt. Wenn man´s nicht hinterfragt, hilft es.

Sehr interessant, ich habe es jetzt probiert und es hat geklappt!

Und sagst Du Dir innerlich dabei die Formel, z.B. „Mein rechter Arm ist schwer“ oder stellst Du Dir nur dieses Bild vor, ohne etwas Dir innerlich dabei zu sagen?

Ich sage mir innerlich die Formel, aber wichtiger ist die bildliche Vorstellung aus meiner Sicht.

Zitat von Ausländer:
Und innerlich (ohne mit dem Mund es auszusprechen) sagst Du Dir die Worte „Mein rechter Arm ist schwer“ oder sagst Du Dir sie nicht?


Nein, ich sage die Formel nicht

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