Gesund fühlen und gesund sein sind ja wieder zweierlei.
Positiv Denken bedeutet für mich nicht, dass ich alles durch eine rosarote Brille sehen wollen würde.
Als ich noch ständig negative Gedanken hatte, hat mich das krank gemacht. Nicht nur die Angststörung, Panikzustände, Depressionen, sondern auch ein geschwächtes Immunsystem, war viel krank.
Ich denke, es ist eher die Balance zwischen den Dingen, die mich einigermaßen gesund hält. Das durfte ich aber auch erst einmal lernen.
Hatte aber auch mal ein Buch angefangen zu lesen welches den Titel trägt: Positives Denken macht krank. Ist aber schon länger her.
Hatte damals zu meinem Therapeuten gesagt, ich würde mich selbst veräppeln, wenn ich andauernd positiv denken sollte/würde. Er sah mich mit großen Augen an und meinte durch die Blume, dass er das Gefühl habe, dass ich nicht wolle, dass es mir besser gehen solle. Ich hab ihn nicht verstanden und das war meine letzte Therapie in jener Form.
Ich kann sagen, dass mir auch die Meditation geholfen hat, dass es mir besser heute besser geht. Es steckt ja viel mehr dahinter, als nur dazusitzen und nichts zu denken, was ja gar nicht geht. Anfangs dachte ich das auch, aber als mich intensiv damit beschäftigte, weil ich keinen Weg mehr für mich wusste, war das einer von noch anderen Wegen, wieder etwas gesünder zu werden. Ich fühle mich leistungsfähiger und allgemein körperlich sowie psychisch besser.
01.12.2022 17:28 •
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