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Zitat von Shelby:
Das ist allerdings schon ein wenig eigenartig, finde ich. Erklärt aber evt. warum das dann wenig konstruktiv ablaufen könnte...

Tut mir leid, aber da siehst du etwas falsch.
Man kann auch Hilfe leisten, Tipps geben, vor allem über etwas reden usw. Auch wenn das Thema selbst nicht interessiert. Es geht ja um den Menschen der dahinter steckt. Und da sollte das Thema an sich doch erst mal egal sein, findest du nicht auch?
Wenn ich in meinem Beruf immer nur mit Leuten reden würde, wenn sie interessant für mich sind, dann hätte ich meinen Beruf verfehlt.
Machst du das denn so? Redest nur wenn jemand / etwas „interessant“ ist?

Zitat von Mondkatze:
Es geht ja um den Menschen der dahinter steckt. Und da sollte das Thema an sich doch erst mal egal sein, findest du nicht auch?


Eben das sollte es ja nicht, es sollte um das Thema gehen.

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Salutogenese - die Entstehung von Gesundheit

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Der Mensch und das Thema sind immer miteinander verbunden.

Zitat von kritisches_Auge:
Der Mensch und das Thema sind immer miteinander verbunden.


Ich denke, es kommt darauf an, worauf man seine Aufmerksamkeit richtet, worauf man fokussiert ist. Man kann eine großes Interesses an anderen Menschen haben - wie genau das auch immer aussieht. Man kann aber auch ein großes Interesse an Sachthemen haben. Zudem muss man ja das Interesse einer anderen fremden Person, die man nicht kennt, nicht zwingend erwidern. Damit muss der andere dann leben. Ist Alltag so.

In einem anonymen Forum in dem man niemanden kennt und nur zweitversetzt per Druckbuchstaben kommuniziert, da würde ich davon ausgehen, dass eine nüchterne und sachbezogene Themen Diskussion die erste Wahl wäre. Menschen kennenlernen würde ich woanders, wenn ich es wollte.

Zitat von Isalie:
Ich denke, dass allein lebende Menschen es vielleicht schwerer haben, zu gesunden. Einen Partner an seiner Seite zu haben, kann vieles bewirken. Ich bin kein Freund schmalziger Worte...aber die Liebe kann zur Entstehung v
on Gesundheit beitragen. Das Gefühl geliebt zu werden, dass die Liebe erwiedert wird....gibt ...




Aber und das gebe ich zu bedenken , manch eine oder einer , hat einen Partner an seiner Seite .
Der Eiskalt und berechnend ist , den nichts juckt , es ist sogar häufiger als man denkt der Fall .

Ehepaare ohne Gemeinsamkeiten , seit Jahrzehnten zusammen , nur wegen der Gewohnheit .
Und weil sich keiner traut , es endlich zu beenden.
Man hat sich ja etwa ein Haus gekauft , oder eine Wohnung .

Diese Menschen werden ein Leben lang leiden.

Die Kinder ziehen irgendwann aus , und dann kommt erst der richtige Schock .


Was ich damit sagen möchte , Partner ja okay , aber dann bitte den richtigen denn sonst , wird das Leben zur Hölle .

Mir ist das zu schwarz-weiß gesehen, natürlich will ich nicht in einer Diskussion schreiben um jemand kennenzulernen, aber jede Äußerung eines Menschen hat etwas mit ihm und seiner Persönlichkeit zu tun.

Das ist nur natürlich, nur wenn der Fokus fixiert ist auf den Menschen, warum auch immer, dann kann dieser Mensch das auch schnell als unangenehm empfinden, ja sogar als übergriffig. Man fragt sich dann, was will der von mir? Bin ich gar nur ein anonymes Objekt, dass man analysieren kann?

Es kann aber auch nicht jeder Mensch ein Nein akzeptieren, das ist mir gut bekannt

Wenn man (man?) sich die Mühe machen möchte, sich in einem Forum näher kennenlernen zu wollen,
vereinfacht das die Kommunikation und Diskussion. Wenn man ein bißchen erfährt, wie jemand tickt.
Da können dann viele Missverständnisse und Erklärungen vermieden werden,
und man kann leichter beim Thema bleiben.
Ich vermisse bei dir @Shelby manchmal einen Emoji. Ist mir bei dir noch nie aufgefallen.
Auch das kann helfen, sich verständlicher zu machen. und Nachfragen wie etwas gemeint ist, vermeiden.

Zitat von Jupiter64:
Aber und das gebe ich zu bedenken , manch eine oder einer , hat einen Partner an seiner Seite . Der Eiskalt und berechnend ist , den nichts juckt , es ist sogar häufiger als man denkt der Fall . Ehepaare ohne Gemeinsamkeiten , seit Jahrzehnten zusammen , nur wegen der Gewohnheit . Und weil sich keiner traut , es ...

Ich sprach ja nun von intakten, liebevollen Beziehungen. Oder meinte das zumindest.

Dass der Schuß in einer toxischen Beziehung / Ehe auch nach hinten losgehen ist klar.

Wir wollen ja wissen, was zur Genesung beitragen könnte.

Wenn man nur wie Bruder und Schwester zusammenlebt oder sich über die Jahre sogar anfängt zu hassen,
ist natürlich nicht förderlich.
Da kann man ja was gegen tun und sich voneinander lösen. Das hilft dann wieder.

Zitat von Jupiter64:
hat einen Partner an seiner Seite .
Der Eiskalt und berechnend ist

Das ist dann auch kein Partner, sondern eher ein Feind.

Ich glaube ja, dass es einen Unterschied macht aus welchem Antrieb heraus man etwas macht. Ein paar einfache Beispiel.

- Ich tue etwas, weil mir grade langweilig ist - oder - ich tue etwas weil es mich interessiert

- Ich beteilige mich an einem gemeinsamen Projekt, weil ich mich einsam fühle und nicht weiß wie ich anders Kontakt zu anderen Menschen bekommen kann - oder - ich beteilige mich an etwas, weil ich daran glaube.

- ich tue etwas weil andere es von mir erwarten - oder - ich tue etwas aus freiem Willen und aus Überzeugung.

Natürlich wird das Leben oft eine Mischung aus verschieden Impulsen und Motiven bereit halten, manchmal sogar widersprüchliche. Das nennt man Ambivalenz. Aber dennoch scheint mir klar zu sein, dass nichts mehr zählt als die Intention warum ich etwas tue.

Vielleicht erklärt das ein wenig warum Interaktion trotz aller Bemühungen manchmal scheitern muss. Was hat das nun mit der Entstehung von Gesundheit zu tun? Ich glaube, dass man geistig gesünder werden kann, wenn es gelingt seine wahren Intentionen zu erkennen und sein Verhalten und seine Ziele damit abzugleichen.

Weil dann mehr Harmonie entsteht und man nicht mehr zugleich auf Gas und Bremse steht. Man hat schlicht weniger Stress und weniger Konflikte. Und man wird erfolgreicher. Das alles trägt zur Gesundheit bei.

Zitat von Jupiter64:
Ich bin kein Freund schmalziger Worte...aber die Liebe kann zur Entstehung v
on Gesundheit beitragen. Das Gefühl geliebt zu werden, dass die Liebe erwiedert wird


Da bin ich ganz bei dir. Aber schon jeder ganz normale konstruktive zwischenmenschliche Kontakt hat etwas heilsames und erhaltendes, gute Beziehungen mit stabilen Bindungen ebenso. Auch die empfundene und erwiderte Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft. Das muss also gar keine Liebesbeziehung sein. Eine Liebesbeziehung alleine - ohne all die anderen Möglichkeiten der Begegnung mit Menschen - wäre auch schnell überfordert, all das alleine tragen zu müssen.

Ich traue daher keinem Menschen, der mir sagt er bräuchte niemanden, er habe dauerhaft alles was er braucht wenn er mit sich alleine ist.

Zitat von Shelby:
Die Gegenüberstellung von mir und euch lässt mich auf deinen Post gar nicht eingehen. Aber nur soviel dazu: Ich kann nur anregen selber nachzudenken und sich auszutauschen. Wen das Thema Gesundheit triggert, der muss sich eben davor schützen und kann sich mit Krankheit befassen. ...

Danke für deine Antwort obwohl Du ja auf meinen Post nicht eingehen wolltest. Ich wollte eigentlich nur dass Du vielleicht dein Wissen über die Entstehung von Gesundheit mit mir (uns, also denjenigen die es noch interessiert) teilst. Ich wollte Dich damit aber auch nicht unter Druck setzen oder überfordern. Ich nehme also deinen zu Beginn genannten Vorschlag, im Internet drüber zu recherchieren wörtlich, da ja leider von Dir wohl nichts interessantes darüber zu erfahren ist. Daher werde ich in diesem Thread auch nichts weiters schreiben. Vielleicht schaffst Du es ja künftig in einem anderen Thema eventuell, Anregung zum Austausch bei mir zu wecken.

Zitat von Shelby:

Natürlich wird das Leben oft eine Mischung aus verschieden Impulsen und Motiven bereit halten, manchmal sogar widersprüchliche. Das nennt man Ambivalenz

Gehört zu deinen Motiven auch Unsicherheit dazu?
Die Widersprüchlichkeit beruht doch auf Unsicherheit, sich für die eine oder die andere Sache/Meinung zu entscheiden,
oder man hüpft mit seiner Aussage hin und her. Oder man hinterfragt bereits gefällte Entscheidungen.
Ambivalenz kann einem sehr zusetzen.

Zitat von Disturbed:
Vielleicht schaffst Du es ja künftig in einem anderen Thema eventuell, Anregung zum Austausch bei mir zu wecken.


Das muss ich gar nicht schaffen. Die Motivation muss schon von dir selbst ausgehen.

Deutsch ist manchmal echt zum erbrechen.

Stichwort sekundärer Krankheitsgewinn
Sponsor-Mitgliedschaft

Man kann ja z.B. mal Abends aufschreiben und reflektieren womit man sich den Tag lang befasst hat. Wohin ging die Aufmerksamkeit, was waren die Gedanken, wie hat sich das angefühlt, welcher Gewinn hat sich dadurch für mich ergeben? Bin ich heute weiter als gestern? Hat sich der Tag gelohnt? Bin ich zufrieden? (mit mir) Wie ging es anderen mit mir, was hatte die davon? Gab es überhaupt andere? Waren die mir wichtig? Oder haben die genervt? Ist das immer so?

Am besten man schreibt es neutral auf und wertest es nicht weiter. Überlässt die Wertung sozusagen sich selbst. Achtet darauf was passiert. Passiert nichts, auch gut.

Natürlich macht das alles keinen Sinn wenn man gar nichts ändern möchte, man es sich eingerichtet hat, so wie es ist. Dann geh ich davon aus, dass man keinerlei Bedarf hat für das worum es hier geht. Auch dagegen anzukämpfen, es betritt einen ja nicht.

Zitat von Shelby:
Mich würde hierbei mehr interessieren wie man es schafft keine Sorgen zu haben...


Das erste ist, das man das will. Klingt komisch, aber schon daran hapert es schon oft. Manche Menschen kriegen schon eine Krise wenn man sie fragt, was sie wollen. Klar, etwas zu wollen ist bereits ein aggressiver Akt, eine Anstrengung, vor allem aber ein Bekenntnis. Darauf folgt ja etwas und das möchte man doch oft eher vermeiden. Vermeidung ist überhaupt so eine Sache, begegnet einem immer wieder.

Das zweite ist, dass man eine Vorstellung davon hat. Eine ganz persönliche Vorstellung. Die muss nicht mal sehr konkret sein, aber sie muss echt sein.

Das dritte ist, dass man ganz einfach daran arbeitet. Man muss es tun.

Ich habe derzeit auch keine Sorgen. Echt nicht. Paar Zipperlein, aber keine Sorgen.

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