hallo zusammen
so, nun hat es mich also auch mal wieder erwischt. Nach all den Wochen mit überwiegend
viel und ruhigem Schlaf, wenig bis gar keiner Unruhe, dafür nur regelmäßig etwas ge-
dämpfter Stimmung und immer wieder diesem Gedankenkarussell, hat mich letzte Nacht
die Unruhe wieder mal so heimgesucht, dass Angstzustände draus geworden sind und mich
zeitweise am Schlafen gehindert haben. Wie kann ich mir da jetzt die Frage stellen, ob das vielleicht sogar als Fortschritt zu sehen ist?
In all den vielen Wochen seit Ende Mai, Anfang Juni habe ich mir immer wieder gesagt, dass
es nicht schlimm ist, wenn ich mal eine Nacht nicht oder kaum schlafen kann, auch meine
Angst wollte ich versuchen, als immer mal wieder auftauchenden Begleiter zu akzeptieren
und habe auf diese gelassene Art und Weise auch wirklich immer mehr meine Ruhe gehabt.
Innerlich war aber natürlich der Wunsch da, nie wieder solche Störungen zu haben und
auch den letzten Schritt zu schaffen, nämlich nicht mehr immerzu dran zu denken, dass da
noch etwas zu verbessern wäre. Und je länger es mir gut ging, desto öfter kamen die
Gedanken, was ich denn wohl tun sollte, wenn mich die Panik mal wieder überkommt.
Habe mir dann immer wieder gesagt, dass ich es dann akzeptieren würde und zeitweise
habe ich mich schon völlig über den Berg gefühlt, also gedacht, es würde nie mehr
nötig sein, einen Gedanken daran zu verschwenden. Prompt ging im nächsten Moment das Gedankenkarussell los, ich wurde unruhig und konnte stundenlang nicht abschalten.
Die Akzeptanz was eine schlaflose nacht angeht, habe ich soweit verinnerlicht, weil ich
da festgestellt habe, dass es tatsächlich kein Problem ist, wenn man wenigstens einigermaßen ruhig liegen und ausruhen kann. Manchmal war ich so nach 3 Stunden Schlaf sogar fitter, als nach 7 Stunden. Da sich die Angst aber immer neue Wege suchen kann, kam bei mir in letzter Zeit immer häufiger der Gedanke auf, was tun, wenn mich
in der Nacht mal wieder die Angst überfällt und ich deshalb nicht schlafen kann. Ich
erinnerte mich dann daran, dass ich das doch auch schon hatte und mittlerweile sehr viel
witer gekommen bin und Fortschritte gemacht habe. Ich denke, unterschwellig war aber
wohl doch die Angst vor einem Rückschlag so groß, dass es mich letzte Nacht eingeholt
hat. Ich wollte es zwar nicht, habe aber eine Weile doch irgendwie damit gehadert und
versucht, mich dagegen zu wehren, war ziemlich frustriert und habe schon gedacht, es
ginge wohl auf Dauer doch nicht ohne Psychopharmaka (habe bis heute immer noch
keine einzige Pille genommen). Irgendwann schaffte ich es dann doch, loszulassen, die
Angst wurde schwächer. Dann hatte ich plötzlich wieder höheren Puls und stellte fest,
dass ich inzwischen wohl eine Weile geschlafen hatte. Der Puls normalisierte sich, ich
schlief nochmal ein, was ich wieder nur daran merkte, dass ich dann wieder mit erhöhtem
Puls und der Erinnerung an einen wirren Traum aufwachte. So ging es noch ein oder zwei
mal, ehe ich gegen 8 Uhr 30 dann endgültig aufwachte, und das mit richtig guter Laune!!
Das, wovor ich die letzten Wochen immer irgendwo unterschwellig Angst gehabt hatte,
nämlich einen Rückschlag zu erleiden, war nun eingetreten und hatte sich als unangenehm aber nicht als Drama erwiesen. Meine Frage, ob ich mit so einer Situation
nochmal klarkommen würde, hatte ich mit JA beantworten können. Vielleicht ist nun dieser Druck nur ja kein Rückfall weg, und aus diesem Grund möchte ich den
Rückschlag als Fortschritt bewerten. Natürlich hoffe ich, dass es irgendwann zu-
künftig mal ohne geht, aber ich lerne ja auch weiter und vielleicht ist es nun in meinem
Unterbewußtsein angekommen, dass ich es ehrlich meine, dass ich meine Angst akzep-
tiere. Ich versuche nun, immer weniger daran zu denken, aber möglichst ohne Zwang
und Druck. Nur was eine Therapie angeht, bin ich mir noch nicht sicher. Denke aber, sie
könnte mir zusätzlich helfen. Naja, werde dann berichten, bis dann, Grüße an alle,eddie
so, nun hat es mich also auch mal wieder erwischt. Nach all den Wochen mit überwiegend
viel und ruhigem Schlaf, wenig bis gar keiner Unruhe, dafür nur regelmäßig etwas ge-
dämpfter Stimmung und immer wieder diesem Gedankenkarussell, hat mich letzte Nacht
die Unruhe wieder mal so heimgesucht, dass Angstzustände draus geworden sind und mich
zeitweise am Schlafen gehindert haben. Wie kann ich mir da jetzt die Frage stellen, ob das vielleicht sogar als Fortschritt zu sehen ist?
In all den vielen Wochen seit Ende Mai, Anfang Juni habe ich mir immer wieder gesagt, dass
es nicht schlimm ist, wenn ich mal eine Nacht nicht oder kaum schlafen kann, auch meine
Angst wollte ich versuchen, als immer mal wieder auftauchenden Begleiter zu akzeptieren
und habe auf diese gelassene Art und Weise auch wirklich immer mehr meine Ruhe gehabt.
Innerlich war aber natürlich der Wunsch da, nie wieder solche Störungen zu haben und
auch den letzten Schritt zu schaffen, nämlich nicht mehr immerzu dran zu denken, dass da
noch etwas zu verbessern wäre. Und je länger es mir gut ging, desto öfter kamen die
Gedanken, was ich denn wohl tun sollte, wenn mich die Panik mal wieder überkommt.
Habe mir dann immer wieder gesagt, dass ich es dann akzeptieren würde und zeitweise
habe ich mich schon völlig über den Berg gefühlt, also gedacht, es würde nie mehr
nötig sein, einen Gedanken daran zu verschwenden. Prompt ging im nächsten Moment das Gedankenkarussell los, ich wurde unruhig und konnte stundenlang nicht abschalten.
Die Akzeptanz was eine schlaflose nacht angeht, habe ich soweit verinnerlicht, weil ich
da festgestellt habe, dass es tatsächlich kein Problem ist, wenn man wenigstens einigermaßen ruhig liegen und ausruhen kann. Manchmal war ich so nach 3 Stunden Schlaf sogar fitter, als nach 7 Stunden. Da sich die Angst aber immer neue Wege suchen kann, kam bei mir in letzter Zeit immer häufiger der Gedanke auf, was tun, wenn mich
in der Nacht mal wieder die Angst überfällt und ich deshalb nicht schlafen kann. Ich
erinnerte mich dann daran, dass ich das doch auch schon hatte und mittlerweile sehr viel
witer gekommen bin und Fortschritte gemacht habe. Ich denke, unterschwellig war aber
wohl doch die Angst vor einem Rückschlag so groß, dass es mich letzte Nacht eingeholt
hat. Ich wollte es zwar nicht, habe aber eine Weile doch irgendwie damit gehadert und
versucht, mich dagegen zu wehren, war ziemlich frustriert und habe schon gedacht, es
ginge wohl auf Dauer doch nicht ohne Psychopharmaka (habe bis heute immer noch
keine einzige Pille genommen). Irgendwann schaffte ich es dann doch, loszulassen, die
Angst wurde schwächer. Dann hatte ich plötzlich wieder höheren Puls und stellte fest,
dass ich inzwischen wohl eine Weile geschlafen hatte. Der Puls normalisierte sich, ich
schlief nochmal ein, was ich wieder nur daran merkte, dass ich dann wieder mit erhöhtem
Puls und der Erinnerung an einen wirren Traum aufwachte. So ging es noch ein oder zwei
mal, ehe ich gegen 8 Uhr 30 dann endgültig aufwachte, und das mit richtig guter Laune!!
Das, wovor ich die letzten Wochen immer irgendwo unterschwellig Angst gehabt hatte,
nämlich einen Rückschlag zu erleiden, war nun eingetreten und hatte sich als unangenehm aber nicht als Drama erwiesen. Meine Frage, ob ich mit so einer Situation
nochmal klarkommen würde, hatte ich mit JA beantworten können. Vielleicht ist nun dieser Druck nur ja kein Rückfall weg, und aus diesem Grund möchte ich den
Rückschlag als Fortschritt bewerten. Natürlich hoffe ich, dass es irgendwann zu-
künftig mal ohne geht, aber ich lerne ja auch weiter und vielleicht ist es nun in meinem
Unterbewußtsein angekommen, dass ich es ehrlich meine, dass ich meine Angst akzep-
tiere. Ich versuche nun, immer weniger daran zu denken, aber möglichst ohne Zwang
und Druck. Nur was eine Therapie angeht, bin ich mir noch nicht sicher. Denke aber, sie
könnte mir zusätzlich helfen. Naja, werde dann berichten, bis dann, Grüße an alle,eddie
18.08.2012 08:45 • • 18.08.2012 #1
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