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Zitat von Reconquista:
Ein guter Plan. Mach Dich frei vom schlechten Wolf und gehe mit dem Glückswolf spazieren in ein neues besseres Jahr.

Und ich sag dem Internet-Wolf ein bisschen „Bye“ .
Dauernd muss ich mich im Internet für jede Sache rechtfertigen. Man hofft sich Tipps oder Validierung und kriegt Belehrung und Beleidigung und Zeit frisst das ohne Ende. Nicht dass es das im real Life nicht auch gibt, aber nicht in dem Maße.

Hallo MaKaZen,

im Grunde weiß fast jeder, was mit der Opferrolle gemeint ist. Und doch glaube ich,
wirklich einfach ist die Opferrolle selten zu beschreiben.

Zitat von MaKaZen:
Ich würde heute nicht mehr in den Dimensionen Täter oder Opfer unterscheiden. Das ist so, weil jeder Täter irgendwann auch ein echtes Opfer war und jedes Opfer irgendwann auch zum Täter wird. Die Täterseite abzuspalten halte ich für ungesund, genauso wie die Opferseite abzuspalten.

So ähnlich sehe ich es auch. Ich sage mal. Manchmal fühlt man sich von den Handlungen und Meinungen
anderer Personen sehr abhängig. Das kann man so etwa, wie eine Opferrolle empfinden.

Zitat von MaKaZen:
Ich kann nur sagen, die Kindheit ist irgendwann abgeschlossen und der Mensch für sein weiteres Leben selbst verantwortlich.

Ja und Nein.
Sehr stark kommt es auch auf das soziale Umfeld an, in dem man sich bewegt. Oft schränkt sich unser
Freiraum dadurch stark ein. Da kann man zwar sagen, ich bin selbst für mich verantwortlich.
So ganz einfach finde ich es oft jedoch nicht.

Zitat von MaKaZen:
Mir passiert es immer wieder, dass ich mich als Opfer erlebe: Ich fühle mich von Menschen verarscht, vom Leben betrogen, fühle mich ungeliebt, von Mitmenschen ausgebremst, etc.

Warum fühlst Du Dich von Menschen betrogen? Und wann und warum ausgebremst.?

Zitat von MaKaZen:
Die Opferrolle ist bequem, zu erhöhst dich selbst dabei und ziehst andere (innerlich) runter.

Vielleicht erscheint die Opferrolle manchmal bequem zu sein. Da sie aber fast immer große
Unzufriedenheit erzeugt, möchte ich sie eher als einen gedanklichen Betrachtungsfehler
bezeichnen.

Zitat von MaKaZen:
Als Opfer machst du dich abhängig, andere entscheiden über dein Leben.

Das kann passieren. Weitaus häufiger glaubt man aber vermutlich nicht, dass man die
Fähigkeit besitzt, mit eigenen Ideen an der Verbesserung der eigenen Lebenssituation
mitarbeiten zu können.

Zitat von MaKaZen:
Es spielt absolut keine Rolle, ob ich von meinen Bezugspersonen genügend Liebe erhalten habe. Es spielt auch keine Rolle, ob ich im Leben was erreicht habe. Es spielt bloss eine Rolle, ob ich authentisch bin und mein Leben selbst in die Hand nehmen.

Das sehe ich weitgehend anders.

A


Raus aus der Opferrolle - wie schaffe ich das?

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Zitat von MaKaZen:
@Kermit Man muss ins Tun gelangen, sonst wird es kompliziert. Im Tun ist Kreativität gefordert, da kann sich der Geist sinnvoll austoben. ...

Naja. Ich bin in keiner Opfer-Rolle war ich auch nie. Ich bin da eher frei von der Leber weg und auch durchsetzungsfähig.

Zitat von Hotin:
Das kann passieren. Weitaus häufiger glaubt man aber vermutlich nicht, dass man die
Fähigkeit besitzt, mit eigenen Ideen an der Verbesserung der eigenen Lebenssituation
mitarbeiten zu können.

Das kann ich so unterschreiben. Man traut es sich nicht zu, es fehlen entsprechende Kompetenzen. Das Selbstvertrauten muss Schritt für Schritt aufgebaut und entsprechende Kompetenzen erworben werden.

Man wird Opfer aber ob das unweigerlich die Opferrolle nach sich zieht?
Da spielt so viel rein.
Das du diesen Kampf aufgenommen hast und deine Worte finde ich stark.
Ich hoffe es inspiriert den ein oder anderen.
Danke dafür.

Ist es auch Opferrolle, wenn man sich selbst und nicht die anderen verantwortlich für seine Lage macht? Ich weiß, dass ich selbst an allem schuld bin, was mir zurzeit widerfährt. Die ganzen Retraumatisierungen, indem ich ständig aus Praktika gekündigt werde, weil ich Autismus und hohe soziale Schwierigkeiten habe. Irgendwie muss ich ja selbst schuld sein, wenn es ständig passiert, ich kann doch nicht immer an die falschen Leute geraten.
Dass man sich selbst als Opfer erhöht, war mir neu und hat mich echt bewegt. Ich wollte nie wie meine ganzen Täter*innen sein, die ich immer als egozentrisch erlebt habe. Deshalb habe ich mir einen Selbsthass zugelegt. Und beschuldige auch immer mich für alles. Auch das ist bequem und ich fürchte, ich will da gar nicht rauskommen.
Ich weiß, dass ich nicht so denken darf. Und ich will es auch nicht wollen.

Das Umfeld ist nicht immer ganz unschuldig. Wenn man ständig mit Menschen zu tun hat, die die Opferrolle bestätigen (so wie ich in meiner Maßnahme, da sagen mir auch immer alle, wie defizitär ich doch bin), dann lernt man nie, anders zu denken. Ich kann aber aus dem Umfeld nicht raus, weil ich die Maßnahme fertig machen muss, damit ich endlich in der Behindertenwerkstatt arbeiten darf. Auch in meinem Nebenjob gibt es diese Lästerschwester, die zuerst mich gemobbt hat (deinetwegen fliegen wir alle hier raus, du bist zu schnell) und jetzt auf die Neue losgeht (du putzt sch.), sodass sie danach geweint hat. Ich erinnere mich immer daran, dass ich nicht urteilen darf, das macht einen nur unzufrieden. Andere schneiden immer besser ab als ich selbst. Ich übe mich da in radikaler Akzeptanz. Vielleicht ist das ein erster Ansatz, endlich kein Opfer mehr sein zu wollen?

Das 1. wäre vielleicht ein Ja aber dafür kenne ich deine Geschichte zu wenig.
Wenn ich darf lese ich Beiträge von dir.?

Es geht hier im Thema nicht um dich oder mich aber wir dürfen uns angesprochen fühlen.

@Hotin
@MaKaZen
Im Buch / Hörbuch Shaolin Spirit ist das sehr gut auf den Punkt gebracht empfinde ich. Es geht nicht nur um Kampfkunst, sondern um Willenskraft, innere Stärke sowie Balance im Leben.
Natürlich werden auch Übungen vorgestellt. Es ist ja auch wieder nur eine weise Lebenserfahrung von einem altem Wissen, was weiter gegeben wird. Empfand ich als hilfreich und interessant.

Ich denke die andere Seite ist, man wird zum Opfer gemacht von Menschen, die Neid, Angst, Wut auf mich als Mensch haben, weil ich besser sein könnte im Job und wo auch immer. Deshalb denke ich, wenn ich mich klein lassen mache, bin ich selbst daran Schuld. Wenn es vertraute Personen sind, lasse ich mich auch gern mal beraten, aber nicht bei Kollegen oder Bekannten. Am Ende muss ich die Entscheidung selbst treffen, wie ich im Leben weiter gehen will und zwar so, dass ich beide Seiten zum Einklang bringen kann.
Andere können so oft wie sie wollen sagen: du schaffst das nicht, du kannst das nicht und dann habe ich mir es selbst bewiesen, dass ich es eben doch kann und auch schaffe und mehr schaffen kann, als ich selbst von mir gedacht hatte. Die oder der andere versuchen dann, etwas kaputt zu machen, weil sie es selbst nicht schaffen oder überhaupt mal einen Weg einschlagen würden, die sogenannte Komfortzone verlassen.
Und die Erwartungshaltung kann mich enttäuschen, wenn ich etwas erwarte, aber nicht bekomme. Also erwarte ich doch erst nichts und regle die Dinge selbst. Andererseits ist man ent-täuscht, wenn man enttäuscht wird. Dann weiß man, ok, das nächste Mal nicht mehr mit der Person und anders machen.
Das Leben ist ein ständiger Lernprozess und Träume kann man sicher auch verwirklichen (Willenskraft, Komfortzone verlassen) manchmal muss man eben Prioritäten setzen und die Frage: Was ist mir wichtiger in diesem Moment?
Ich denke, es gibt immer zwei Seiten und diese können in Balance gebracht werden.

Das sind meine Gedanken gerade dazu.

Zitat von Meteora:
weil ich Autismus und hohe soziale Schwierigkeiten habe. Irgendwie muss ich ja selbst schuld sein, wenn es ständig passiert, ich kann doch nicht immer an die falschen Leute geraten.

Es ist eben nicht deine Schuld, sondern die Konsquenz deiner Erkrankungen/Störungen.
Ich hatte früher auch mit mir selbst gehadert, dass ich es nicht schaffe eine Partnerschaft einzugehen, auf Menschen zuzugehen und Kontakte zu schließen usw., weil ich es auf meine persönliche Unzulänglichkeit geschoben habe. Als ich vor 13 Jahren die Diagnose soziale Phobie/ängstliche (vermeidende) Persönlickeitsstörung bekam, bin ich vor Freude in die Luft gesprungen, weil das eine Erklärung für alles ist und dass es nicht meine Schuld ist.

Wenn man sich gut fühlt und der Chemiehaushalt gut einreguliert ist, dann könnte man doch glatt meinen, es endlich kapiert zu haben, wie das Leben funktioniert. Aber erklär das einem gestrauchelten, dem soeben der Boden unter den Füssen weggezogen wurde.

Man muss ein gewisses Alter erreicht haben, um das Leben zu reflektieren und schnell kommt dann eine Demut auf. Bei manchen gelingt das Leben erstaunlich gut, die schreiben dann z.B. ein Buch, wiederum andere verstecken sich und wissen nicht wie ihnen geschehen ist.

Mit Willenskraft und Disziplin kann man viel erreichen, aber es ist kein Garant nicht zu fallen. Aber sicherlich ist es von Vorteil aus der Opferrolle zu kommen, wo auch immer diese beginnt und endet.

Zitat von Hilferuf:
Man wird Opfer aber ob das unweigerlich die Opferrolle nach sich zieht?

Trigger

Unweigerlich zieht es bestimmt nicht die Opferrolle nach sich. Es gibt resiliente Menschen, die Opfer geworden sind und die nicht in depressive Zustände abrutschen, das beste daraus machen und sich weiter entwickeln können im Leben. Es gibt vulnerabel Menschen, die sich mit Mobbing, Gaslighting, Gosting, einer belastenden Kindheit, etc. schwer tun und unbewusst in der Opferposition verharren und ihre Entwicklung dadurch verhindern.


Zitat von Meteora:
Ist es auch Opferrolle, wenn man sich selbst und nicht die anderen verantwortlich für seine Lage macht?

Ich denke schon, dass man Opfer seiner selbst sein kann. Mir kommt spontan in den Sinn, dass das so eine Art Introjekte sind, also übernommene Glaubenssätze, die ursprünglich von aussen kamen und verinnerlicht wurden. Im Prinzip bist du ein wenig geschlossenes System und findest es immer wieder bestätigt, dass du sozial inkompetent bist. Aus meiner Sicht könnte es helfen, den Spiess mal umzudrehen, genauer hinzuschauen, was da in deiner Umgebung alles abgeht. Du müsstest aufhören, dir immer die Schuld zu geben. Meine These ist, dass einem Ziele helfen. Solche Ziele, Visionen, Träume, etc. dürfen ruhig hoch sein.

Zitat von MaKaZen:
Der erste und der wichtigste Schritt ist, die Opferrolle zu erkennen bzw. bewusst wahrzunehmen. Im zweiten Schritt übernimmst du Selbstverantwortung.

Diese beiden Schritte gehören für mich zusammen und sind eigentlich schon die halbe Miete.

Ob ich dann an meiner Situation etwas ändere, ist eine andere Sache und m. M. n. nicht immer zwingend notwendig. Denn die Entscheidung in der Situation zu bleiben – diese aber in Kauf zu nehmen – ist eine bewusste Entscheidung und dann kein Ertragen weil man ja das Opfer ist.

Ein Opfer hat keine Alternativen. Sich aber bewusst zu machen, dass es doch eine gibt kann oftmals das Gefühl für eine Situation ändern und viel Energie freisetzen, um die unangenehme Situation auszuhalten.

Zitat von Angstmaschine:
Ob ich dann an meiner Situation etwas ändere, ist eine andere Sache und m. M. n. nicht immer zwingend notwendig. Denn die Entscheidung in der Situation zu bleiben – diese aber in Kauf zu nehmen – ist eine bewusste Entscheidung und dann kein Ertragen weil man ja das Opfer ist.

Da kommt mir der folgende Spruch in den Sinn: Love it, leave it or change it! Natürlich kann man sich arrangieren, es bleibt einfach die Frage, was einem wichtig ist im Leben. Wenn es nicht so wichtig ist, kann man gewisse Situationen besser annehmen.

Zitat von Angstmaschine:
Sich aber bewusst zu machen, dass es doch eine Alternative gibt kann oftmals das Gefühl für eine Situation ändern und viel Energie freisetzen, um die unangenehme Situation auszuhalten.

Ich meine, man sollte herausfinden, wofür es sich lohnt zu leben und dann Vollgas und natürlich in kleinen Schritt auf das Ziel zusteuern.

Zitat von Meteora:
Ist es auch Opferrolle, wenn man sich selbst und nicht die anderen verantwortlich für seine Lage macht?


Das sehe ich nicht so. Wer sich immer nur selbst für seine Lage verantwortlich macht, derjenige
ist vermutlich oft nicht in der Lage herauszufinden, welche Worte und welche Handlungen
bestimmte Gefühle in anderen Menschen hervorrufen.

Alles was die anderen Menschen sagen und tun, erzeugt in Dir Gefühle. Diese Gefühle sind manchmal
angenehm
und manchmal unangenehm.

Und alles, was Du sagst und machst, erzeugt in den anderen Menschen Gefühle. Auch diese Gefühle,
die Du in den anderen Menschen erzeugst, sind manchmal angenehm und manchmal nicht angenehm.

Zitat von Meteora:
Ich weiß, dass ich selbst an allem schuld bin, was mir zurzeit widerfährt.


Nein. Niemals kannst Du an allem schuld sein, was Dir widerfährt. Aber zu einem großen Teil sind
wir Menschen alle teilweise mitschuld daran, was uns widerfährt.

Zitat von Meteora:
Irgendwie muss ich ja selbst schuld sein, wenn es ständig passiert, ich kann doch nicht immer an die falschen Leute geraten.

Es kann sein, dass Du manchmal mit daran Schuld bist, wenn Du von anderen Menschen nicht gut
beurteilt wirst. Das kommt darauf an, wie Du auf das reagierst, wenn Du mit anderen Menschen
zusammen bist.
Wenn Du oft mit Deinen Worten in den anderen Menschen negative Gefühle erzeugst und auch
Ängste erzeugst, dann kann es gut sein, dass Du manchmal daran mit schuld bist, wenn die
Menschen Dir gegenüber ablehnend oder auch aggressiv reagieren.

Zitat von Meteora:
Deshalb habe ich mir einen Selbsthass zugelegt. Und beschuldige auch immer mich für alles.

Zitat von Meteora:
Auch das ist bequem und ich fürchte, ich will da gar nicht rauskommen.

Bitte beschuldige Dich niemals für alles. Das ist bestimmt nicht bequem.
Es kann aber eventuell aus einer gewissen Ratlosigkeit oder Hilflosigkeit bei Dir passieren.

Zitat von Meteora:
Das Umfeld ist nicht immer ganz unschuldig.

Das Umfeld spielt meistens eine große Rolle. Aber selten die Hauptrolle.

Wenn Du zukünftig immer mal darauf achtest, wer in anderen Menschen vermutlich welche
Gefühle erzeugt, dann kannst Du einen großen Schritt vorankommen.

@MaKaZen Das hast du wirklich schön zusammengefasst (- Opfer ist nicht gleich Opfer).

Du hast deine eigene Situation bereits erkannt und das ist der erste große und schwierigste Schritt. In deinem Fall vermute ich,,dass du selbst aus dieser Situation herauskommen möchtest, um deine Lebensqualität zu verbessern.

Du hast den ersten Schritt, der am schwierigsten ist bereits getan. Wenn du dein Leben für die Zukunft positiv verändern möchtest und aus dieser Ofpferolle heraus willst, dann musst du täglich daran arbeiten und in kleinen Schritten Fortschritte machen.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur empfehlen, diesen Weg gemeinsam mit einem Psychologen zu beschreiten, da er oder sie dir immer objektiv Einschätzungen geben kann und dir auch neue Wege aufzeigt, an die du vielleicht gar nicht gedacht hast.

Bitte erwarte nicht zu viel zu schnell. Man sagt, dass man im Durchschnitt 3 bis 5 Psychologen ausprobieren muss, bis man einen findet, mit dem man gut zusammen arbeiten kannst. Aber das ist es doch sicherlich wert. Es ist dein Leben und nur du selbst kannst es verbessern, wenn du aktiv und regelmäßig an deinen Problemen arbeitetest.

Auch wenn der Weg im Moment lang scheint, bedenke dass du über die Zeit hinweg Vorschritte machen wirst, die deine Lebensqualität bereits während dieses Weges ständig verbessern werden.

Das Wichtigste ist am Ball zu bleiben und Schritt für Schritt, kleine Ziele zu erreichen. Jedes mal, wenn du ein kleines, erreichbares Ziel geschafft hast (anstelle großen unerreichbaren Zielen), wirst du ein Gefühl des Erfolges und der Selbstbestätigung erfahren, was deine Kraft wieder auffüllt und das nächste kleine Ziel erreichbar macht.

Ich wünsche dir nur das Beste auf deinem Weg und hoffe, dass du in Zukunft ein besseres und erfüllteres Leben leben wirst!

Ich weiß, dass du das schaffen kannst!

Zitat von ecenter:
Das Wichtigste ist am Ball zu bleiben und Schritt für Schritt, kleine Ziele zu erreichen. Jedes mal, wenn du ein kleines, erreichbares Ziel geschafft hast (anstelle großen unerreichbaren Zielen), wirst du ein Gefühl des Erfolges und der Selbstbestätigung erfahren, was deine Kraft wieder auffüllt und das nächste kleine Ziel erreichbar macht.

Hey, vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Ich kann alles unterschreiben, so wie du den Prozess beschrieben hast.
Sponsor-Mitgliedschaft

@MaKaZen Schön, wenn ich dir ein bisschen weiter helfen konnte. Du bist nicht alleine!

Zitat von -IchBins-:
Ich denke die andere Seite ist, man wird zum Opfer gemacht von Menschen, die Neid, Angst, Wut auf mich als Mensch haben, weil ich besser sein könnte im Job und wo auch immer. Deshalb denke ich, wenn ich mich klein lassen mache, bin ich selbst daran Schuld. Wenn es vertraute Personen sind, lasse ich mich auch gern mal beraten, aber nicht bei Kollegen oder Bekannten. Am Ende muss ich die Entscheidung selbst treffen, wie ich im Leben weiter gehen will und zwar so, dass ich beide Seiten zum Einklang bringen kann.

Genau, letztlich treffen wir die Entscheidungen über unser Leben.


Zitat von -IchBins-:
Andere können so oft wie sie wollen sagen: du schaffst das nicht, du kannst das nicht und dann habe ich mir es selbst bewiesen, dass ich es eben doch kann und auch schaffe und mehr schaffen kann, als ich selbst von mir gedacht hatte. Die oder der andere versuchen dann, etwas kaputt zu machen, weil sie es selbst nicht schaffen oder überhaupt mal einen Weg einschlagen würden, die sogenannte Komfortzone verlassen.

Ich trenne nicht zwischen mir und den anderen. Ich weiss, dass es nur Unheil bringt, in der Komfortzone zu verharren. Ich weiss aber auch, dass da viele Ängste, Unsicherheiten und fehlendes Selbstvertrauen mitspielen.

Zitat von -IchBins-:
Und die Erwartungshaltung kann mich enttäuschen, wenn ich etwas erwarte, aber nicht bekomme. Also erwarte ich doch erst nichts und regle die Dinge selbst. Andererseits ist man ent-täuscht, wenn man enttäuscht wird. Dann weiß man, ok, das nächste Mal nicht mehr mit der Person und anders machen.

Genau, nächstes Mal wird es besser. Wir lernen aus guten und schlechten Erfahrungen.


Zitat von -IchBins-:
Das Leben ist ein ständiger Lernprozess und Träume kann man sicher auch verwirklichen (Willenskraft, Komfortzone verlassen) manchmal muss man eben Prioritäten setzen und die Frage: Was ist mir wichtiger in diesem Moment?
Ich denke, es gibt immer zwei Seiten und diese können in Balance gebracht werden.

Ja, auf jeden Fall gibt es diese Balance zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Selbstvertrauen und Vertrauen in Menschen, zwischen guten und schlechten Entscheidungen. Wir sind auf dem Weg und haben diese eine grosse Ziel im Visier. Da gibt es viel zu lernen. Was soll denn das Leben sonst für eine Sinn machen, wenn nicht lernen, sich entwicklen, andere zu lehren und anderen helfen, sich zu entwickeln.

Zitat von Schlaflose:
Als ich vor 13 Jahren die Diagnose soziale Phobie/ängstliche (vermeidende) Persönlickeitsstörung bekam, bin ich vor Freude in die Luft gesprungen, weil das eine Erklärung für alles ist und dass es nicht meine Schuld ist.

Ja, sich übermässig Schuld aufzuladen, bremst einem richtig aus. Bezugspersonen haben einem diese Schuld-Sein aufgeladen. Wir müssen das nicht einfach so hinnehmen. Jeder erwachsene Mensch ist für sein Leben selbst verantwortlich.

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