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Hallo,

hat jemand von Euch auch mal Erfahrungen mit einer Psychodrama-Gruppe gemacht?
Ich habe diese Therapieform durch Zufall auf meiner Suche nach einer Selbsthilfegruppe entdeckt.
Vor einer Woche war mein erster Termin und ich bin noch heute begeistert und freue mich auf das nächste Treffen.

Nicht nur, daß es mir leicht fiel in die Gruppe zu kommen und mich zu äußern, auch der spielerische Ansatz sich seinen Ängsten zu stellen, hat mir sehr gefallen.

Ausserdem habe ich dort gut 3 Stunden in dem Raum im 1. Stock gesessen, obwohl ich wußte, daß das Haus abgeschlossen ist und ich nicht einfach gehen kann, sondern jemand für mich aufschliessen müßte (normalerweise eine Horror-Vorstellung für mich).

winke winke

Sven

08.04.2008 18:03 • 16.04.2008 #1


Hallo Sven,

eine Freundin von mir hat mal eine Ausbildung zur Psychodramatherapeutin angefangen. Das kann schon eine heftige Sache sein und ist nicht für jeden etwas.

Ich hoffe doch, dass die Leute dort ausgebildet sind und Psychodrama nicht in Selbsthilfe-Form praktiziert wird? Das ist nämlich eine Methode aus der Psychotherapie und bedarf unbedingt professioneller Anleitung.

Liebe Grüße

A


Psychodrama

x 3


Hallo Lilly,

ja klar, es wird betreut von zwei Psychodrama-Therapeuten, das ist mir auch extrem wichtig dabei...
Will mir das ja nicht so zum Spaß antun, dafür wird es wohl zu heftig...von den Gefühlsregungen her.

LG
Sven

Was ist eine Psychodramagruppe?

lg
Mona Lisa

Eine gute Beschreibung gibt es auf Wikipedia:

Zitat: Das Psychodrama entstand als Therapie in der Gruppe mit der Gruppe für die Gruppe aus dem Stegreiftheater und war die erste Gruppenpsychotherapie. Der Klient (Protagonist) gestaltet als Hauptdarsteller des psychodramatischen Spiels im Hier und Jetzt einer Psychodrama-Bühne sein therapeutisches Thema.

Als Mitglied der Gruppe erhält der Protagonist mit deren Erlaubnis die Möglichkeit, seine eigene Thematik oder diejenige der Gruppe mit der Unterstützung des Spielleiters und ausgewählten Hilfs-Ichs zu bearbeiten. Die Zuschauer lassen sich vom Spiel des Protagonisten berühren, greifen mit Unterstützung des Spielleiters ein und geben zuguterletzt wie alle anderen Mitspieler eine empathische und, wo notwendig, kritische Rückmeldung. Allerdings kann es auch bei nicht oder kaum ins Spiel integrierten Zuschauern zu einer heilsamen Erschütterung, einer Katharsis, kommen.

Ziel des Psychodramas ist die Aktivierung und Integration von Spontaneität und Kreativität. Konstruktives spontanes Handeln ist zustande gekommen, wenn der Protagonist für eine neue oder bereits bekannte Situation eine neue und angemessene Reaktion findet

Ich persönlich empfinde es als sehr interessant, spielerisch an seine Ängste und festgefahrenen Verhaltensmuster ranzugehen und sie darzustellen.
Es hat auf jeden Fall, nach 2 Treffen weiß ich das schon, etwas lösendes.

LG
Sven



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