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Das Jobcenter will immer eine AU wenn du gerade nicht vermittelbar bist, denn ohne müssen sie dich ja vermitteln oder es versuchen.
Wobei es schon stimmt, bist du lange AU ist zumindest die Erwerbsunfähigkeit wahrscheinlich eher gerechtfertigt...sonst könnte ja jemand sagen: warum Erwerbsunfähigkeit du hast letzte woche doch noch gearbeitet

Wenn man die Erwerbsunfähigkeit erfolgreich bescheinigt haben will, macht man das am besten über einen Sozialverband. Eine AU ist ist nicht unbedingt Voraussetzung für eine Erwerbsunfähigkeit.

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Psychische Minderbelastbarkeit

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Zitat von silberauge:
Wenn man die Erwerbsunfähigkeit erfolgreich bescheinigt haben will, macht man das am besten über einen Sozialverband.

Was für nen Sozialverband. ?

Z.B. dem VDK.

Zitat von RunnersHigh:
Und es zeigt, wie viel zu gut es einem in diesem Land immer noch geht, ohne zu arbeiten.

Die Moralkeulen, die du hier schwingst sind auch nicht unbedingt hilfreich. Wenn es dich so stört das du arbeitest und andere nicht, dann melde dich doch mal eine Weile beim Jobcenter an. Dann wirst du merken wie gut es dir dann geht mit wenig Geld, ohne Job und dann meist auch noch mit kaum Sozialkontakten.

Zitat von Verry:
Kommt man mit einer langen Krankschreibung schneller in die Erwerbsunfähigkeit? Wollte das Jobcenter deswegen eine Krankschreibung haben?

Das liest sich, als suggerierst Du da hinein, das Jobcenter wolle, dass Du erwerbsunfähig sein sollst. Glaub mal, dass ist sicher nicht der Fall. Bestenfalls könnte man annehmen, deinem Sachbearbeiter liegt etwas daran, dass Du, während Du Dich um eine Behandlung bemühst, welche zu einer Genesung führen kann, Dich nicht gleichzeitig um Arbeit bemühen musst.
Ohne eine Krankmeldung, muss Dir das Jobcenter aber nunmal Jobs vorschlagen, auf die Du Dich bewerben musst, oder eben bei fehlender Mitwirkung, Sanktionieren, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist. Was tatsächlich dahinter steckt ist, wenn Du länger Krankgeschrieben oder aus sonstigen Gründen aus der Vermittlung herausgenommen bist, bist Du auch aus der Statistik als Arbeitslos raus.

Mit 33 wird es aber kaum darauf hinauslaufen, dass Du sofort als uneingeschränkt Erwerbsgemindert anerkannt wirst, gleich von welcher Institution, wenn Du nicht offensichtlich ein totales Wrack bist, ums mal salopp auszudrücken. Letztlich geht es den Kostenträgern, die Deinen Lebensunterhalt sichern, darum, Dich möglichst einem anderen Kostenträger zuzuschieben. Am Ende wärs halt das Sozialamt.

Schon das Du immer von „erwerbsunfähig“ sprichst, ist , dem Terminus nach vom Gesetz her so garnicht mehr im Gebrauch. Selbst als voll erwerbsgemindert wird Dir ein Restleistungsvermögen zugesprochen. Allerdings brauch man das nicht auszuschöpfen, wenn es finanziell nicht nötig wäre, oder man erwerbunwillig ist. Es ist aber dem Voll Erwerbsgeminderten erlaubt, für unter 3 Stunden täglich Erwerbsarbeit zu leisten um die EMR finanziell aufzubessern, bis zu einem bestimmten Freibetrag. Überschreitet man den, wird er mit der EMR verrechnet.

Zitat von silberauge:
Wenn man die Erwerbsunfähigkeit erfolgreich bescheinigt haben will, macht man das am besten über einen Sozialverband. Eine AU ist ist nicht unbedingt Voraussetzung für eine Erwerbsunfähigkeit.

Eigentlich muss man um als Erwerbsgemindert anerkannt zu werden zunächst grundsätzlich nur eines, Erwerbsgemindert sein. Inwieweit man das ist, liegt an den krankheitsbedingten Defiziten.

Über die ganze Bürokratie, die es bis es zu einer Anerkennung kommen könnte, bedarf, kann man sich austauschen und Vorgehensweisen besprechen. Welche ja hier auch schon (auch von mir) besprochen wurden. Vielleicht sind die aber alle obsolet, sofern der Gesundheitszustand es nicht hergibt. Und über den befunden im Zweifelsfall eben Gutachter und am Ende eventuell ein Richter vor dem Sozialgericht.

So oder so, es ist Arbeit und Mühe und einiges muss man selbst davon machen beziehungsweise dazu beitragen, selbst wenn ein Anwalt oder Sozialverband unterstützt. Und bei aller Arbeit und Mühe kann man trotzdem mit seinem Anliegen scheitern, in letzter Instanz.

Es geht ja nicht nur um die Defizite.
Sondern auch um die Frage ob es überhaupt passende Arbeitsplätze gibt.
Wenn ich es richtig weiß spielt dies bei der Begutachtung keine Rolle.

Das ist ja oft das Problem.
Jobcenter und co sehen die Persona zumindest als unvermittelbar an.
Der Gutachter bescheinigt aber Erwerbsfähigkeit und verweist auf Tätigkeiten die es in der Realität nicht gibt.

Es gibt ja passende Arbeitsplätze sogar für Menschen wie dich. Aber du hast so unrealistische Ängste wie Angst vor dem Verhalten vor Raucherpausen das es so wirklich unmöglich ist. Wäre ja Wahrsinn wenn das bei der Erwerbsunfähigsrente berücksichtigt werden. Da würde keiner arbeiten.

Zitat von Coru:
Es gibt ja passende Arbeitsplätze sogar für Menschen wie dich. Aber du hast so unrealistische Ängste wie Angst vor dem Verhalten vor Raucherpausen das es so wirklich unmöglich ist. Wäre ja Wahrsinn wenn das bei der Erwerbsunfähigsrente berücksichtigt werden. Da würde keiner arbeite

Und wie finde ich diese Arbeitsplätze?

Wahrscheinlich nur im Rahmen einer LTA.

Mir ist nicht so richtig klar wo du eigentlich hin willst? So wie du es darstellt, sind da ja diverse Defizite, wo derzeit kaum noch ein Arbeitsplatz in Frage kommt. Also wäre ja ein Weg, es mit einem Antrag auf Erwerbsminderung zu versuchen. Wenn es klappt, dann wärst du erstmal raus aus dem Druck der Bewerbung/Jobsuche und könntest dich in der Zeit voll auf Therapie etc. konzentrieren und dann vielleicht in kleinen Schritten in ein, wie auch immer geartetes Arbeitsleben einsteigen. Jedenfalls drehst du die momentan die ganze nur Zeit im Kreis.

Was ist LTA?

Zitat von silberauge:
Was ist LTA?

Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben.

Zitat von Verry:
Es geht ja nicht nur um die Defizite. Sondern auch um die Frage ob es überhaupt passende Arbeitsplätze gibt. Wenn ich es richtig weiß spielt dies bei der Begutachtung keine Rolle.

Vermutlich gibt es keinen passenden Arbeitsplatz für Dich, solange Dir irgendwas daran nicht passt und Du damit nicht leben kannst, das auch mal etwas nicht passt.

Bei meinen Jobs gabs immer etwas das nicht passte. Mir passt auch sonst vieles in meinem Leben nicht und etliches wird nie passen und selbst wenn ich zufrieden sein könnte, würde ich mit wenig Aufwand garantiert was finden, was mir nicht passt. Im Zweifelsfall das aktuelle Wetter.

Zitat von Coru:
Es gibt ja passende Arbeitsplätze sogar für Menschen wie dich. Aber du hast so unrealistische Ängste wie Angst vor dem Verhalten vor Raucherpausen das es so wirklich unmöglich ist. Wäre ja Wahrsinn wenn das bei der Erwerbsunfähigsrente berücksichtigt werden. Da würde keiner arbeiten.

Wenn eine Sozialphobie derartig ausgeprägt und auch diagnostiziert ist, dann kann das sehr wohl zur Erwerbsunfähigkeit führen.
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Zitat von silberauge:
Wenn eine Sozialphobie derartig ausgeprägt und auch diagnostiziert ist, dann kann das sehr wohl zur Erwerbsunfähigkeit führen.

Es kommt ja noch eine psychische Minderbelastbarkeit dazu.
Und weitere körperliche und organische Einschränkungen/Erkrankungen.

Zitat von Verry:
Und wie finde ich diese Arbeitsplätze?

Äh da wo man Stellen findet. Indeed, Zeitung, Bekannte, BackinJob, Homepage der Agentur, persönliche Beziehung....etc Angst vor Raucherpausen und Smalltalk wird da nicht aufgelistet. Und es zählt auch nicht dazu ob du das kannst oder nicht. Glaub da wird eher das lange stehen oder sitzen und Allergien berücksichtigt

Zitat von Verry:
Es kommt ja noch eine psychische Minderbelastbarkeit dazu. Und weitere körperliche und organische Einschränkungen/Erkrankungen.

Dann werden die wohl verlangen, dass du dich in richtige Therapie begibst. Also nicht 14tägig ne Stunde sondern berufliche Reha oder so

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