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Zitat von Verry:
Ja ich habe mir sogar Hilfe von der Agentur für Arbeit geholt ( diese würde die LTA durchführen).

Und der Antrag wurde abgelehnt?

Zitat von Disturbed:
Und der Antrag wurde abgelehnt?

ja

A


Psychische Minderbelastbarkeit

x 3


@Verry dann hast du diese Option ja nicht und somit solltest du vielleicht andere Optionen in Erwägung ziehen. Oder du stellst erneut einen Antrag und falls der auch abgelehnt wird, gehst du in ein Widerspruchsverfahren.

@Disturbed ja genau deswegen meinte ich ja es gibt genau 2 Optionen.
Wobei ich bei meiner Meinung bleibe. Ich finde das auch zu früh.
Aber mal ganz blöd gefragt. Wenn das Amt meint das geht nicht, da du nicht stabil genug bist. Und die anderen meinen du bist arbeitsfähig und nur ' nicht voll belastbar, dann ist das doch ein Widerspruch

Zitat von Trixie73:
ja genau deswegen meinte ich ja es gibt genau 2 Optionen.
Wobei ich bei meiner Meinung bleibe. Ich finde das auch zu früh.
Aber mal ganz blöd gefragt. Wenn das Amt meint das geht nicht, da du nicht stabil genug bist. Und die anderen meinen du bist arbeitsfähig und nur ' nicht voll belastbar, dann ist das

Ja natürlich ist das ein Wiederspruch.
Aber auch keine Seltenheit.

@Verry aber mit dem Widerspruch kannst DU in den Wiederspruch. Da steht du kannst arbeiten aber bist Minderbelastbar. Also erneut Antrag stellen und den Wisch dazu legen, dass du ja angeblich kannst aber eben Hilfe brauchst

@Trixie73 also die Begutachtung durch den MD der BAfA dient nur dazu, dass bestimmte Tätigkeiten ausgeklammert werden. Solche Gutachten hab ich auch bekommen. Dadurch wird aber nicht bestimmt, was ich noch arbeiten darf oder kann, sondern dass ich mich nicht auf Jobs bewerben muss, bei denen etwas gefordert wird, was ausgeklammert wird.

Ob eine Erwerbsminderung vorliegt, klärt aber die DRV und nicht die BAfA. Der Terminus „Arbeitsunfähig“ ist auch nur bei einer Krankmeldung zutreffend. Natürlich ist erwerbsgemindert nicht gleich erwerbsunfähig. Daher ist es formal kein Widerspruch an sich, wenn man zwar erwerbsfähig ist, aber eben nicht jede Tätigkeit ausüben kann. So ist nunmal die Rechtslage.

Im Prinzip ist es ganz einfach. Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen. Sofern der gesundheitliche Zustand es hergibt und eine volle Erwerbsminderung festgestellt wird, gibt es darüber einen Bescheid. Dieser ist „höherwertig“ als Gutachten der BAfA, beziehungsweise ist Richtungsweisend. Wird man als voll erwerbsgemindert anerkannt und hat keinen Anspruch auf eine EMR, muss man halt zum Sozialamt und bekommt Bürgergeld ohne eventuelle Gegenleistungen. Natürlich muss man von Zeit zu Zeit die weiterhin vorhandene Erwerbsminderung nachweisen, sofern der Bescheid zeitlich befristet ist, was aber bei weiterhin befundeter Erkrankung eher nur Formsache ist.

Ich habe auch Angst dann wochenlang in Kliniken zu müssen.
Und keinerlei Mitspracherecht bezüglich Klinik und Behandlungen zu haben.

@Verry du wirst ja nicht zwangseingewiesen. Für mich kommt familiär bedingt leider auch nur Tagesklinik in Frage
Heißt meine Klinik ist diejenige die in der Nähe ist.

Zitat von Verry:
Ich finde es nur schwierig Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aufzubauen, wenn man keinen Erfolg hat.

Die Frage ist, was du für dich als Erfolg definierst. Wenn es für dich ein Volltimejob ist, den du locker bewältigst, dann ist das gerade ziemlich unrealistisch. In deiner Situation hilft es nur kleinere bis kleinste Brötchen zu backen und dann diese Brötchen auch als Erfolg anzusehen. Wenn du die Erfahrung machst, da geht ja was, könnte das zu einer Aufwärtsbewegung führen. Momentan bis du in einer Abwärtsbewegung. Du hast dich mental festgefahren und lässt dich von deinem Kopfkino beherrschen.

Mindesterfolg wäre, der Gesellschaft nicht auf der Tasche zu liegen, oder?

Wenn ich hier durch die Stadt gehe, werden überall Leute gesucht, auch für einfache Tätigkeiten. Niemand muss was Besonderes mehr können, in Zeiten des Personalmangels wird fast jeder gebraucht.

Aber die Hängematte ist so schön weich, warum aufstehen?

Zitat von RunnersHigh:
Mindesterfolg wäre, der Gesellschaft nicht auf der Tasche zu liegen, oder?

Wenn ich hier durch die Stadt gehe, werden überall Leute gesucht, auch für einfache Tätigkeiten. Niemand muss was Besonderes mehr können, in Zeiten des Personalmangels wird fast jeder gebraucht.

Aber die Hängematte ist so schön weich, warum aufstehen?

Naja nichts besonders können ist sehr einfach gesagt.
Auch einfache Tätigkeiten erfordern oftmals körperliche und psychische Belastbarkeit.
Auch der Verkauf in einer Bäckerei erfordert Belastbarkeit und selbstbewusstes Auftreten.

Zitat von silberauge:
Die Frage ist, was du für dich als Erfolg definierst. Wenn es für dich ein Volltimejob ist, den du locker bewältigst, dann ist das gerade ziemlich unrealistisch. In deiner Situation hilft es nur kleinere bis kleinste Brötchen zu backen und dann diese Brötchen auch als Erfolg anzusehen. Wenn du die Erfahrung machst, da geht ja was, könnte das zu einer Aufwärtsbewegung führen. Momentan bis du in einer Abwärtsbewegung. Du hast dich mental festgefahren und lässt dich von deinem Kopfkino beherrschen.

Ja so würde ich Erfolg definieren.
Das ist ja mein Problem.

Zitat von Verry:
Ich habe auch Angst dann wochenlang in Kliniken zu müssen. Und keinerlei Mitspracherecht bezüglich Klinik und Behandlungen zu haben.

Wenn du nicht behandlungsbedürftig bist, bist du auch nicht erwerbsgemindert. So sehen das die Ämter. Andererseits hast du ja Ängste und da wäre eine Klinik vielleicht mal eine Option. In der Therapie kommst du ja laut eigener Angabe auch nicht weiter.

@RunnersHigh
ja sehe ich auch so. Ich liege Gott sei Dank nur meinem Mann auf der Tasche bzw irgendwie auch der Krankenkasse. Was schon schlimm genug ist. Abee wenigstens wartet mein Arbeitgeber brav auf meine Rückkehr.
Aber das Problem hier sind ja die Einschränkungen. Keine Menschen, nicht lange sitzen, nicht lange stehen, nicht zu anstrengend etc.
Es gibt unendliche Möglichkeiten. Aber überall eben auch der Haken.
Deswegen verstehe ich nicht wie man Erfolg im Vollzeitjob als Ziel haben kann wenn es noch nicht mal möglich ist überhaupt nen Job zu finden der nicht aus dem System fliegt. Entweder über den eigenen Schatten springen und das geringste übel akzeptieren. Oder eben an den Übeln arbeiten. Und das fände ich schon nen großen Erfolg wenn du z.b. am Ende einer Therapie in der Lage wärst mit fremden Leuten Smalltalk zu führen ( nur als Beispiel)

Ja dann komm ich jetzt und sage, ich habe zwar einen Job, aber Erfolg wäre es ich wäre im Vorstand von Porsche.
Alles drunter ist kein Erfolgserlebnis. Ich habe keine Ahnung von Autos und keine Ahnung von Wirtschaft und Zahlen.
Aber wenn ich das nicht schaffe dann mache ich eben gar nichts .
So funktioniert das leider nicht
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Trixie73:
ja sehe ich auch so. Ich liege Gott sei Dank nur meinem Mann auf der Tasche bzw irgendwie auch der Krankenkasse. Was schon schlimm genug ist. Abee wenigstens wartet mein Arbeitgeber brav auf meine Rückkehr.
Aber das Problem hier sind ja die Einschränkungen. Keine Menschen, nicht lange sitzen, nicht lange stehen, nicht zu anstrengend etc.
Es gibt unendliche Möglichkeiten. Aber überall eben auch der Haken.
Deswegen verstehe ich nicht wie man Erfolg im Vollzeitjob als Ziel haben kann wenn es noch nicht mal möglich ist überhaupt nen Job zu finden der nicht aus dem System fliegt. Entweder über den eigenen Schatten springen und das geringste übel akzeptieren. Oder eben an den Übeln arbeiten. Und das fände ich schon nen großen Erfolg wenn du z.b. am Ende einer Therapie in der Lage wärst mit fremden Leuten Smalltalk zu führen ( nur a

Mit einem Vollzeitjob ist man aus dem Leistungsbezug raus.
Der klassische Smalltalk ( Wetter, Anreise etc.) ist natürlich leichter zu lernen als stundenlanger Smalltalk mit Kollegen.

@Verry ja und deswegen gab es ganz viele andere Vorschläge. Aber die gehen ja ALLE nicht. Also schlag dir den Vollzeitjob aus dem Kopf und arbeite an den Dingen die dich daran hindern überhaupt irgendeinen Job anzunehmen

@Verry Ich befürchte du denkst beim abarbeiten arbeitet man nicht, sondern sitzt mit 50 Kollegen im Kreis bei einem Kaffe und beredet tiefsinnige Quantentheorien

A


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