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Ich bin mir bezüglich depressive Verstimmung nicht sicher.
Vor Jahren wurde die Diagnose mal gestellt.
Mein jetziger Therapeut meint aber das keine Depression vorliegt.

@Verry und meiner meinte, als ich Depressionen verneinte, es gibt auch depressive Episoden. Und auch innerhalb der Depression gibt es gewaltige Unterschiede

A


Psychische Minderbelastbarkeit

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Oder extreme Verbitterung?

@Verry ja das eine schließt das andere ja nicht aus.
Aber wie auch immer es heißt. Von einem Job rate ich in der momentanen Situation ab

Zitat von Trixie73:
a das eine schließt das andere ja nicht aus.
Aber wie auch immer es heißt. Von einem Job rate ich in der momentanen Situation ab

Und was sollte ich stattdessen machen?
Wie werde ich Frust und Verbitterung los?

Ich habe auch extreme Minderwertigkeitsgefühle, Selbstzweifel und einen starken Selbsthass.

@Verry na eigentlich durch Erfolgserlebnisse. Aber die wirst du ( meiner Meinung nach ) aktuell in keinem Job kriegen. Ich bin teilweise auch sehr frustriert. Einfach weil ich weder als Mutter, noch als Frau so funktioniere wie ich gerne würde. Auch beim Arbeiten waren da nie die 100% der anderen Kollegen da, obwohl ich immer mehr gegeben habe. Ging aber wegen der Erkrankung nicht. Mir hat die Tagesklinik sehr geholfen. Ich bin zwar immer noch nicht arbeitsfähig und funktioniere nicht, aber das erste Mal waren da Leute die mich ohne Worte verstanden haben. Jeder hatte seine Probleme. Aber keiner hat blöd geguckt wenn man mal in Tränen ausgebrochen ist etc.
Alleine das Gefühl nicht alleine zu sein war schon wertvoll.

Das mit dem minderwertig merkt man an Sätzen wie...was wenn mein Werk in der ergo nicht gut wird. Was heißt nicht gut. Ich hab nen Korb geflochten. Ja er hatte Fehler. Ja er war nicht perfekt wie das Ausstellungsstück. Aber ich hab das zum ersten Mal gemacht. Und wenn ich noch 10 gemacht hätte wäre es wahrscheinlich immer besser geworden. Der eine kann dies und der andere das besser. Und ich bin der Meinung jeder Mensch hat etwas...oft weiß er es nur nicht weil er es nicht probiert

Zitat von Trixie73:
na eigentlich durch Erfolgserlebnisse. Aber die wirst du ( meiner Meinung nach ) aktuell in keinem Job kriegen. Ich bin teilweise auch sehr frustriert. Einfach weil ich weder als Mutter, noch als Frau so funktioniere wie ich gerne würde. Auch beim Arbeiten waren da nie die 100% der anderen Kollegen da, obwohl ich immer mehr gegeben habe. Ging aber wegen der Erkrankung nicht. Mir hat die Tagesklinik sehr geholfen. Ich bin zwar immer noch nicht arbeitsfähig und funktioniere nicht, aber das erste Mal waren da Leute die mich ohne Worte verstanden haben. Jeder hatte seine Probleme. Aber keiner hat blöd geguckt wenn man mal in Tränen ausgebrochen ist etc.
Alleine das Gefühl nicht alleine zu sein war schon wertvoll

Das ist eben der Teufelskreis.
Ich bräuchte Erfolgserlebnisse die mich weiterbringen.
Nur die zu finden ist schwer.

@Verry Schwer wenn du was tust. Unmöglich wenn du in Schockstarre verbleibst

Das ist eben der Teufelskreis.
Ohne Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen etc. keine Erfolgserlebnisse.
Ohne Erfolgserlebnisse kein Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen etc.
Und ich war ja schon mal auf einem guten Weg und hätte es wahrscheinlich auch geschafft meine Probleme zu überwinden.

Zitat von Verry:
Das ist eben der Teufelskreis. Ich bräuchte Erfolgserlebnisse die mich weiterbringen. Nur die zu finden ist schwer.

Erfolgserlebnisse findet man nicht. Die können sich ergeben, wenn man etwas tut.

Hallo zusammen,
ich habe mich mal hier eingelesen und kenne das auch mit der psychischen Minderbelastung und mit den Minderwertigkeitsgefühlen, allgemein und weil ich derzeit nicht arbeiten kann. Mir helfen dabei kleinere Erfolgserlebnisse, die ich mir schaffe, indem ich:
mir kleine Abnehmziele setze und erreiche, ein Gedicht geschrieben habe, was im Haushalt geschafft habe zu machen, mir kleine Ziele setze, indem ich mich meiner Angst stelle und rausgehe, anderen geholfen habe, beim Sprachenlernen Ziele setze und erreiche, indem ich vor einem Konflikt nicht gescheut habe, als harmoniebedürftiger Mensch, indem ich einen Plan mit Aufgaben mache und diese nach und nach erledige etc. Das hilft mir, meine Minderwertigkeitsgefühle immer mehr Schritt für Schritt abzubauen und was auch hilft ist radikale Akzeptanz, dass es halt bis jetzt und derzeit nicht geht mit dem Arbeiten. Wenn man nicht dagegen ankämpft und den Ist-Zustand akzeptiert, annimmt, geht es mit der Zeit leichter. Und ich hatte früher null Selbstbewusstsein, das hat sich aber durch meine Einstellung und durch die kleinen Erfolgserlebnisse etwas geändert. Und sich nicht mit anderen vergleichen, denn dann weiß man die eigenen Erfolgserlebnisse selbst nicht mehr zu schätzen.

Zitat von Farfalle:
Hallo zusammen,
ich habe mich mal hier eingelesen und kenne das auch mit der psychischen Minderbelastung und mit den Minderwertigkeitsgefühlen, allgemein und weil ich derzeit nicht arbeiten kann. Mir helfen dabei kleinere Erfolgserlebnisse, die ich mir schaffe, indem ich:
mir kleine Abnehmziele setze und erreiche, ein Gedicht geschrieben habe, was im Haushalt geschafft habe zu machen, mir kleine Ziele setze, indem ich mich meiner Angst stelle und rausgehe, anderen geholfen habe, beim Sprachenlernen Ziele setze und erreiche, indem ich vor einem Konflikt nicht gescheut habe, als harmoniebedürftiger Mensch, indem ich einen Plan mit Aufgaben mache und diese nach und nach erledige etc. Das hilft mir, meine Minderwertigkeitsgefühle immer mehr Schritt für Schritt abzubauen und was auch hilft ist radikale Akzeptanz, dass es halt bis jetzt und derzeit nicht geht mit dem Arbeiten. Wenn man nicht dagegen ankämpft und den Ist-Zustand akzeptiert, annimmt, geht es mit der Zeit leichter. Und ich hatte früher null Selbstbewusstsein, das hat sich aber durch meine Einstellung und durch die kleinen Erfolgserlebnisse etwas geändert. Und sich nicht mit anderen vergleichen, denn dann weiß man die eigenen Erfolgserlebnisse selbst nicht mehr zu schätzen.

Ja der letzte Satz stimmt auf jeden Fall ( auch wenn es schwer ist).
Erfolgserlebnisse sind ja immer unterschiedlich.
Und oft auch schwer zu finden.

Ich glaube auch, dass die Probleme bei mir tiefgreifender sind.
Ich habe auch einen extremen Hass gegen bestimmte Personen.
Das blockiert mich dann auch noch mal zusätzlich.

@Verry hier kann keiner für dich entscheiden wie es weiter geht. Aber vielleicht kannst du ja trotzdem darüber nachdenken, ob evtl ein Klinikaufenthalt für dich in Betracht kommt. Da kann das Jobcenter sich ja nicht querstellen ( denke ich)

Zitat von Verry:
Ich habe auch einen extremen Hass gegen bestimmte Personen.

Sponsor-Mitgliedschaft

Teamfähigkeit wird überall gefordert ( auch bei der Briefsortierung und bei Reinigungstätigkeiten).
Also auch in diesen Tätigkeiten hat man Kontakt zu Kollegen.

@Verry
Ja klar. Teamfähigkeit in der Briefsortierung hieß dem Kollegen zb seine Kiste mit Briefen mitzubringen wenn ich eh grad im Lager war. Oder vielleicht mal die unbeliebter Maschine zu nehmen und dem Kollegen die Kataloge zu überlassen ohne egoistisch mein Ding durchzuziehen

@Verry bei der Reinigungstätigkeit hatte ich keine Kollegen. Nur die, die mich bei Krankheit vertreten haben

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