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hallo an alle,

für meine 23 jahre habe ich schon eine menge durchgemacht.
september 2003 fing das ganze an. ich kam von der arbeit nach hause und fühlte mich unwohl. ich ging mit meiner schwester zum arzt. nach diesem arztbesuch folgten noch unzählige weitere ohne feste diagnose.
zunächst fing es immer bei nachteinbruch an ich hatte das gefühl neben mir zustehen und konnte mich nicht beruhigen sprich ich konnte nicht entspannen. so schnell wie die attacke kam verschwand sie nach ca. 3 stunden wieder.

nach ca. 3 wochen verschwanden die attacken ganz. damals dachte ich das wars du hast es überstanden nichts ahnend was da noch kommt Sad
eines abends lag ich im bett und verspürte wieder das ungute gefühl wie damals und dieses gefühl ging nicht weg es blieb ganze 2 wochen hatte ich sowas wie eine andauernde panikattacke. ich konnte mich nicht zuhause aufhalten und entspannen. nur wenn ich draußen wa wurde es gelindert zu der zeit ging ich jeden tag draußen spazieren für mehrere stunden. abends zuhause zusein und versuchen zu entspannen kam mir damals vor wie die hölle auf erden ! ein unbeschreibliches gefühl !

im november 2003 stellte ein arzt im klinikum die diagnose Agoraphobie. damals wollte ich es nicht wah haben das ich ein psychisches problem habe ich. ich argumentierte meine zweifel damit, dass ich abitur mache eigentlich ein relativ schlaues kerlchen bin Smile
und ignorierte die diagnose vom arzt ! LEIDER !

november 2003 bis august 2004 erlebte ich das, was ich keinem feind jemals wünschen könnte. andauernde perioden von angst, unfähigkeit mich zu entspannen angst verrückt zuwerden......die hölle. damals dachte ich wenn es eine hölle gibt befinde ich mich in ihr!

im august 2004 sah ich ein das ich ein problem habe. ich begab mich in therapie. Einzeltherapie, gruppentherpie und die einnahme von paroxetin lassen mich heute ein normales leben führen. mittlerweile brauche ich keine therapie mehr die medikamente habe ich auch reduziert. die angstperioden kamen in den 4 jahren bis jetzt nur 2 mal zurück aber für kurze zeit und längsssttttt nicht so stark wie damals.

inzwischen kann ich wieder alles machen ubahn, aufzug, kaufhäuser alles kein problem mehr.

ich hoffe ich kann jemadem mit diesem eintrag mut machen. wenn jemand diesen eintrag liest dann weist du bist nicht allein mit diesem problem.

15.07.2008 13:18 • 09.08.2008 #1


5 Antworten ↓


hallo,

hast du es gut, dass du etwas angefangen hast und es dir jetzt soweit gut geht.

das macht mir mut, endlich nach 15 jahren auch einmal etwas zu tun, ich habe wirklich immer gedacht ich selbst bin mein bester therapeut, aber scheinbar mit mäßigem erfolg, es könnte besser gehen wie man an deinem beitrag sieht, danke

grüße sebastian

A


Panikattacken überwunden - Kann euch Mut machen

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hallo seb,

ich hoffe das du auch diesen schritt gehst und dir helfen lässt. eine zeit lang dachte ich auch, dass ich mir helfen kann und das irgendwie schon wird. es wird aber nur schlimmer und schlimmer. lass nicht zu das die krankheit das wichtigste in deinem leben wird. ich habe gelernt sie zu akzeptieren und alles dies geschah verschwand sie immer mehr in den hintergrund und ich lernte wieder das leben schätzen.

ich wünsche dir viel kraft und alles liebe dieser welt. du schaffst es !
ich hoffe du hällst uns auf dem laufendem und erzählst bald von deinen erfolgerlebnissen

immer diese tippfehler nicht böse nehmen

he, du hast mir echt Mut gemacht und ich bin froh, dass es nicht nur mir allein so schlecht geht
Ich wollte noch fragen, ob du auch mit dem Medikament : Opipramol Kontakt hattest. Wenn ja, hat es dir geholfen ?

LG Jana

Super das du es geschafft hast da rauszukommen.




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