App im Playstore
Pfeil rechts
687

@Stevi_2000 Meine Psychiaterin hat in den Befundberichten nichts zu Medis geschrieben. Habe Anfang des Jahres meine Em Rente ohne Medis verlängert bekommen (Notfallmedis zählen jetzt ja nicht dazu).
Denke es kommt auch darauf an wie die Ärzte das formulieren. Da sollte nichts stehen wie unkooperativ bei Therapievorschlägen etc.

Ich denke hier geht es ja eher um die Angst vor Medikamenten und dass man darauf stolz ist. Und das finde ich schwierig für die Menschen die vielleicht dringend ein Medikament benötigen sich dann aber abschrecken lassen.

A


Ohne Medikamente zurück ins normale Leben

x 3


Zitat von Rosenzauber:
Ich denke hier geht es ja eher um die Angst vor Medikamenten und dass man darauf stolz ist. Und das finde ich schwierig für die Menschen die ...

Hier geht es darum das man keine Medikamente haben möchte, hat Beebi ja schon ein paarmal erwähnt. Manche Menschen müssen Medikamente nehmen, keine Frage. Darum geht es aber nicht.

@Rosenzauber

Man ist stolz darauf keine Medikamente zu nehmen ? Hää. Wo bitte liest du so etwas heraus?

Was ist daran nicht zu verstehen, dass man es einfach ohne schaffen möchte? Und vor allem, was bitte ist soo schlimm daran, es ohne zu probieren? Musst du da durch? Oder müssen wir dadurch? Lass uns doch einfach machen, wie wir wollen. Wir reden dir doch auch nicht ein deine Tabletten abzusetzen.

Was mich sehr interessiert.
Wie wird es auf Dauer ohne AD?
Besser, schlechter, bleibt es wie es ist oder heilt die Seele vielleicht auch ein Stück weit von ganz allein?
Vielleicht ist zu viel Therapie auch einfach zu viel?
Bitte viele Meinungen...!

Liebe Grüße

Zitat von Stevi_2000:
Was mich sehr interessiert. Wie wird es auf Dauer ohne AD? Besser, schlechter, bleibt es wie es ist oder heilt die Seele vielleicht auch ein Stück ...

Mach doch ein eigenes Thema auf. Das gehört hier nicht hinein.
Hier geht es um keine Medikamente nehmen. Hilfe

@Abendschein .

das ist ja mein Anliegen, wie es ohne AD Perspektivisch sein wird.

@Abendschein er schrieb doch extra ohne AD

@Becky2024 weiss nicht wie das geht, und bri welchen Themen

@Sonnenblume2012

@Beebi seit ihr nicht froh und findet es gut es ohne geschafft zu haben?

@Rosenzauber

Wer sagt dass wir es geschafft haben....?

Mir geht es nicht gut, aber aus guten Gründen möchte und kann ich keine AD mehr einnehmen.

LG

@Stevi_2000

Da ich nie Tabletten genommen habe, kann ich dir nicht sagen, wie es mit wäre. Ich denke nicht, dass sich auf langer Sicht ähnlich viel tun würde. Man muss stetig an sich und seinen Probleme arbeiten und sollte es meiner Meinung nach, auf keinen Fall unterdrücken. Geduld, viel Zeit und ein Tüpfelchen Hoffnung und positives denken, kann einen bestimmt irgendwie wieder in die richtige Spur bringen.

Tabletten sollen ja eigentlich nur eine Krücke sein. Wenn die Krücke allerdings wegfällt, fällt man ja wieder auf die Nase. Ich denke nicht, dass man jemals wieder genauso leben wird, wie es vor der Erkrankung war. Egal ob mit, oder ohne Medikamente. Ich denke aber schon, dass es wieder lebenswert sein kann und man sein Leben auch wieder genießen kann.

@Rosenzauber

Wenn es dann mal soweit ist, klar. Bist du nicht froh, es mit geschafft zu haben? Aber du hast es ja auch nach zehn Jahren mit noch nicht geschafft, weil sonst würdest du sie ja leider nicht noch nehmen müssen. Egal wie, beides bestimmt nicht toll.

Zitat von Stevi_2000:
Was mich sehr interessiert. Wie wird es auf Dauer ohne AD? Besser, schlechter, bleibt es wie es ist oder heilt die Seele vielleicht auch ein Stück ...

Nach meiner ersten Phase, in der ich Fluoxetin genommen habe und Therapie gemacht habe, war ich irgendwann an einem Punkt, wo ich das Medikament langsam ausgeschlichen habe, es brauchte mehrere Anläufe, klappte aber und auch die Abstände der Therapiestunden wurden länger und irgendwann pausierte ich auch da, in dem Wissen, dass ich mich jederzeit wieder an meinen Therapeuten wenden kann, sollten alle Stricke reißen. So hat es eine Zeit lang ganz gut ohne Medi/Therapie geklappt. Was ich allerdings sagen muss, ist, dass mir mein Umfeld (Verständnis in Familie, ein passender/erfüllender Arbeitsplatz) sehr dabei geholfen haben. Und einen anderen bitteren Beigeschmack hat die Erfahrung mit der Depression und den Ängsten/Panikattacken gehabt: Ich war noch vorsichtiger und zurückhaltender als zuvor und hab Situationen regelrecht vermieden, die mich zu sehr fordern könnten, aus Angst sie könnten mich erneut ins Straucheln und vor diesen Abgrund bringen. Ich bin/war mehr oder weniger bewusst etwas gehemmt und will erst Recht nicht aus meiner Komfortzone raus
Vor ca. einem Jahr war es dann doch soweit, dass ich dachte, es geht wieder nicht mehr ohne Medi und habe damit wieder angefangen und parallel auch wieder mit der Therapie. Voran gegangen sind dem Ganzen aber auch Veränderungen in meinem Alltag, die ich zwar bis zu einem gewissen Punkt gut gewuppt habe, mich dann aber letztendlich rückblickend doch überfordert habe.

@Beebi

Danke Beebi, für deine ausführliche Antwort .

Liebe Grüße

@Stevi_2000

Dafür nicht.

LG zurück
Sponsor-Mitgliedschaft

@sandracookie

Dankeschön Sandra, diese Beiträge können sehr hilfreichh sein

Liebe Grüße

@Beebi ich habe vieles erreicht mit den Medikamenten was die Psyche angeht. Was das körperliche angeht das ist eine andere Baustelle.

@Rosenzauber

Ja und darauf kannst du auch stolz sein. Wir können dann vielleicht auch irgendwann stolz sein auf uns, es ohne geschafft zu haben.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore