App im Playstore
Pfeil rechts
687

Was mir wirklich viel geholfen hat war Sport und wenn es meine Angst zuließ raus in die Natur lange Wandern. Alles was mich raus aus meinem Kopf und rein in den Körper gebracht hat.
Autogenes Training hab ich auch ne Zeit gemacht, das war mir dann aber auf Dauer zu Kopflastig. Was mir am besten zum Runterfahten hilft ist Yin Yoga. Da bin ich viel mehr im Körper und das geht auch im Bett.


Die Badewanne ist leider absolut Gift für mich wenn es mir nicht Gut geht. Da bin ich immer leider gefühlt den Gedanken ausgeliefert. Das finde ich Super Schade.

Was für mich auch nicht zu unterschätzen ist, ist gut und regelmäßig Essen Wenn die Psyche nicht so mit spielt neige ich dazu erst mal nix runter zu bekommen, nur um danach irgend einen Sch.... zu Essen. Das ist zwar nur ein kleiner Puzzelteil für mich. Aber es kann mir die Motivation versauen was für mich zu tun oder mich der Angst zu stellen.

A


Ohne Medikamente zurück ins normale Leben

x 3


@Abendschein
Ich glaube, du hast ihn falsch verstanden. Oder ich

@Sillyblue

Leider ist es bei mir so, dass genau so etwas mir bisher wenig geholfen hat. Weil, sobald ich mein Herz spüre oder an meine Grenzen komme, ich extreme Angst bekomme. Eigentlich richtig blöd, da gerade Bewegung das Beste ist, was man machen kann. Auch die Ernährung ist unglaublich wichtig. Meine Therapeutin sagt auch immer, dass unsere Nerven sich von gutem Essen ernähren.

Zitat von Beebi:
@Abendschein Ich glaube, du hast ihn falsch verstanden. Oder ich

@Beebi was denn?

Zitat von Beebi:
Weil, sobald ich mein Herz spüre oder an meine Grenzen komme, ich extreme Angst bekomme.

Das ist vielleicht in der jetzigen akkuten Situation noch blöd aber wenn du in den Bereich kommst wo du Erfolge mit der Angst feierst und es sich wieder öffnet hast du was, was du ungefährlich und gezielt Üben kannst. Bei mir hat draußen sein mit Gleichgewicht halten früher fast garantiert zu Panik geführt. Da ging nicht mal mehr Fahrradfahren. Jetz bin ich da gezielt dran. Letzten Sommer mit Stand-up paddeln und jetz mit Fahrrad. Angst fährt noch mit aber es wird Meter für Meter leichter und macht auch wieder Spass.
Hab mit meiner Therapeutin auch Exposition gemacht und die meinte es kommt oft nicht auf die Situation an in der du Angst hast sondern das du in die Angst gehst und bewusst merkst das sie mit der Zeit weniger wird. Und dafür ist das ein super Tool denn es hat keine Konsequenzen wenn mans nicht schafft oder mal abbrechen muss. Und du kannst wählen wieviel Vollgas du dabei gibst

@Beebi

Oh ja, mir geht es auch so. Habe Angst vor Bewegung, seltsam. Warum weiss ich eigentlich nicht so genau.

LG

@Sillyblue

So mache ich es auch. Also trotzt Angst, konfrontiere ich mich immer und immer wieder damit. Nur so, bin ich schon soweit gekommen. Es gibt Tage, da geht es nicht so gut und dann kommen aber wieder Tage, da geht es hervorragend. Ich denke dann immer, dass ich überhaupt nichts habe und voll gesund bin.

Jetzt kommen die heißen Temperaturen und da wird alles wieder sehr sehr schlimm für mich.

Wie lange hast du für diesen Prozess gebraucht ?

@Stevi_2000

Vielleicht weil deine Vitalwerte dann spürbar sind und diese die Angst machen? So zumindest ist es bei mir .

@Beebi

Ja, das könnte passen.

Habt ihr dass auch, Morgens im Bett Übelkeit und Ängste?
Mal mehr mal weniger, im Laufe des Tages geht die Übelkeit dann meistens wieder weg bzw. wird bedeutend weniger.

@Stevi_2000

Ich persönlich habe selten mit Übelkeit zu kämpfen. Und morgens habe ich eigentlich fast nie Symptome.

@Beebi

Okay, dass ist ja Klasse, gut dass du so etwas nicht hast.
Es ist als wenn sich früh Morgens ein Schalter von relativ normal auf Angst umlegt, dass äußert sich dann bei mir in Übelkeit und Ängste.

@Stevi_2000

Ich habe das schon oft gehört. In der Zeit wo es mir richtig schlecht ging, war der Morgen für mich auch mit am schlimmsten. Ist bis heute auch noch so, aber lange nicht mehr so schlimm, wie es mal war.

Was hast du denn genau, wenn ich fragen darf? Also welche Erkrankung .

@Beebi
Das hat lange Gedauert. Bin mit meinen Ängsten ziemlich lang wie gegen ne Mauer gerannt und nix hat sich bewegt. Hab eine ziemlich lange Gesprächstherapie gemacht 5 Jahre wo ich viel Innerlich aufräumen konnte und die Depris und Zwangsgedanken zurücklassen konnte. Die Angst war aber immer noch stark da. Ich mach jetz seit ca 2, 5 Jahren Verhaltenstherapie. Seit 2 Jahren geht's mit Ängsten bergauf und seit ca. einem Jahr fühlt sichs an das sie wie die Dominosteine eine nach der anderen Umfallen. Und ich fast alles wieder schaffe. Und auch wieder Freude an den Dingen finde die mir früher Angst gemacht haben. Mir hat da stark die Exposition geholfen. Vorallem zusammen mit meiner Therapeutin und dann noch zusätzlich begleitet mit Ergotherapeutin. Jetz bin ich aber schon an dem Punkt wo ich allein alle Herausforderungen angehe und meistens schaffe.
Bei mir wars irgendwann wie ein innerliches Umschalten. Von verdammt jetz kommt die Angst. Katastrophe jetz ist die Situation total verbockt und ich ein einziger Fehler. Zu Ich suche sogar die Angst nur um zu merken wie sie wieder weggeht. Das ist mittlerweile ein tolles Gefühl.

@Beebi

nach dem Tod von Mutter, Vater und meinen Bruder ( alle drei in sehr kurzer Zeit ) habe ich Ängste bekommen. Die Ärzte sagen ich habe eine Generalisierte Angsterkrankung und Hypochondrie.

Zitat von Abendschein:
Ausländer schrieb: Mir persönlich würde es nie einfallen, z.B. durch das Unterforum Medikamente durchzulaufen, und dort Leute zu überzeugen, dass sie Einmahne von Medikamenten aufgeben sollen. Diese Leute sollen selber entscheiden, wie sie da vorgehen.
Dir würde es nicht einfallen, aber @Beebi Da es ihr Thread ist, kann sie das schon.

Erstens, hat Beebi ihren Thread “Ohne Medikamente zurück ins normale Leben“ gar nicht im Unterforum Medikamente gemacht, wo Leute ihre Erfahrungen über Medikamente austauschen.
D. h., hat Beebi diese Leute keinesfalls bei ihren Besprechungen über das Thema gestört, welches für diese Leute vom Interesse ist.

Zweitens, soviel ich sehe, hat Beebi in diesem ihren Thread keinesfalls versucht, jemanden
Zitat:
zu überzeugen, dass er/sie Einmahne von Medikamenten aufgeben sollen.

Soviel ich sehe, schreibt sie nur, dass dieser Thread nicht Medikamenten gewidmet ist, sondern der Frage „Was kann man ohne Medikamente unternehmen?“

@Beebi
Meine Entschuldigung, dass ich oben über Dich so viel geschrieben habe.
Es ist wohl nicht besonders höfflich, über eine Diskussionsteilnehmerin als über eine Drittperson so viel zu schreiben.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Sillyblue

Dein Text lässt sich irgendwie echt gut lesen. Du bist ein gutes Beispiel, dass man viel arbeiten muss, um an sein Ziel zu kommen. Ich freue mich für dich, dass es Früchte getragen hat und die Arbeit sich ausgezahlt hat. Natürlich braucht es seine Zeit, aber das bleibt einfach nicht aus. Ich merke selber auch, wie viele Monate oder Jahre eine Genesung dauern kann.

@Stevi_2000

Oh Mann, wie schlimm ist das denn bitte?:(

Es tut mir unglaublich leid, das zu lesen. Also, dass du da Ängste entwickelst, ist irgendwie klar und nachvollziehbar. So etwas zieht einen garantiert runter.

@Ausländer

Alles gut, mach dir da mal keinen Kopf drüber. Abendschein meint es auch nicht böse, dass kann ich dir versichern.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore