Zitat von Ausländer:Ich glaube auch, dass das Zitat unten richtig ist. Demzufolge glaubte ich Dir nicht, als Du geschrieben hast, dass Du körperlich voll entspannt ...
Der erhöhte Muskeltonus ist ein
Symptom, aber
nicht notwendig um Angst zu haben.
Angst ist eine
emotionale und
psychophysiologische Reaktion, die primär im Gehirn entsteht und
nicht direkt von der Spannung der Muskeln abhängig ist.
Ein Beweis dazu liefern Panikattacken, die aus dem Tiefschlaf, der Hypnose oder der Mediation heraus stattfinden, bei denen die Muskeln erschlafft sind.
Und Nein. Natürlich habe ich mich
nicht für Dein Experiment hingelegt, um zu wiederholen, was bereits hunderte Male von mir selbst durchgeführt wurde und was die Ursache - eine emotionale Reaktion - nicht abgeschaltet hat, auch wenn es kurzzeitig geholfen hat.
Das Gehirn kann auch denken und ich Angst haben, wenn ich halsabwärts gelähmt bin.
Zudem: Gerade wenn es um sich eine traumainduzierte Angst handelt, kann dieser aktive Versuch sich zu entspannen sogar kontraproduktiv sein und Panikattacken triggern.
Tut mir leid, dir das so unsanft mitteilen zu müssen, aber Du schreibst in diesem Forum nicht mit iwelchen Dummköpfen, die erst gestern mit der Diagnose psychisch krank aufgewacht sind und die Muskelentspannung ist wie bei Deinem Thema Tagebuchführung und Was bringt Sport bei Angst eine Selbstverständlichkeit.
Ich hoffe, dass demnächst nicht der Ratschlag kommt, es vllt. mal ruhiger angehen zu lassen, sich in die heiße Wanne zu legen oder ein Anti-Stress-Tee zu trinken.
Eine Angststörung bedarf professioneller Hilfe und kann auch ohne Medikamente erfolgen.
Entsprechende Ratschläge für individuelle Maßnahmen erfährt man von seinem Therapeuten oder Ratgebern, die sich darauf spezialisiert haben, was in der individuellen Situation angebracht erscheint.