Hallo
Ich hab mich dafür entschieden meinen Weg mit der Angst mit euch zu teilen. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen. Ich war dankbar für alle Erfolgserlebnisse die ich lesen konnte, als es mir so richtig schlecht ging.
Will mich ein wenig kürzer fassen, bin aber sehr offen für Privatnachrichten.
Auslöser für meine Panikstörung war eine enorm stressige Phase auf der Arbeit. Meine erste Panikattacke bekam ich dort ich wusste nicht was da gerade passierte. Ich sagte weinend zu meinen Arbeitskolleginnen Irgendwas stimmt nicht. Und das war dann der Anfang der Angstspirale.
Mittlerweile weiss ich dass nicht allein der Arbeitsstress Schuld daran war, sondern meine Haltung dem gegenüber. Meine Haltung dem Leben gegenüber. Ich habe nie Grenzen gesetzt, habe mein Leben nach den Vorstellungen von anderen gelebt. Alles aus Angst vor Ablehnung, resultierend aus der Kindheit.
Die Panikstörung/Agoraphobie hat mich dazu gezwungen den Fokus auf MICH zu setzen. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so elendig gefühlt wie damals. Ich dachte das hätte nie ein Ende, ich dachte alles bleibt für immer schlimm.
Nach und nach habe ich mich daraus gekämpft. Mit Therapie, Konfrontation und ganz viel Reise zu mir selbst. Heute kann ich sagen dass ich unfassbar stolz bin. Und glücklich wie nie zuvor. Ich bin dankbar dafür mich wieder gesund zu fühlen. Dankbar für alles, für das Leben. Ohne die Angst wäre ich niemals aufgewacht. Hätte ich niemals begriffen, was Selbstliebe bedeutet. Was Selbstbewusstsein ist. Was ich mag, was mich ausmacht und wer ich bin.
Ich lebe nicht mehr zurückgezogen, ich traue mich raus zu gehen neues zu erleben. Ich traue mich , mich auszudrücken und für mich einzustehen.
Und die Angst habe ich endlich als ein Teil von mir anerkannt und akzeptiert. Es gibt Tage an denen die Derealisation hoch kommt, an denen mir unwohl ist beim Einkaufen. All das ist nicht gelöscht. Aber ich habe gelernt damit umzugehen stolz auf mich zu sein wenn ich an einem schlechteren Tag meinen Alltag bewältigen kann. Ich lasse mich von der Angst nicht mehr lenken. Ich nehme sie mit wenn sie da ist frage sie nicht mehr ob ich es heute schaffe rauszugehen. Und an vielen Tagen macht sich die Angst gar nicht mehr bemerkbar.
Manchmal nervt die Angst, aber dass was sie mir mit ihrem Auftreten sagen wollte - das überwiegt eindeutig.
Ich hab mich dafür entschieden meinen Weg mit der Angst mit euch zu teilen. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen. Ich war dankbar für alle Erfolgserlebnisse die ich lesen konnte, als es mir so richtig schlecht ging.
Will mich ein wenig kürzer fassen, bin aber sehr offen für Privatnachrichten.
Auslöser für meine Panikstörung war eine enorm stressige Phase auf der Arbeit. Meine erste Panikattacke bekam ich dort ich wusste nicht was da gerade passierte. Ich sagte weinend zu meinen Arbeitskolleginnen Irgendwas stimmt nicht. Und das war dann der Anfang der Angstspirale.
Mittlerweile weiss ich dass nicht allein der Arbeitsstress Schuld daran war, sondern meine Haltung dem gegenüber. Meine Haltung dem Leben gegenüber. Ich habe nie Grenzen gesetzt, habe mein Leben nach den Vorstellungen von anderen gelebt. Alles aus Angst vor Ablehnung, resultierend aus der Kindheit.
Die Panikstörung/Agoraphobie hat mich dazu gezwungen den Fokus auf MICH zu setzen. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so elendig gefühlt wie damals. Ich dachte das hätte nie ein Ende, ich dachte alles bleibt für immer schlimm.
Nach und nach habe ich mich daraus gekämpft. Mit Therapie, Konfrontation und ganz viel Reise zu mir selbst. Heute kann ich sagen dass ich unfassbar stolz bin. Und glücklich wie nie zuvor. Ich bin dankbar dafür mich wieder gesund zu fühlen. Dankbar für alles, für das Leben. Ohne die Angst wäre ich niemals aufgewacht. Hätte ich niemals begriffen, was Selbstliebe bedeutet. Was Selbstbewusstsein ist. Was ich mag, was mich ausmacht und wer ich bin.
Ich lebe nicht mehr zurückgezogen, ich traue mich raus zu gehen neues zu erleben. Ich traue mich , mich auszudrücken und für mich einzustehen.
Und die Angst habe ich endlich als ein Teil von mir anerkannt und akzeptiert. Es gibt Tage an denen die Derealisation hoch kommt, an denen mir unwohl ist beim Einkaufen. All das ist nicht gelöscht. Aber ich habe gelernt damit umzugehen stolz auf mich zu sein wenn ich an einem schlechteren Tag meinen Alltag bewältigen kann. Ich lasse mich von der Angst nicht mehr lenken. Ich nehme sie mit wenn sie da ist frage sie nicht mehr ob ich es heute schaffe rauszugehen. Und an vielen Tagen macht sich die Angst gar nicht mehr bemerkbar.
Manchmal nervt die Angst, aber dass was sie mir mit ihrem Auftreten sagen wollte - das überwiegt eindeutig.
01.04.2022 13:58 • • 01.04.2022 x 6 #1
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