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Schätzungsweise eine Million Berufstätige in Deutschland sollen unter Mobbing, d. h. Psychoterror von Kollegen oder ihrem Chef, leiden. Hier einige Informationen für Mobbing Opfer.

soziale-angst-erroeten-redeangst-zittern-f1/mobbing-arbeit-soll-ich-kundigen-t29035.html

15.06.2007 12:29 • 01.03.2018 #1


14 Antworten ↓


Und dann geht es oft durch die Krankenkasse weiter

https://www.akademie.de/wissen/kombinie ... zialsystem

A


Mobbing

x 3


Dann ist aber noch Schmerzensgeld drin

sozial-krankenkassen-gesundheitsforum.de/index.php/Thread/219-Schmerzensgeld-von-der-Krankenkasse-wegen-Krankengeld-Verweigerung/

Danke
Ich habs selbst erlebt

Ich habe gerade meinen Anwalt kontaktiert, dass er Klage gegen meine Kasse auf Schmerzengsgeld wegen dem gerade siegreich abgelaufenen Fall erheben soll. Das sind dann nochmal rund 2000 Euro. Meine Rechtsschutzversicherung lässt dass sogar unter dem gleichen Schadensfall weiter laufen, so dass für mich keine weiteren Kosten entstehen. In dem Fall sind sie jasogar daran interessiert, weil es die ganzen Prozesskosten von der Kasse wohl wiedergibt.

Zitat von Mondkatze:
Danke
Ich habs selbst erlebt


Wann denn, welche Kasse? Hoffetnlich bin ich nicht ab heute wieder bei der falschen.

Zitat von Intimidator:

Wann denn, welche Kasse? Hoffetnlich bin ich nicht ab heute wieder bei der falschen.


Ich bin auf das Thema / s. Überschrift, eingegangen.
Mobbing durch Kollegen / Chef

Mobbing fängt schon in der Schule an.
Habs leider oft genug erlebt.

Zitat von christian17:
Mobbing fängt schon in der Schule an.
Habs leider oft genug erlebt.


Ja kenne ich auch.
Schreckliche Zeit teilweise.

Und wer kann sich davon frei sprechen, nicht auch shcon mal als Mobber tätig gewesen zu sein? Ich (leider) nicht. In Gruppen entwickelt schnell eine Dynamik und man möchte ungerne auf der Opferseite stehen. Da kann es schnell passiren, dass man mitmacht. Teils zum Selbstschutz und um auch mal zu den coolen dazuzugehören, teils sogar (leider) ein bisschen aus Vergnügen.

Ich hab mit Absicht noch nie jemanden gemobbt und nur um zu den coolen dazuzugehören erst Recht nicht.
Deswegen wurde ich in der Schule ja oft gemobbt, weil ich nie mitgemacht habe, was andere von mir wollten.

Zitat von christian17:
Ich hab mit Absicht noch nie jemanden gemobbt und nur um zu den coolen dazuzugehören erst Recht nicht.
Deswegen wurde ich in der Schule ja oft gemobbt, weil ich nie mitgemacht habe, was andere von mir wollten.


Das ehrt Dich, es zeugt von Rückgrat.
Ist selten genug....

Cheers!
JJ

Das kann ich auch von mir behaupten.
Ich habe auch noch nie jemanden gemobbt.

Im Gegenteil. Ich habe mich immer auf die Seite der Gemobbten und Nicht-beachteten gestellt und habe mich denen angeschlossen.
Das kennt doch bestimmt jeder von euch. Es gibt in jeder Schulklasse so mind. einen Schüler oder Schülerin, die von den anderen wie Aussetzige behandelt wurden. Sie wurden geärgert, gehänselt oder schlimmeres. Diese Schüler waren aber auch an sich schon auffällig. Ihre Kleidung war anders, meist extrem konservativ, nicht dem Alter entsprechend o.ä.
Auch vom Verhalten her waren sie anders als die meisten Schüler.

Und zu diesen Schülern suchte ich Kontakt. Weiß der Teufel warum. Ich war sehr sehr schüchtern, hatte bei den Kindern, die frech und gemein waren und teilweise auch schon reifer, keine Chance dazuzugehören. Also suchte ich mir die vermeindlich Schwachen aus. Mir ging es damit ja nicht gut, denn nun war ich auch im Mittelpunkt. Aber negativ gesehen.
Es war eine Mischung aus Mitleid und Schutz suchen, ich dachte, wenn wir zusammenhalten, könnten uns die anderen nichts anhaben.
Und was passierte? Diese schwachen Schüler haben sich dann mir gegenüber so stark gefühlt, dass die dann zu mir überhaupt nicht nett waren.
Kingt unglaublich, aber so war es.

Später, so nach der Schule in der Berufsausbildung, hat sich das bei mir dann so entwickelt, dass ich es anderen immer Recht machen wollte und mit mir alles machen ließ, weil ich dazu gehören wollte. Aber so wird das natürlich nichts.
Trotzdem kann ich von mir sagen, dass ich auch meine Grenzen hatte. Bei Mobbing oder verprügeln oder so.
Bei sowas habe ich niemals mitgemacht. Denn ich weiß, wie schlimm die Gefühle sind, die man hat, wenn man so behandelt wird.
Ausweglos, hilflos, allein, gekränkt, wertlos, klein, aussetzig, enttäuscht, ungeliebt, im Stich gelassen, wütend, Haß macht sich breit.
Allerdings muß ich sagen, dass ich in der Grundschule - da war die Welt noch in Ordnung - eine Freundin hatte. Wir haben einmal einem Schüler alle seine Wachsmalstifte zerbrochen, weil der immer so frech war.
Das war allerdings das einzige, und ich glaube, so was gehört auch zur Entwicklung eines Kindes dazu. Unterscheiden zu lernen, was Recht und Unrecht ist.

Ach Mist, jetzt habe ich schon wieder zuviel erzählt.
Hoffentlich nicht am Thema vorbei?
Im Moment habe ich aber so einen Drang zu erzählen, weiß auch nicht warum.

Zitat von Mondkatze:
Das kann ich auch von mir behaupten.
Ich habe auch noch nie jemanden gemobbt.

Im Gegenteil. Ich habe mich immer auf die Seite der Gemobbten und Nicht-beachteten gestellt und habe mich denen angeschlossen.
Das kennt doch bestimmt jeder von euch. Es gibt in jeder Schulklasse so mind. einen Schüler oder Schülerin, die von den anderen wie Aussetzige behandelt wurden. Sie wurden geärgert, gehänselt oder schlimmeres. Diese Schüler waren aber auch an sich schon auffällig. Ihre Kleidung war anders, meist extrem konservativ, nicht dem Alter entsprechend o.ä.
Auch vom Verhalten her waren sie anders als die meisten Schüler.

Und zu diesen Schülern suchte ich Kontakt. Weiß der Teufel warum. Ich war sehr sehr schüchtern, hatte bei den Kindern, die frech und gemein waren und teilweise auch schon reifer, keine Chance dazuzugehören. Also suchte ich mir die vermeindlich Schwachen aus. Mir ging es damit ja nicht gut, denn nun war ich auch im Mittelpunkt. Aber negativ gesehen.
Es war eine Mischung aus Mitleid und Schutz suchen, ich dachte, wenn wir zusammenhalten, könnten uns die anderen nichts anhaben.
Und was passierte? Diese schwachen Schüler haben sich dann mir gegenüber so stark gefühlt, dass die dann zu mir überhaupt nicht nett waren.
Kingt unglaublich, aber so war es.

Später, so nach der Schule in der Berufsausbildung, hat sich das bei mir dann so entwickelt, dass ich es anderen immer Recht machen wollte und mit mir alles machen ließ, weil ich dazu gehören wollte. Aber so wird das natürlich nichts.
Trotzdem kann ich von mir sagen, dass ich auch meine Grenzen hatte. Bei Mobbing oder verprügeln oder so.
Bei sowas habe ich niemals mitgemacht. Denn ich weiß, wie schlimm die Gefühle sind, die man hat, wenn man so behandelt wird.
Ausweglos, hilflos, allein, gekränkt, wertlos, klein, aussetzig, enttäuscht, ungeliebt, im Stich gelassen, wütend, Haß macht sich breit.
Allerdings muß ich sagen, dass ich in der Grundschule - da war die Welt noch in Ordnung - eine Freundin hatte. Wir haben einmal einem Schüler alle seine Wachsmalstifte zerbrochen, weil der immer so frech war.
Das war allerdings das einzige, und ich glaube, so was gehört auch zur Entwicklung eines Kindes dazu. Unterscheiden zu lernen, was Recht und Unrecht ist.

Ach Mist, jetzt habe ich schon wieder zuviel erzählt.
Hoffentlich nicht am Thema vorbei?
Im Moment habe ich aber so einen Drang zu erzählen, weiß auch nicht warum.



Mach' Dir keinen Kopp, das ist sehr erhellend zu lesen.
Und wenn es Dich beruhigt: Ich bin der festen Überzeugung, Du hast nichts falsch gemacht!

Liebe Grüße,

JollyJack

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Weder auf der einen noch auf cder anderen Seite zu stehen, sondern irgendwie zwischen den Stühlen. Ist aber auch nicht gut, das Gefühl zu hane, nirgends dazu zugehören

A


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