Ich leide selbst seit meiner Jugend unter Migräne.
Schlimmste Schmerzattacken mit Übelkeit, Erbrechen kenne ich auch. Manchmal hatte ich auch „nur“ die Aura mit leichten Kopfschmerzen.
Seit ich einen Betablocker nehme, sind die Attacken wesentlich schwächer, bis auf seltene Ausnahmen.
Es ist hilfreich ein Migränetagebuch zu führen. Das kannst du dir im Internet als PDF herunterladen.
Oder du schreibst dir einfach auf, was an diesem Tag, wenn du Migräne hast, war.
Z.B. was du gegessen hast, welche Medikamente du genommen hast, ob du Streß hattest, wie du geschlafen hast, wie das Wetter war usw.
Das alles können Auslöser für einen Migräneanfall sein.
Mir hat bei einem Anfall gut getan, dass ich eine bequeme Lagerung gefunden habe. Ich konnte dann nicht liegen, saß immer zusammengekauert auf der Couch, die Seite des Kopfes wo es fürchterlich pochte habe ich fest an die Lehne gedrückt. Das war immer, über Jahre, meine Migränehaltung.
Manche vertragen kein Licht, das ging bei mir sogar. Ich konnte aber keine Gerüche ertragen oder Lärm.
Und ich habe immer das Bedürfnis nach Kälte gehabt, weil ich mich innerlich aufgeheizt gefühlt habe während der Migräneattacke.
Habe immer einen Eisbeutel auf die Stelle gedrückt. Ja genau, Druck und Kälte waren für mich hilfreich.
Wenn ich dann nach 8 oder 10 Stunden angefangen habe zu frieren wußte ich, dass es langsam besser wird.
Ich habe aber auch oft 3 Tage lang durchgehend Schmerzen.
Manchmal kommt so ein Anfall plötzlich, innerhalb von Minuten steigert sich der Schmerz bis ins Unermeßliche.
Manchmal meldet sich die Migräne schleichend an.
So war es bei mir.
An Medikamenten habe ich ausschließlich nur Aspirin genommen. Ich habe das aber nie auf nüchternem Magen genommen, denn das ist schädlich für den Magen. Also habe ich mich gezwungen was zu essen, egal wie übel mir war.
Aspirin darf ich nun leider nicht mehr nehmen, weil ich einen Blutverdünner einnehme.
Gruß
Mondkatze
06.12.2022 08:54 • x 4 #2