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Starke Gedanken!

Zitat von MaKaZen:
Jede negative Emotion erfüllt einen Zweck und ist ein Signal unseres Systems, dass etwas nicht stimmt. Wir sind aufgerufen, selbst daran etwas zu ändern.

Einspruch erlaubt? Ich sehe eine negative Emotion lediglich als eine wahrnehmungsbedingte Weiterentwicklung des unangenehmen Gefühls an. Umgekehrt verhält es sich bei sogenannten positiven Emotionen. Emotionen sind m. E. bedingt entstandene Zwischenergebnisse, die uns ggfs. zu einer gedanklichen, verbalen oder körperlichen Handlung führen. Wenn es zuträfe, dass etwas nicht stimmt, bloß weil ich eine negative Emotion erlebe, dann würde es wohl im Umkehrschloss bedeuten, dass etwas stimmig ist, wenn ich eine positive Emotion erlebe?

Somit führe ich ein Bewertungssystem ein, das letztendlich abhängig von Gefühlen macht: von angenehm und unangenehm. Angenehm = gut, stimmig = will ich. Unangenehm = schlecht, unstimmig = will ich nicht. Ergänzend auch noch das Neutrale Gefühl = keine Bedeutung = mir egal.

Zitat von MaKaZen:
Es ist mehr so dieses Bedürfnis nach Harmonie, das gestört wird. Da kann ich dann schon mal wütend werden.

Das geht mir exakt genau so. Und ich bin da immer fasziniert-entsetzt über diese Logik...

Zitat von moo:
Ich sehe eine negative Emotion lediglich als eine wahrnehmungsbedingte Weiterentwicklung des unangenehmen Gefühls an. Umgekehrt verhält es sich bei sogenannten positiven Emotionen. Emotionen sind m. E. bedingt entstandene Zwischenergebnisse, die uns ggfs. zu einer gedanklichen, verbalen oder körperlichen Handlung führen. Wenn es zuträfe, dass etwas nicht stimmt, bloß weil ich eine negative Emotion erlebe, dann würde es wohl im Umkehrschloss bedeuten, dass etwas stimmig ist, wenn ich eine positive Emotion erlebe?

Eine Emotion ist ein Gefühl, das noch nicht im Bewusstsein angelangt ist, also so quasi ein 'unbewusstes' Gefühl. Gelangt die Emotion ins Bewusstsein, spricht man von Gefühl. Der Mensch strebt nach positiven Gefühlen und so entstehen dann letztlich Entscheidungen und es folgen entsprechende Handlungen, die wiederum Emotionen hervorrufen, ... Ein endloser Kreislauf.

Ich orientiere mich an positiven Gefühlen, möchte mich gut, stark, sicher, wertvoll, etc. fühlen. Manche negativen Emotionen machen mich auf ein Ungleichgewicht in meinem System aufmerksam. Manche Emotionen kommen und gehen, haben und haben, wie du richtig erwähnst, keine grosse Bedeutung. Ob eine Verstimmung ein grundsätzliches Problem von mir spiegelt oder nicht, spüre ich mittlerweile ziemlich gut. Ich gehe dem Ungleichgewicht nach und stelle nach Möglichkeit die Balance her. Das geht nur mit bewusstem Erleben und führt zu bewusstem Verhalten.

Zitat von moo:
Das geht mir exakt genau so. Und ich bin da immer fasziniert-entsetzt über diese Logik...

Ja, schon irgendwie witzig




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