mattes
nun habe ich eine Woche dieses Forum links liegen lassen, eigentlich sollten es zwei sein hatte Madman vorgeschlagen, aber ich habe in dieser Woche ohne die Probleme von anderen und das ist jetzt nicht böse gemeint, schon sehr viel erkannt.
Zur Woche:
Erst einmal war da ein Entzug, ja ihr hört richtig. Die Frage von uns war, messen wir diesem Hilfsmittel zu viel Bedeutung zu. Klare Antwort, ja. Denn durch ständigen Aufenthalt hier machen wir den Fehler uns zu vergessen.
Ohne Forum, oder mit sehr viel weniger Zeit hier müssen wir uns mit uns beschäftigen.
Mein erster Weg führte mich zum Zahnarzt. Ich habe viel über meine zu alte Zahnprothese und die Probleme damit geschrieben, dadurch ist mir der eigentliche Weg den ich in der Sache gehen muss entgangen, nämlich, ab zum Zahnarzt und eine Neue muss her. Ist erledigt. Gleichzeitig wurde eine Untersuchung der Mundschleimhaut gemacht und alles ist OK.
Dann war die Woche voll mit Arbeit und ich habe endlich mit meinem Geschäftspartner über meine Probleme gesprochen, war lange überfällig. Ich will mal sagen, mit Forum hätte ich es wohl nicht getan, warum? Weil ich ja genug andere Gesprächspartner habe.
Ich habe das vollste Verständnis von ihm bekommen was mein Selbstwertgefühl enorm gesteigert hat.
Die Familie hatte mehr von mir weil der Rechner nun ja oft alleine war.
Nun aber zu meiner eigentlichen Erkenntnis. Alle Trigger die ich in meiner Selbsttherapie und der normalen Therapie herausgefunden habe sind richtig, aber…! Immer wieder das Selbe zu erörtern ist Quatsch. Ich habe es auf einen Nenner für mich gebracht.
Das Zauberwort heißt „Unsicherheit“. Mein Problem ist schlechthin das ich mich Zeit meines Lebens unsicher gefühlt habe. Warum kann man ja nachlesen am Anfang dieses Threads.
Diese Unsicherheit habe ich versucht am Beruf, am finanziellen, am Partner, an den Kindern usw. fest zu machen. Das geht nicht. Sicherheit bekomme ich nur durch mich selber, siehe Zahnarzt und Geschäftspartner bei mir. Wir müssen uns die Sicherheit selber mit uns und von uns schaffen. Sie darf nicht abhängig sein von anderen oder materiellem.
Die meisten hier haben Angst vor Krankheiten. Wenn wir meinen keine Sicherheit mehr zu haben im Leben, was bleibt dann von uns noch übrig. Die Sicherheit unserer Gesundheit. Genau diese wollen wir auf Teufel komm raus haben.
Das war die Woche ohne Forum in Kurzform. Ich werde auf jeden Fall weniger hier sein und mehr das Leben leben, aber ich werde auch hier weiter berichten.
Also, schaffen wir uns Sicherheiten aus uns selber raus, klammern wir uns nicht fest an Menschen und materiellem, lassen wir los und gehen die Probleme, ja vor allem die Ängste an. Die Angst Krebs zu haben zum Beispiel ist in Wirklichkeit eine ganz andere. Die gilt es zu finden. Aber mal ehrlich, jeder kennt seine Ängste, die wirklichen. Bei mir wars unter anderem mit meinem Geschäftspartner zu reden oder das viele Geld für die neue Zahnprothese ausgeben zu müssen. Letztendlich mache ich aber beides für mich, ich fühle mich besser wenn ich es erledigt habe. Von diesen Beispielen hat jeder von uns unzählige in sich und ihr kennt sie. Setzt euch hin, schreibt sie auf und fangt an eure Ängste zu erledigen..
Ich bin mir sicher das Krankheitsangst und Panik danach mehr und mehr verschwinden.
Vor allem aber nichts Neues aufbauen.
05.09.2014 07:34 • x 1 #141