Hey zusammen,
ich habe mir die Mühe gemacht alle 30 Seiten hier durchzulesen.
Ich leide seit meiner Kindheit an einer Angststörung, dessen ich mir selbst erst vor ein paar Tagen so richtig bewusst geworden bin. Ich habe auvh Angst vor der Angst/Panikattacke, in diversen Situationen, beim Autofahren, z.B. In Tunneln oder wenn ich weiß, dass ich nicht anhalten kann, auch wenn ich schwimme, ich kann schwimmen, aber die Angst, die Kontrolle zu verlieren, ist groß. Es gibt weitere Bsp. SBahn, wenn voll, in Hörsälen, wenn alles still wird, so etwa, überall denklich. Ich selbst bin dennoch recht selbstbewusst und angehender Wissenschaftler, und darin auch recht gut, bei mir sind es also keine Ängste vor Änderungen im Berufsfeld oder der Familie. Was ich direkt herauslesen konnte, ist eine Sache, die mir doch etwas komisch vorkommt, obwohl ich anfange sehr angetan von dem Bernhardt Podcast war, und einige Ansätze fuer gut halte, ist es bemerkenswert, wie hier kein Einziger bisher sich äußern kann, die Bernhardt Methodik haette ihn geheilt. Obwohl er das ganz massiv selbst propagiert, btw bereits mit dem Namen seines Domains panikattacken loswerden. Mittlerweile hör ich mir das nicht weiter an, da die Werbung zu seinem Buch kaum auszuhalten ist. Was aber am meisten auffällt, ist, dass hier wirklich Niemans, die negative Ausdrucksweise vermeidet. Eigentlich ist das nicht verwunderlich, denn ohne Negation kommen wir gar nicht aus. Das ist ein Teil der Ausdrucksform, ich bin Sprachwissenschaftler. Deswegen kann ich such sagen, dass ich etwas rein positiv ausdrücken kann, und dennoch dabei an etwas Schlechtes denke, da ich automatisch gezwungen bin, mich mit der Situation zu beschäftigen. Das heisst nicht, dass das nicht auch gut ist, positiv eingestellt zu sein, aber auf Lange sicht wird auch hier nicht die Ursache bekämpft, sondern davon abgelenkt. Warum bietet er eig. Gruppentherapien an, er sagt doch, die wären kontraproduktiv? Warum darf keiner sagen, welche Methoden er dort zum Besten gibt. Das darf jeder, der bei einem seriösen Arzt war. Denn der hat das ja auch anhand publizierter Unterlagen gelernt. Das Argument, es wäre unpubliziert, sodass er Rechte darauf hätte, zieht nicht, weil man dann nicht davon ausgehen kann, dass seine Kenntnis fundiert ist. Ich suche derzeit eine geeignete Therapie und bis dahin face ich die Angst selbst und das geht erstaunlich gut. Ich frage mich, ob nicht in dem ein oder anderen Fail der Konfrontation es nicht daran lag, dass es keine Konfront. War sondern eine Art gescheiterte Vermwidungstaktik, bei der man dann vom Therapeuten zu etwas gezwungen wurde, was logischerweise kontraproduktiv ist. Ich werde euch schreiben, wie sich das bei mir entwickelt, aber ich sehe der Sache allg. positiv entgegen.
08.06.2017 12:39 •
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