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Zitat von Vonnie006:
Zitat von Freisein:
@Vonnie006 da hast du auch wieder recht, mit Pharma etc.


Eben. Ich denke, alles hat eine vielseitige Betrachtungsweise verdient. Ich selbst habe mal eine zeitlang die Krebsforschung verfolgt. Mittlerweile kann ich das psychisch nicht mehr. Aber vor einigen Monaten wurde in der Entwicklung eine Methode genauere Beachtung geschenkt. Ich weiß nicht mehr um was es dort konkret ging. Auf jeden Fall hat einer der führenden Forscher dort in dieser Reportage mitgeteilt, das führenden Pharmaunternehmen für sehr große Summen von € die Rechte an dieser Forschung kaufen wollten. Dieser Professor hat jedenfalls diese Forschung nicht verkauft. Auf die Frage warum: Antwortete er nur: Wenn ich diese Ergebnisse verkaufe, waren all die Jahre und herzblut umsonst. (o-Ton weiß ich nicht mehr) Aber so in etwa. Aber wer etwas logisch denkt, versteht auch warum natürlich führende Pharmaunternehmen kein Interesse haben das wir Menschen genesen. Warum auch? Wir sind doch die potenziellen Kunden...

Und wie würde man mit den Therapeuten heute verfahren? Wenn man herausfinden würde, das die Methoden nicht wirklich einen Erfolg erzielen und es eine zielführendere Alternative gebe?

Wie gesagt, ich sage definitiv nicht, das es DIE Methode ist. Ich sage nur, warum soll man DIE Methode nicht ausprobieren wenn alles andere nicht half?


So denke ich auch...

@---Jessy---
hast du meine Antwort auf Seite 9 ganz oben gesehen?


Ja, das hatte ich gelesen und auch geantwortet,gerade habe ich meinenbeitrag gesucht aber nicht gefunden... wahrscheinlich gar nicht abgeschickt...

Ich habe meine Krankheit jetzt seit 2 Monaten.
Es wurde bei mir sehr schnell festgestellt, das ich darunter leide.
Ich arbeite im Büro und habe von meiner Arbeit sehr viel Rückhalt, das es für mich einfacher macht mit dieser Krankheit arbeiten zu gehen.
Ich habe da sehr viel Verständnis bekommen.
5 Wochen war ich zu Hause seit letzter Woche geh ich wieder arbeiten.

Ich kann nicht es total nachvollziehen, das du sorgen hast wieder arbeiten zu gehen, ob du das ganze packst.
Aber es wird dir gut tun raus zu gehen und es wird dir ein viel besseres Gefühl geben.
Du wirst dich nach und nach sicherer fühlen.
Ich lese sehr oft von Klinikaufenthalte. Für mich stand ziemlich schnell fest: irgendwo zu sein meine geliebten Menschen nicht um mich und vollgepumpt mit Medikamenten kommt nicht in frage. Aber wie genau läuft so ein Aufenthalt ab?

Ich bin auch im Moment extrem am kämpfen. Das Wochenende war echt schlimm für mich mehrere heulkrampfe gehabt und einfach am Boden zerstört das es nicht mehr gut wird. Ich leider unter der Angst vor Krankheiten. Das macht mich echt fertig. Mein Freund durchsteht alles mit mir das gibt mir halt.

Also, so freiwillig geht ja niemand in eine Klinik. Da wird man ja auch stigmatisiert und in der Gesellschaft wird so ein Aufenthalt gar nicht gut aufgenommen in der Regel. Als ich nur mit Angsterkrankung zu tun hatte, ging ich immer arbeiten. Ich weiss nicht woher ich die Kraft dazu genommen habe. Vielleicht weil ich noch so jung war damals.

Der erste Klinikaufenthalt war aufgrund einer Erschöpfungsdepression (ich nehme mal an u.a. auch als Folge der Angsterkrankung). Da ging aber auch gar nichts mehr, einkaufen, den Haushalt organisieren, sogar die Pflanzen giessen war eine riesige Hürde. Ich erinnere mich noch daran, dass ich einmal nicht mal mehr die Kraft hatte, eine Bratpfanne zu tragen. Da war so ein Klinikaufenthalt schon sehr gut für mich. Mal Abstand, Dinge wurden mir abgenommen. Ich war beim ersten Mal in einer anthroposophischen Klinik, da gabs nur Homöopathie. Dann natürlich auch andere Therapien, Kunsttherapie, so Tanzen, Pflanzenbetrachtung... ich weiss nicht mehr genau.

Ich habs dann noch weiter ohne Chemie versucht, kam dann aber irgendwann an einen Punkt, wo ich einfach nicht mehr weiterkam ohne Chemie. Mit der Chemie gings dann auch ziemlich rasch wieder bergauf.

Beim zweiten Klinikaufenthalt hatte ich schon vorher Medikamente genommen. Und es war wieder aufgrund von Erschöpfung, ich konnte einfach nicht mehr. Ich hatte konkrete Suizidvorstellungen, ich wusste wie ich es tun würde und die Gedanken wurden immer wie drängender (hatte natürlich auch schon vorher Gedanken gehabt, die waren aber niemals so konkret und klar). Dazu muss ich sagen, ich hatte vor dem Klinikaufenthalt sicher während eines Jahres oder sogar mehr wöchentlich, am Schluss täglich Suizidgedanken. Da meine Mutter aber 3 Versuche hatte und ich wusste, was das Auslösen kann, habe ich davon abgesehen, vor allem aber wegen meinem Freund.
Die Klinik war damals mein einziger Hoffnungsschimmer. Die Medikamente nutzten ja nicht mehr. Die ambulante Therapie griff auch zu wenig.

Klar, ich hab dann neue Medi gekriegt in der Klinik, aber das auf meinen Wunsch hin. Es gab auch solche mit weniger ausgeprägter Symptomatik, die ohne Chemie durchkamen. Bei manchen nutzte auch die Chemie nicht mehr. Dann versucht man noch mit Lithium. Der letzte Schritt wäre dann die Elektrokrampftherapie.

Stell dir vor wie jemand verzweifelt sein muss, dass man auf solche Massnahmen zurückgreift. Weil sonst nichts mehr hilft.

A


Klaus Bernhardt - Erfahrungen

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@Vonnie006
Du hast völlig Recht, was Du schreibst über die Pharma-Industrie. Natürlich ist denen nicht daran gelegen, dass Millionen Menschen gesund würden kein Aids, Krebs oder Psycho-Erkrankungen mehr haben.... weil sie dann keine Medikamente mehr futtern. Soweit so schlecht. Trotzdem gibt es aber immer wieder auch Leute, die sich die Hoffnungslosigkeit chronisch Kranker zu nutze machen, und mit irgendwelchen Versprechungen, Heilmethoden (und überteuerten Leistungen) versuchen, mit dem Leiden anderer Geld zu machen. Aber wenn es für Dich einen Versuch wert ist... klar, das Buch kostet nun kein Vermögen. Schön wäre es nur, deshalb schreibe ich hier, wenn Du Deinen Eindruck und Deine Erfahrungen mit dem Buch und der Methode hier mal mitteilen könntest. Wie auch immer das Ergebnis ausfallen mag.

@---Jessy---
2 Monate, da hast du ja sehr gute Chancen das noch gut in den Griff zu bekommen Das du auf der Arbeit auch so einen Rückhalt hast, ist natürlich optimal. Wenn ich das auf meiner neuen Arbeit erzähle, dann heißt es mit Sicherheit und tschüss... Wie freisein schon geschrieben hat, in eine Klinik geht man nicht eben einfach so. Bei mir war es so ähnlich wie bei ihr. Ich hatte Suizidgedanken die sehr konkret wurden. Was das betroffen hat, tat mir die Klinik auch wirklich sehr gut. Nur meine PAs sind nach wie vor da
Als ich das erste mal dorhin kam, ging es mir so schlecht, das ich keinen Kopf mehr hatte um mir Gedanken zu machen ob ich mich dort wohlfühle. Wichtig war, das ich dort unter Aufsicht stand und keine dummen Sachen machen konnte. Ich muss sagen, auch wenn es eine geschlossene Psychiatrie war, hab ich mich dort sehr wohlgefühlt. Die Pfleger und Patienten waren alle sehr nett. Vor allem konnte man sich dort mit Menschen austauschen, die einen auch verstanden haben. Krankheitsängste hatte ich auch früher, antrainiert von meiner Oma. Aber dieses Problem hab ich bewusst nicht mehr. Nur mein Kopf... wenn es mal irgendwo zwickt, kommt gleich die Anspannung, aber Gedanken das ich ernsthaft krank bin, hab ich keine.
Bei mir wurden die Pas relativ so schnell estrem, das ich kurze Zeit später schon nicht mal mehr meine Wohnung verlassen konnte. Nicht einmal den Hausflur betreten, ohne das ich fast durchgedreht bin.
Danke für deine lieben Worte, ich weiß vom Kopf her, das mir das Arbeiten gut tun wird. Ich freue mich auch darauf, aber die Ängst schwingen immer mit, und fast stärker als die Freude

Zitat von Vonnie006:
@---Jessy---
2 Monate, da hast du ja sehr gute Chancen das noch gut in den Griff zu bekommen Das du auf der Arbeit auch so einen Rückhalt hast, ist natürlich optimal. Wenn ich das auf meiner neuen Arbeit erzähle, dann heißt es mit Sicherheit und tschüss... Wie freisein schon geschrieben hat, in eine Klinik geht man nicht eben einfach so. Bei mir war es so ähnlich wie bei ihr. Ich hatte Suizidgedanken die sehr konkret wurden. Was das betroffen hat, tat mir die Klinik auch wirklich sehr gut. Nur meine PAs sind nach wie vor da
Als ich das erste mal dorhin kam, ging es mir so schlecht, das ich keinen Kopf mehr hatte um mir Gedanken zu machen ob ich mich dort wohlfühle. Wichtig war, das ich dort unter Aufsicht stand und keine dummen Sachen machen konnte. Ich muss sagen, auch wenn es eine geschlossene Psychiatrie war, hab ich mich dort sehr wohlgefühlt. Die Pfleger und Patienten waren alle sehr nett. Vor allem konnte man sich dort mit Menschen austauschen, die einen auch verstanden haben. Krankheitsängste hatte ich auch früher, antrainiert von meiner Oma. Aber dieses Problem hab ich bewusst nicht mehr. Nur mein Kopf... wenn es mal irgendwo zwickt, kommt gleich die Anspannung, aber Gedanken das ich ernsthaft krank bin, hab ich keine.
Bei mir wurden die Pas relativ so schnell estrem, das ich kurze Zeit später schon nicht mal mehr meine Wohnung verlassen konnte. Nicht einmal den Hausflur betreten, ohne das ich fast durchgedreht bin.
Danke für deine lieben Worte, ich weiß vom Kopf her, das mir das Arbeiten gut tun wird. Ich freue mich auch darauf, aber die Ängst schwingen immer mit, und fast stärker als die Freude


Muss weinen... du hast viel durchgestanden... kann dir leider so gut nachfühlen sei stolz auf dich!

Zitat von Gnomenreigen:
@Vonnie006
Du hast völlig Recht, was Du schreibst über die Pharma-Industrie. Natürlich ist denen nicht daran gelegen, dass Millionen Menschen gesund würden kein Aids, Krebs oder Psycho-Erkrankungen mehr haben.... weil sie dann keine Medikamente mehr futtern. Soweit so schlecht. Trotzdem gibt es aber immer wieder auch Leute, die sich die Hoffnungslosigkeit chronisch Kranker zu nutze machen, und mit irgendwelchen Versprechungen, Heilmethoden (und überteuerten Leistungen) versuchen, mit dem Leiden anderer Geld zu machen. Aber wenn es für Dich einen Versuch wert ist... klar, das Buch kostet nun kein Vermögen. Schön wäre es nur, deshalb schreibe ich hier, wenn Du Deinen Eindruck und Deine Erfahrungen mit dem Buch und der Methode hier mal mitteilen könntest. Wie auch immer das Ergebnis ausfallen mag.


Ich gebe dir mit deinem Einwand der geldmacherei 100% recht. Ich bin von Natur aus sehr, sehr skeptisch. Mit dem Buch bin ich noch nicht durch. ---Jessy--- zB schrieb ja, das es ihr seither wirklich besser geht. Rückfälle sind ja auch normal. Ich bin vor allem auch sehr gespannt was sie berichten wird, wie es in der Gruppentherapie war. Ich werde natürlich auch weiterhin hier schreiben, und hoffentlich alle anderen auch. Ich denke auch, ein Allheilmittel wird es natürlich auch nicht sein. Dem einen hilft es vllt, dem anderen vllt weniger. Ist ja in den anderen Therapieformen und mit den Medis nicht anders.

Zitat von Freisein:
Muss weinen... du hast viel durchgestanden... kann dir leider so gut nachfühlen sei stolz auf dich!


Nicht weinen du kannst genauso stolz auf dich sein! Du hast das alles auch schon hinter dir und kennst die Verzweiflung!
Vor allem tut es auch gut, zu wissen das man hier im Forum auch so nette Menschen kennenlernt, wenn auch nur virtuell, die einem Halt und Unterstützung geben!

Zitat von Vonnie006:
Zitat von Freisein:
Muss weinen... du hast viel durchgestanden... kann dir leider so gut nachfühlen sei stolz auf dich!


Nicht weinen du kannst genauso stolz auf dich sein! Du hast das alles auch schon hinter dir und kennst die Verzweiflung!
Vor allem tut es auch gut, zu wissen das man hier im Forum auch so nette Menschen kennenlernt, wenn auch nur virtuell, die einem Halt und Unterstützung geben!


Ja, ich kenne die Verzweiflung. Und ich bin auch froh, dass es dieses Forum gibt. Solche Sachen kann man im Normalen Leben nie aussprechen, ausser bei Menschen, die das auch schon durch haben.

Ganz genau. Am Anfang habe ich auch niemandem von meinen Depressionen erzählt, aus Angst abgestempelt zu werden. Mittlerweile gehe ich damit ganz offen um. Natürlich erzähle ich das nicht dem nächst besten der um die Ecke kommt. Man macht aber auch immer mal wieder die Erfahrung, das Menschen kein Verständnis dafür haben, eben weil sie es nicht kennen.
Ich habe da mal einen Spruch gelesen, den fand ich mehr als treffend:
Wieso bist du depressiv? Du hast doch alles!
Wieso hast du Asthma? Gibt doch genug Luft zum atmen

Hallo zusammen

Ich leide unter Depressionen und Angststörungen. Ich habe das Buch von Bernhardt vor ein paar Tagen erhalten und in einem Zug durchgelesen. Das Buch ist verhältnismäßig kurz, was aber positiv ist, und Der Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen. Ich wende auch die von Bernhardt vorgestellten Übungen an.

Im Moment fällt mein Fazit zweischneidig aus. Zuerst was mir weniger gefällt:
- negative Kritik an bestehenden Therapieformen
- negative und für mich wenig differenzierte Kritik an Antidepressiva
- Fallbeispiele in denen konventionelle Methoden nichts geholfen haben, die Methoden von Bernhardt aber gut angeschlagen haben. Hier hätte ich es lieber gehabt, wenn nicht erwähnt worden wäre, dass die konventionellen Methoden nicht geholfen haben.
- Angabe von Zeit, bis Ängste und Panikattacken geheilt werden können. Erzeugt nur Druck.
- Teilweise Werbung für die eigene Webseite.

Was mir gefällt:
- Die Methoden von Bernhardt wirken auf mich vielversprechend. Es geht im Wesentlichen um mentale Umprogrammierung und positives Denken im guten Sinn. Nicht einfach positives Denken im Sinne von alles wird gut, sondern im dem Sinne, dass unbegründete negative Gedanken durch positive ersetzt werden. Das versuche ich anzuwenden. Die Angst gaukelt vor, etwas oder eine Situation sei negativ oder bedrohlich. In Wahrheit stimmt das ja aber gar nicht. Also kann man die Situation auch positiv einschätzen.
- Verblüffende Techniken in akuten Angstsituationen: Slow Motion Technik, Verschiebtechnik, Pitching Technik. Ich empfehle, diese Techniken im Buch zu lesen. Ich möchte hier auch nicht gross beschreiben, wie die Techniken funktionieren, am besten ist es, wenn man das sich in aller Ruhe zu Gemüte führt.
- Die Methoden von Bernhardt scheinen in Einklang mit der modernen Hirnforschung zu sein. Synapsen bilden sich immer wieder neu, darum kann man auch Situation neu, positiv und ohne Angst bewerten.

Fazit:
Das Buch ist wohl sehr geeignet für Leute mit einer Panikstörung. Für Personen mit einer Generalisierten Angststörung, die schon länger damit zu kämpfen haben, ist das Buch mit Vorsicht zu empfehlen. Gut möglich, dass die Ausführungen von Bernhardt zuerst ein zusätzliche Unsicherheit auslösen können. Bernhardt solle noch ein Version für Personen mit einer Generalisierten Angststörung ohne die Punkte herausgeben, die nur verunsichern können. Ich würde nur den zweiten Teil des Buches mit den Beschreibungen der Techniken lesen.

@Yellowstone

Danke für deine Zusammenfassung, die finde ich persönlich wirklich gut. Ich selbst leide auch an einer generalisierten Angststörung. Gestern bin ich erst bei der 10 Satz Methode angekommen.
Wieso denkst du das es für Menschen mit einer GAS mit Vorsicht zu genießen wäre?

Liebe Grüße
Vonnie

@vonnie

Ich muss meine Aussage präzisieren. Das Buch als ganzes würde ich für Personen mit einer Panikstörung fast uneingeschränkt empfehlen. Für Personen mit einer GAS würde ich die Methoden als solche empfehlen, nicht aber vorbehaltslos das Buch als Ganzes, eben weil einige Passagen auch verunsichern können und möglicherweise nicht voll auf eine GAS zutreffen. Beispielsweise erwähnt Bernhardt, dass bei 70% seiner Patienten die Angst- und Panikstörung auf einen der drei Bereiche Arbeit, Beziehung, Freundschaften zurückzuführen sei. Bei Panikattacken mag das wohl so sein, bei GAS bin ich mir weniger sicher, weil sich da die Angst stärker verselbständig gemacht hat, das ist auf jeden Fall meine Einschätzung. Darum muss man bei Panik und GAS nicht unbedingt an den identischen Schrauben drehen, einige sind sicher gleich, aber wohl nicht alle. Zudem wirkt das Buch auf mich zum Teil zu euphorisch. Ich hätte da lieber teilweise eine grössere Zurückhaltung, ohne aber das positive Grundgefühl zu zerstören.

Also keine Sorgen mit den Methoden . Ich hoffe, die Ergänzung hilft dir!

Eine GAS ist nichts anderes als eine chronische Angststörung. Ursachen sind also die selben.
Wenn er von 70% schreibt, sind ja noch 30% offen.
So euphorisch finde ich das jetzt nicht.

Lies mal von Hirschhausen die Bücher, der denkt da teilweise sehr ähnlich und hat einen sehr schrägen Umgang damit.

Ihr seid alle so verbissen und wollt eine Garantie sonst glaubt ihr nicht dran.
Er hat doch nur eine Idee.Was ihr daraus macht liegt bei euch.
Wer das nicht versteht, dem wird nichts helfen.

@yellowBag

Ich habe versucht, meine Sicht differenziert wiederzugeben. Die Methoden sind topp, ich wende sie auch an und bin überzeugt, dass sie mir etwas bringen. Von daher bin ich nicht verbissen und auch offen für Neues. Das Buch und die Methoden hätten für mich einfach noch mehr Strahlkraft, wenn keine Kritik an bestehenden Therapieformen oder an der Verwendung von Antidepressiva gemacht würde, oder zumindest in abgeschwächter Form. Es gibt tatsächlich Studien, welche die Wirkung von ADs in Frage stellen. Allerdings müsste man hier meiner Ansicht nach differenzieren. Im Zusammenhang mit Angst müsste man nämlich primär die somatoforen Depression betrachten, also die Depressionen, bei denen körperliche Missempfindungen/Störungen im Zentrum stehen.

Am besten kann ich es vielleicht so ausdrücken. Das Buch / die Methoden sind so gut, da braucht es keine Kritik an anderen Therapieformen. Die Resultate und Erfahrungen sollen für sich selber sprechen.

Zitat von Yellowstone:
Im Zusammenhang mit Angst müsste man nämlich primär die somatoforen Depression betrachten, also die Depressionen, bei denen körperliche Missempfindungen/Störungen im Zentrum stehen.


Da stimmt ich dir absolut zu! Genau dieses Problem hab ich auch. Sobald mein Körper ein zimperlein von sich gibt, kommt Anspannung. Ich selbst kann das nicht steuern. Hoffentlich NOCH nicht. Unter Krankheitsangst leide ich aber glücklicherweise nicht. Obwohl ich als Kind dieses Problem sehr massiv hatte.

@Yellowstone Das die gängigen Therapieformen in Frage gestellt werden ist doch richtig, sie funktionieren ja auch nicht gut.
Schau dich hier im Forum um. Klinikaufenthalte, unzählige Medis werden blind verordnet und wieder abgesetzt in
der Hoffnung etwas wird schon passen. Die 5. Therapeutenrunde. AU seid Jahren, dazu dann soziale Isolation mit Depris
oben drauf. Als Folge der ach so guten Therapien.
Die Therapieansätze stammen von Freud, das ist 100 Jahre her.

Was bringt es jahrelang in Vergangenheit rumzuwühlen. Wenn ich einen Eimer Mist habe und da 5 Jahre rumrühre habe
ich dann immer noch Mist. (Nennt sich aber Analyse und kann zur Lebensaufgabe werden wenn man das mehrere Jahre macht)

Warum also sollte er nicht Kritik an bestehenden Therapieformen üben, er begründet es doch .
Und warum bist du bereit seine zu probieren wenn doch die alten Methoden so gut sind?

Zitat von yellowBag:
@Yellowstone Das die gängigen Therapieformen in Frage gestellt werden ist doch richtig, sie funktionieren ja auch nicht gut.
Schau dich hier im Forum um. Klinikaufenthalte, unzählige Medis werden blind verordnet und wieder abgesetzt in
der Hoffnung etwas wird schon passen. Die 5. Therapeutenrunde. AU seid Jahren, dazu dann soziale Isolation mit Depris
oben drauf. Als Folge der ach so guten Therapien.
Die Therapieansätze stammen von Freud, das ist 100 Jahre her.

Was bringt es jahrelang in Vergangenheit rumzuwühlen. Wenn ich einen Eimer Mist habe und da 5 Jahre rumrühre habe
ich dann immer noch Mist. (Nennt sich aber Analyse und kann zur Lebensaufgabe werden wenn man das mehrere Jahre macht)

Warum also sollte er nicht Kritik an bestehenden Therapieformen üben, er begründet es doch .
Und warum bist du bereit seine zu probieren wenn doch die alten Methoden so gut sind?


Da ist was wahres dran.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich finde auch, es sollte bessere Methoden und Medis für Depressionen und Ängste geben. Ich vertraue den Methoden und Absichten von Bernhardt. Ich wurde von einigen Aussagen etwas verunsichert. Von einem solchen Buch möchte ich eben keine Verunsicherung spüren. Es würde reichen zu sagen, dass mit diesen Methoden gute Erfahrungen gemacht wurden, ohne andere Vorgehen zu kritisieren. Möglicherweise machen ja einige gute Fortschritte mit den Methoden, deren Nützlichkeit in Frage gestellt werden.

Zitat von Yellowstone:
Ich finde auch, es sollte bessere Methoden und Medis für Depressionen und Ängste geben. Ich vertraue den Methoden und Absichten von Bernhardt. Ich wurde von einigen Aussagen etwas verunsichert. Von einem solchen Buch möchte ich eben keine Verunsicherung spüren. Es würde reichen zu sagen, dass mit diesen Methoden gute Erfahrungen gemacht wurden, ohne andere Vorgehen zu kritisieren. Möglicherweise machen ja einige gute Fortschritte mit den Methoden, deren Nützlichkeit in Frage gestellt werden.


Ich weiß genau was du meinst! Der Autor hätte sich einige Aussagen bezüglich Wirksamkeit anderer Therapien sparen sollen bzw. vielleicht sogar müssen! Viele depressive und ängstliche sind sehr sensibel und strotzen nicht gerade vor Selbstbewusstsein sein. Was soll derjenige also denken, wenn der Autor sagt, so eine Psychoanalyse oder eine Konfrontationstherapie bringt vermutlich nichts oder macht es sogar noch schlimmer?! Fahrlässig!

Außerdem bin ich der Meinung, dass Aussagen von Leuten wie in solchen Foren hier statistisch nichts bringen, weil sich hier überwiegend nur Kranke tummeln. Also klar haben viele Therapien oder Medikamente nichts gebracht! Ein gesunder Mensch hält sich doch hier gar nicht auf. Also könnte man vermuten, dass alle anderen Methoden bis auf die von Klaus Bernhardt tatsächlich nichts bringen. Dem ist aber nicht so. Es wird sich zeigen, ob es in einem halben Jahr oder auch etwas später weniger psychisch Kranke dank dem Autor geben wird. Falls nicht, wird er zwischenzeitlich hoffentlich genug Geld mit uns gemacht haben

Ich würde mich freuen, wenn tatsächlich hier mehr Erfahrungen niedergeschrieben werden. Bis jetzt waren noch nicht so viele dabei.

Ich arbeite seit 14 Tagen mit der 10 Satz Methode. Bis auf total verrückte Träume und eine leichtere Verschlechterung zu Beginn kann ich leider noch nichts positives berichten. Die Stopp bzw. die Verschiebetechniken bringen mir bei akuter Panik persönlich gar nichts. Die Pitchingtechnik kannte ich schon, und hilft auch manchmal.

LG

Bei mir haben Vt, tiefenpsych.T und Tagesklinik bei GAS und Depression nicht viel gebracht. Meine Psychiaterin meint, bei mir helfe eben keine Therapie. Da bin ich schon ganz froh, auf Karl Bernhardt gestoßen zu sein. Die 10 Satz Methode wende ich abgewandelt an, d.h. ich denke mir abends die schönen Sachen, aber schon etwas durcheinander, kann mich nicht immer so konzentrieren... aber ich denke immer Schönes. Das wirkt sich schon auf meine Morgenstimmung aus, immerhin. Ich träume auch intensiver und anders. Die Träume sind zu 99% positiv, ich bin da stark oder jemand ist sehr nett. Trotzdem wache ich mind, alle 2 Std. mit Herzklopfen und total verschwitzt auf. Kennt ihr das?

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