Ich mache mit, weibl., 41 Jahre, 2 Kinder (12 und 16). Alles eskalierte im letzten Jahr. Dass was nicht stimmt wusste ich ja irgendwie schon. Aber dann kam eins zum anderen und ich habe mir endlich Hilfe gesucht. War ein paar mal beim Therapeuten und habe gute Fortschritte gemacht. So wie ich die Dinge einschätze war er zufrieden mit mir. Nehme bis zum Frühling noch Medikamente. Ich mache eine Therapiepause, es sei denn, ich habe Gesprächsbedarf. Mir gehts aber gut- Ich stelle mich meinen Ängsten, mache zur Zeit alles, was mir Spaß macht. Auch wenn meine Gedanken jetzt schon über Dinge abgleiten, die erst im Juli stattfinden. Da unterbreche ich sofort meine Gedanken und stelle mir die Situationen positiv vor. Nicht: Was mache ich, wenn da so viele Menschen auf dem Konzert sind? Sondern: Ich freue mich auf das Konzert, ich werde viel Freude daran haben usw.
Aber mir fehlte dafür der Tritt in den Hintern von einem Außenstehenden. Mein Dok hat mir verschiedene Aufgaben gestellt, die ich machen musste. Das hat mir so einen enormen Auftrieb gegeben, auch wenn es manchmal nur kleine Fortschritte sind, ich weiß jetzt, was ich alles leisten kann.
Ich musste wohl erst einiges durchmachen, bevor mir das alles klar wurde. Leider kommen da nicht alle aus meiner Familie mit klar. Meine Ängste stammen aus meiner Kindheit. Habe diesbezüglich mit meiner Mutter drüber gesprochen.- Mit dem Ergebnis, dass ich nur noch den allernötigsten Kontakt zu ihr habe, bis ich von ihr höre:Ja, Du hast Recht, so war das früher. Da ich das nie hören werde, hat SIE Pech gehabt.
Ich habe im letzten Jahr so viel erreicht, was sie nie geschafft hat und darüber bin ich stolz. Und wie habe ich eben hier im Forum bei jemandem gelesen: Wer nicht mit mir klar kommt sollte an sich arbeiten. Der Spruch gefällt mir!!!
30.12.2011 19:16 •
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