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Hallo, liebe Forum-Freunde,
ich habe vor etwa drei Jahren meine Erfahrungen bezüglich der Überwindung agoraphobischer Ängste hier mit Euch geteilt und leider kein Interesse Eurerseits gefunden. Ich mußte begreifen, dass Angstkranke im allgemeinen die Wahrheiten über ihre Erkrankung fliehen und sich meistens Wege der Erleichterung suchen, um die Auseinandersetzung mit den Hintergründen ihrer Erkrankung zu vermeiden. Daher melde ich mich jetzt offiziell ab. Ich werde auf keine persönlichen Nachrichen mehr antworten und wünsche Euch allen alles Gute!
Es grüßt Euch
Tandera

13.10.2016 22:32 • 18.10.2016 x 1 #1


29 Antworten ↓

Zitat von Tandera:
Ich mußte begreifen, dass Angstkranke im allgemeinen die Wahrheiten über ihre Erkrankung fliehen und sich meistens Wege der Erleichterung suchen, um die Auseinandersetzung mit den Hintergründen ihrer Erkrankung zu vermeiden.


Hallo Tandera,

ich habe mir gerade deine Texte durchgelesen. Es mag an der Uhrzeit liegen, aber ich empfinde das Lesen deiner Texte als sehr anstrengend. Ich probiere es später noch einmal.

Ich möchte allerdings feststellen, dass du einen Weg aus DEINER Agoraphobie mittels Anthroposophie gefunden hast. Da heißt aber nicht, dass die Anthroposophie die ultimative Lösung für ALLE Agoraphobiker ist!

A


Ich möchte mich hier verabschieden

x 3


Ich hab mir auch die Texte durch gelesen. Aber erst heute, bin ja noch neu.
Schade und anscheinend zu spät.
Weil die konkreten Übungen hätten mich sehr interessiert. Ich fand die texte auch nicht leicht zu verstehen, aber ich denke schon, dass ich verstehe um was es geht.
Und ich glaube auch, dass da etwas dran ist.
Letztlich geht es aber wohl um eine Meditation, um den Geist zu schulen. Damit er richtig funktioniert und uns nicht in der Wahrnehmung stört.
Hat den jemand hier aus dem forum Zugang zu den Übungen?
Das würde mich freuen sie mal anzusehen! Danke

Viel Erfolg auf deinem weitern Weg Tandera.

Da ich auch noch keine 3 Jahre hier bin habe ich die Texte auch jetzt erst gelesen. Ich empfehle jedem Angstgeplagten dasselbe zu tun und sich selbst ein Urteil zu bilden. Ich fand die Lektüre sehr interessant und werde mich unter dem Stichwort Anthroposophie mal entsprechend weiterbilden...

Ich bin auch neu und habe noch gar keine Texte gelesen. Schade das du gehst. Nur weil manche das als anstrengend empfinden gibts aber auch Interessierte. Ich bin sicher auch sehr anstrengend denke ich jedenfalls von mir.

liebe Grüße und vielleicht kommst ja doch nochmal wieder


Melanie

Aus anthroposophischer Sicht stehen Krankheiten im Zusammenhang mit dem Karma.
Sie sind also entweder eine Chance zur Höherentwicklung oder die Folge von Fehlverhalten in diesem oder in vorherigen Erdenleben.
Geradezu ein Hohn ist die anthroposophische Auffassung über die Erkrankung Masern. Von dieser höchst ansteckenden und lebensbedrohlichen Kinderkrankheit versprechen sich viele Befürworter der Anthroposophie einen Entwicklungsschub, weshalb sie ihre Kinder nicht gegen diese Krankheit impfen lassen und dadurch dazu beitragen, dass in anthroposophischen Kindergärten und in Waldorfschulen immer wieder mal Masernepidemien auftreten. In diesem Punkt kann man nicht mehr von harmloser Spinnerei reden, es handelt sich um grobe Fahrlässigkeit.
Der Esoteriker Steiner war in meiner Augen gemeingefährlich, er hat nämlich in seinen Behandlungen von ihm erwählte Arzneimittel eingesetzt, er hat Nikotin gespritzt, Arsen verabreicht und ja man glaubt es kaum er hat auch Bleiinjektionen für gut befunden. Seine Diagnosen erstellte er mittels Horoskopen und anderen zwielichtigen Phantasien.
Anthroposophen haben seinen Richtlinien und Anweisungen stur zu verfolgen, also Steiner hat völlig Autorität.
Das sind natürlich nur wenige Punkte seiner Lehren.
Naja, jedem das Seine!

Dir natürlich alles Gute für dein weiteres Leben!

Tschöööööööö!

Och, hast du für deine Wahrheiten nicht genu Applaus bekommen ?

Ich kenne steiner aus dem Studium und kenne auch srine teilweise komischen Ansichten. Aber ich bin trotzdem dagegen kind mit dem bad auszuschütten.
Will heißen, dass längst nicht alles davon falsch oder dumm ist.
Und dass wir unseren Geist vernachlässigen z.b denke ich auch. Und das es daher gut ist ihn zu trainieren ebenso. Daher hätte es mich interessiert.

Kann ich dir nur beipflichten. Jede Sache hat 2 Seiten
Und was die heutige Medizin wirklich noch immer allzu oft versäumt, denn Menschen als Ganzes zu sehen.......

Tandera, du willst dich verabschieden? Dann tu das doch endlich

Zitat von Gerd50:
Und was die heutige Medizin wirklich noch immer allzu oft versäumt, denn Menschen als Ganzes zu sehen.......


Genau das z.b meine ich. Gerade die Verhaltens Therapie die ja hier genannt wird, sieht den Menschen als input Output -Wesen, was gelernt wird (input) kann auch wieder verlernt (output) werden.
Wie die TE erklärt, funktioniert dies ja nur, wenn man die Ursachen der Angst richtig vorbehandelt hat.
Und das denke ich eben auch. Vt wird von den Kassen bezahlt, obwohl es oft, wenn überhaupt nur vorübergehend hilft, weil man an den Ursachen nicht viel macht bzw teile ausblendet. Dass nämlich menschliches handeln grundsätzlich sinnhaft ist. Selbst wenn es dumm scheint (wie z.b. angst vor Fahrstühlen), in Wirklichkeit steckt ja etwas sinnhaftes dahinter.
Daher findet dann nach erfolgreicher Therapie eben oft nur eine symptom Verlagerung statt.
Daher bin ich immer für eine ganzheitliche Sichtweise, die den mensch, seine Seele, Geist und Körper aber auch die Umwelt miteinbezieht.


.

Trotz allem finde ich die Aussage, dass man es es ja nur nicht genug will und deshalb krank bleibt, richtig unqualifiziert.

Zitat von Danysahne:
Selbst wenn es dumm scheint (wie z.b. angst vor Fahrstühlen), in Wirklichkeit steckt ja etwas sinnhaftes dahinter

Großteils kann ich deinem Beitrag zustimmen, jedoch eine Angst vor Fahrstühlen als etwas Sinnhaftes zu deklarieren muss ich verneinen.
Angst ist natürlich (über)lebenswichtig und hat Sinn, jedoch krankhafte Angst hat in meinen Augen nichts Sinnhaftes, sondern ist nur mit einer Therapie zu beherrschen.

Zitat von hazyhue:
Trotz allem finde ich die Aussage, dass man es es ja nur nicht genug will und deshalb krank bleibt, richtig unqualifiziert.

In einer gewissen Hinsicht spielt das Wollen schon eine Rolle, aber nicht nur und deshalb gebe ich dir da voll und ganz recht, dass die Qualifikation in Frage zu stellen ist.

Zitat von hazyhue:
Trotz allem finde ich die Aussage, dass man es es ja nur nicht genug will und deshalb krank bleibt, richtig unqualifiziert.


Hm, das habe ich jetzt wohl überlesen. Aber darin stimme ich zu.
Wie gesagt vieles ist schräg, aber manches durchaus gut gedacht.
Es gibt nur wenige Therapien die mir als ganzes gefallen.
Eine ist Gestalt Therapie und selbst da hab ich kleine Kritik Punkte.
Ein guter Therapeut müsste für mich mehrere Ansätze kennen und dann von Mensch zu Mensch entscheiden und spüren was für den speziell passt.

Aber das ist jetzt nen anderes Thema

Zitat von Danysahne:
Zitat von hazyhue:
Trotz allem finde ich die Aussage, dass man es es ja nur nicht genug will und deshalb krank bleibt, richtig unqualifiziert.


Hm, das habe ich jetzt wohl überlesen. Aber darin stimme ich zu.
Wie gesagt vieles ist schräg, aber manches durchaus gut gedacht.
Es gibt nur wenige Therapien die mir als ganzes gefallen.
Eine ist Gestalt Therapie und selbst da hab ich kleine Kritik Punkte.
Ein guter Therapeut müsste für mich mehrere Ansätze kennen und dann von Mensch zu Mensch entscheiden und spüren was für den speziell passt.

Aber das ist jetzt nen anderes Thema


Das übel unserer heutigen Zeit...ist selbst die Zeit die keiner mehr hat...und deswegen läuft das System so wie es ist...und so lange es funktioniert, wird es so weiter laufen in der Medizin..bei Ärzten und Therapeuten, denn sie müssen ja auch ihr Geld verdienen...Zeit ist mehr Wert als Geld...

Zitat von Gerd50:
Großteils kann ich deinem Beitrag zustimmen, jedoch eine Angst vor Fahrstühlen als etwas Sinnhaftes zu deklarieren muss ich verneinen

Nein nicht die angst vor fahrstühlen ist sinnhaft, sondern die Motivation dahinter. Solche ängste entwickeln sich ja oft vor einem ganz anderen Hintergrund. Z.b als kind keine sichere bindung erlebt. ...aktuell Verlust der Beziehung + vater hatte einen Schlaganfall etc. Plötzlich angst Attacke im Fahrstuhl (aber eben nicht weil die so gefährlich sind).
Vermeidung von fahrstühlen
Jetzt kommt die Verhaltenstherapie
Angst vor fahrstühlen macht kein sinn, wurde falsch gelernt, muss wieder verlernt werde
Dass dieser Mensch aber einfach mit wenig Urvertrauen ins leben gestartet ist und aktuell überlastet ist und es als Reaktion auf die Überlastung zu diesen angst Symptomen kam, wird ausgeblendet.
Nun trainiert man das Fahrstuhl fahren, klappt auch wieder. Aber nach ein paar Wochen hat man Depression oder kann nicht aufhören mit essen oder kriegt herzrasen etc, also symptom Verschiebung.
Ich hoffe so ist klarer was ich meinte. ..
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Danysahne:
Zitat von Gerd50:
Großteils kann ich deinem Beitrag zustimmen, jedoch eine Angst vor Fahrstühlen als etwas Sinnhaftes zu deklarieren muss ich verneinen

Nein nicht die angst vor fahrstühlen ist sinnhaft, sondern die Motivation dahinter. Solche ängste entwickeln sich ja oft vor einem ganz anderen Hintergrund. Z.b als kind keine sichere bindung erlebt. ...aktuell Verlust der Beziehung + vater hatte einen Schlaganfall etc. Plötzlich angst Attacke im Fahrstuhl (aber eben nicht weil die so gefährlich sind).
Vermeidung von fahrstühlen
Jetzt kommt die Verhaltenstherapie
Angst vor fahrstühlen macht kein sinn, wurde falsch gelernt, muss wieder verlernt werde
Dass dieser Mensch aber einfach mit wenig Urvertrauen ins leben gestartet ist und aktuell überlastet ist und es als Reaktion auf die Überlastung zu diesen angst Symptomen kam, wird ausgeblendet.
Nun trainiert man das Fahrstuhl fahren, klappt auch wieder. Aber nach ein paar Wochen hat man Depression oder kann nicht aufhören mit essen oder kriegt herzrasen etc, also symptom Verschiebung.
Ich hoffe so ist klarer was ich meinte. ..


Symptome sind eben besser bezahlt als eine Ursache...würde jeder die Ursache der Menschen finden, gäbe es keine Ärzte, keine Pharmaindustrie...und sicher auch keine Psychologen und Therapeuten...außer sie machen es freiwillig ohne Bezahlung

Zitat von MissPanicRoom:
außer sie machen es freiwillig ohne Bezahlung

das machen sie ganz sicher

Zitat von Danysahne:
Zitat von Gerd50:
Großteils kann ich deinem Beitrag zustimmen, jedoch eine Angst vor Fahrstühlen als etwas Sinnhaftes zu deklarieren muss ich verneinen

Nein nicht die angst vor fahrstühlen ist sinnhaft, sondern die Motivation dahinter. Solche ängste entwickeln sich ja oft vor einem ganz anderen Hintergrund. Z.b als kind keine sichere bindung erlebt. ...aktuell Verlust der Beziehung + vater hatte einen Schlaganfall etc. Plötzlich angst Attacke im Fahrstuhl (aber eben nicht weil die so gefährlich sind).
Vermeidung von fahrstühlen
Jetzt kommt die Verhaltenstherapie
Angst vor fahrstühlen macht kein sinn, wurde falsch gelernt, muss wieder verlernt werde
Dass dieser Mensch aber einfach mit wenig Urvertrauen ins leben gestartet ist und aktuell überlastet ist und es als Reaktion auf die Überlastung zu diesen angst Symptomen kam, wird ausgeblendet.
Nun trainiert man das Fahrstuhl fahren, klappt auch wieder. Aber nach ein paar Wochen hat man Depression oder kann nicht aufhören mit essen oder kriegt herzrasen etc, also symptom Verschiebung.
Ich hoffe so ist klarer was ich meinte. ..


Und Urvertrauen kannst du nicht erlernen. Das musst du im Leben selber erfahren...in der vorgeburtlichen Erfahrung gibt es dieses Vertrauen noch...als wir noch im Bauch der Mama waren an der Nabelschnur...dann wird die Nabelschnur abgetrennt...und da fängt schon der erste Trennungsprozess an...und alles weitere was passiert sind dann Erfahrungen die du als Baby und Kind gar nicht wirklich greifen kannst...es ist so sensibel und kämpft ums überleben und wenn da ein Bruch ist...kannst du es nicht verlernen und erlernen mit einer Verhaltenstherapie z.B...deine Seele wird sich aber zurück erinnern wenn es diese Erfahrung macht im Leben und das kann sie nur wenn sie offen für diese Ängste ist ohne ein Symptom bekämpfen zu wollen bis der Schmerz hoch kommt...in der Traumatherapie auch ´Knoten genannt der tief sitzt...und wenn dies passiert ist, dann fängst du an zu begreifen, die Panik die eben ausgelöst wird von deiner Umwelt...ein berühren deiner Seele...schau hin sie will dir etwas sagen...und daran wirst du dich irgendwann erinnern...an das Urvertrauen was wir alle nicht erlernt...sondern besitzen...so wie jeder auch Liebe in sich trägt...ich musste das gerade los werden...weil Urvertrauen...das ist mein Thema...

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