Es ist doch immer dasselbe. Immer, so sieht das Leben aus. Gibts nen Ausweg?
Morgen (Montag) hab ich meine erste richtige Fahrstunde, das Wann und Wo zu erfragen hat mich eine Woche nervliches Chaos gekostet. Ich hab allen Mut genommen, und auch etwas Alk. und habs doch geschafft. Ich wusste danach, es gibt für einen Mann doch noch große Taten zu vollbringen, etwas von Bedeutung. Tatsächlich etwas von Bedeutung! So muss sich der König der Welt fühlen. Und morgen mache ich etwas was ich nie in meinem Leben für möglich gehalten hätte. Etwas das all meine Vorstellung übersteigt. Meine erste Fahrstunde. Ich habe sehr große Angst, Alpträume verfolgen mich. Aber ich erinnere mich in diesem Moment wieder welchen Weg ich bis hierhin gegangen bin.
Ich wünschte ich hätte ein Mädchen mit dem ich meine energetisch geladene Männlichkeit an dem Tag teilen könnte aber ich werde lediglich in mich hineingrinsen, wieder mit der Gewissheit dass es noch Taten von Bedeutung gibt im Leben. Dass es meine Taten sind. Es bewegt sich was, ich kann es diesmal wirklich sehen. Mit eigenen Augen, für mich glaubhaft und real, keine Illusion kein Beschiss mehr! Etwas von unendlichem Ausmaß. Es bewegt sich durch meine Taten.
Bald sitze ich im Auto wie ganz normale Menschen und fahre durch die Gegend, keine Ahnung wohin und wozu aber ich hätte nie zu träumen gewagt je so weit zu kommen. Es war eine Illusion eine Täuschung wie alles im Leben. Jetzt wird es wahr.
Ich wünschte ich könnte mich ewig an dieses Gefühl erinnern, und dass es nicht wieder hinter der immerwährenden Verzweiflung verschwindet. Aber das Leben ist nunmal kein Märchen. Es geht immer weiter, ich habe mir das Ziel gesetzt den Führerschein zu machen und trotz Unmöglichkeit werd ich es einfach durchziehn bis zum Schluss. Ich muss mich von nichts aufhalten lassen.
29.03.2009 02:13 • • 31.03.2009 #1