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Das gehört alles dazu. Selbstbewußter und selbständiger werden und auch auf der emotionalen Ebene Nicht alles zuzulassen und sich eine Bannmeile zu schaffen und diese Grenze auch zu verteidigen. Notfalls mit Nachdruck und Prinzipien die man sich setzht für sein weiters Leben.

Ja. So ist das

So einfach ne Pille nehmen und alles ist gut-geht nicht. Nur eine bestimmte Zeit. Doch sobald die Dinger weg sind ,kommt der alte nicht verarbeitete Schrott wieder hoch und schreit danach über körperliche Symptome psychotherapeutisch verarbeitet zu werden.

Traurig aber war. Auch jammern hilft da wenig. Lasst Taten sprechen. Auch wenns Überwindung kostet. Der Lohn ist ein Angstfreies Leben ohne Pillen oder Alk oder Dro. die angeblich die Angst unterdrücken


Danke für den Thread, bis jetzt klappt es super!

A


Grundlose panikattacken? hier ist mein lösungsweg!

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Hm, wenn es sicher nur die Angst wäre, dann würde ich es genauso machen wie du. Allerdings habe ich Angst, dass ich durch meine Angst tatsächlich so schwerwiegende Ausfälle bekomme wie Hyperventilieren, wovon man ja echt umkippen kann. Und davor habe ich Angst. Eigentlich nicht vor der Angst, oder PA, sondern eher, dass diese so ein Herzrasen auslöst oder stolpern, dass sich da doch mal was verhaspelt und ich dann doch mal umkippe. Von Angst passiert nix, aber von den Begleiterscheinungen? Gibt ja Leute die nen Herzinfarkt kriegen, wenn sie sich aufregen. Davor hab ich halt schon Angst.

aber mangst auch bekommt von angst keinen herzinfarkt ausser du hast was am herzen ,aber sonst ist so eine panikattacke für das herz wie eine sportlich betätigung ,natürlich reden wir hier von einem gesunden herz:)...das sollte man abklären:)

Hallo!

Ich bin leider noch nicht so weit wie du. Ich kämpfe noch mit den Attacken.
Ich werde mir aber einige Tipps merken und ausprobieren. Kannst du mir noch sagen wie lange es bei dir gedauert hat bis du darüber hinweg warst?
Bei mir geht es schon fast 3 Jahre so. Kaum glaube ich es wäre vorbei kommt die Angst wieder. Ich kämpfe für mich und meine Familie auch wenn ich oft denke ich kann nicht mehr. Ich hoffe ich kann auch irgendwann darüber lachen.
Ich freue mich aber das ich nicht allein stehe mit meinem Problem!

Tja....Devilsbeater, ich freue mich für deinen Erfolg und dein Beitrag ist eigentlich ganz toll, aber ich fürchte die Formel:

Siehe deinen PAs in die Augen und stell dich = Angstfrei

..wird eben nicht von allen Menschen so einfach realisierbar sein.
Du darfst nicht vergessen dass jeder Mensch anderst fühlt und tickt. Du kannst nicht einfach sagen : So geht es, hier ist die Zauberformel.
So leicht geht es leider nicht. Diese Konfrontation mit der Angst ist für manche vielleicht leichter aber für andere Menschen enorm schwer zu ertragen....

Hallo

habe den Thread geschlossen, da die Beiträge nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun haben.

Grüße Robbie


Hallo Argon,

hast Du denn eine Idee, warum die Panikattacken nun sagen wir mal geballt kommen? Auf die ersten drei Fragen kann Dir niemand eine Antwort geben. Das hängt nämlich stark davon ab wie ehrlich Du mit Dir und Deiner Angst umgehst. Eine Angststörung ist jedenfalls nicht von heute auf morgen gelöst, sie kommt mal stärker und mal schwächer zum Vorschein und sie hat verschiedene Gesichter.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass Du Dich mit Deinem Studium massiv unter Druck setzt. Könnte das sein?

LG Perle

Hey Argon,

Ich habe damals als ich voll in einer Panikphase war angefangen zu studieren. Das erste Semestet war nicht ganz einfach für mich, weil ich oft Attacken hatte in Vorlesungen zb aber im Endeffekt hat es mir auch wahnsinnig geholfen. Ich hatte Grund und Anreiz das Haus zu verlassen und da meine Attacken auch allein zuhause kamen, dachte ich mir irgendwann schei. drauf, wenn die sowieso überall kommen, macht es keinen Unterschied ob ich zuhause oder im Hörsaal sitze.

Inzwischen bin ich seit fast einem Jahr frei von Panikattacken. Es gibt immer noch schlechte Tage an denen ich Unruhe verspüre oder gewisse Trigger die etwas in mir auslösen, aber ich komme wieder sehr sehr gut zurecht und wenns mir doch mal schlecht geht, kann ich inzwischen sehr gut damit umgehen. Also ja, meiner Meinung nach gibt es eine Art Heilung.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.
Liebe Grüße!

Ich bekam auch im Studium PAs, die sich haptsächlich in Form von Schwindelattacken und dem Gefühl in Ohnmacht zu fallen zeigten. Es fing in den Weihnachtsferien an und ich hatte sie mehrmals am Tag, auch zuhause. In der Zeit habe ich mich nicht aus dem Haus getraut, aber ich konnte erleben, dass ich nicht in Ohnmacht fiel und als die Ferien vorbei waren, bin ich wieder an die Uni, weil das für mich nicht in Frage kam, nicht hinzugehen. Ich hatte die Attacken weiterhin und habe sie über mich ergehen lassen, egal wo sie mich überkamen.
Meine kognitiven Fähigkeiten waren nicht beeinträchtigt. Ich schrieb während der schlimmsten Phase meine 1. Staatsexamensarbeit (wahrscheinich der Auslöser der PAs, weil ich schon immer so Angst vor dieser Arbeit hatte), besuchte die Veranstaltungen und machte meinen Job als Hiwi. Nach ein paar Monaten wurden die Attacken seltener und schwächer (in Relation zum Fortschritt meiner Examensarbeit) und nach einem halben Jahr hörten sie ganz auf. Seitdem hatte ich das nie wieder.

Du könntest dir bis zum Beginn einer Therapie ein Medikament verschreiben lassen.

Zu den Fragen:

1. Ich habe tierisch Angst, dass die Situation mein Studium belastet. Momentan habe ich Semsterferien. Da diese allerdings nicht lange
anhalten, habe ich Angst, was ist, wenn das Studium weiter geht. Meint ihr, innerhalb von 8 Wochen ist es machbar soweit zu
kommen, um wieder souverän in die Uni zu kommen?

Ohne eine adäquate Therapie wird das nicht wirklich besser und es ist wichtig, dass man sich damit auseinandersetzt

2. Ist es möglich, dass diese Angststörung die Kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt und man eventuell geistige Fähigkeiten verliert?

Aufgrund der Nebenwirkungen der Panik verliert man gut und gerne mal seinen Verstand und hat ja in dem Momoent auch andere Sorgen als das , was gerade von einem gefordert wird.

3. Wird man diese Störung sein ganzes Leben mit sich tragen oder gibt es bei einer guten Therapie eine Heilung ?
Es gibt eine Linderung durch gute Therapien und Konfrontationen, aber du wirst immer die Disposition haben für diese Anfälle, wie ich sie mal nenne. Hatte auch mal über ein Jahr keine Symptome und dann kam ein einschneidenden Erlebnis und die Symptome wurden wieder schlimm und sogar noch schlimmer. Der Körper und das Hirn haben diese ja abgespeichert. Inwiefern man seine Festplatte löschen kann, wäre mir fremd
4. Was kann ich in der Wartezeit bis zur Therapie machen? Hocke momentan alleine zu Hause. Ich weiß, dass das nicht gut ist. Versuche
morgen mal wieder was mit Freunden zu machen, habe aber Angst davor eine Attacke zu erleiden.
Du kannst dich an Allgemeine SOzialberatungsstellen der Kirche oder der Stadt wenden und dort über den sozialpsychiatrischen Dienst schon einmal Ansprechpartner finden. Coaching , Supervision oder auch Mediation sind da das Gebot der Stunde und wichtig ist, dass du mit Menschen darüber sprichst.


Das wichtigste Element ist die Akzeptanz dass du einen am Brett hast und damit umgehen lernst. Das Brett kann kleiner werden, mach es zu deinem Freund und kokettiere damit.

Was studierst du denn?

Zitat von Argon:
3. Wird man diese Störung sein ganzes Leben mit sich tragen oder gibt es bei einer guten Therapie eine Heilung ?

Therapieerfahrungen sollte man jedenfalls gemacht haben.
Seinen größten Ängsten sehr häufig stellen stellen stellen.
Das eigene Leben ändern, oder zumindest so gut es eben geht für sich einrichten.
Nicht dauerhaft auf Medikamente setzen, es sei denn es geht absolut nicht ohne.
Kurzfristig auch mal Schwäche zulassen.

Dauert, aber es ist viel machbar.....meiner Erfahrung nach

Zitat von Argon:
2. Ist es möglich, dass diese Angststörung die Kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt und man eventuell geistige Fähigkeiten verliert?


Kommt wohl drauf an wie stark die Angststörung ausgeprägt ist. Als ich in der Klinik war, war ich noch nicht mal in der Lage zu puzzeln. Ich war damit schon überfordert. Aber ich stand dort jeden Tag unter massiver Anspannung.

Zitat von Argon:
Wird man diese Störung sein ganzes Leben mit sich tragen oder gibt es bei einer guten Therapie eine Heilung ?


Ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden. Bei mir kommen und gehen die Angststörungen. Habe oft ein paar Jahre Ruhe davor.

@Schlaflose : Respekt!

2. Ist es möglich, dass diese Angststörung die Kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt und man eventuell geistige Fähigkeiten verliert?

Bei mir war das so. Die erstn 3 Monate ( bin im 7. Monat) konnte ich auch nicht mehr Puzzeln, wenn ich eine Mail geschrieben habe, dann war es mega anstrengend und fehlerhaft, beim Memory habe ich auch immer verloren...meine Tochter ist 6 , ich konnte keine Filme schauen, nichts lesen, Gesprächen nicht zuhören, kein Radio, Wortfindungsstörungen...alles war mir zu viel. Die Angst und Panik hat mich fertig gemacht. Es gab auch da Tage an denen plötzlich alles wieder gut funktioniert hatte. Mit der Zeit und Therapie und Konfrontation und Nahrungsergenzugsmitteln und Akzeptanz wurde es besser. Ganz fit bin ich jetzt im 7. Monat immer noch nicht. Ich kann wieder alles machen und die Konzentration ist auch besser, aber noch nicht ganz da und die Symptome stören mich beim Denken. Du bist noch wesentlich jünger, ich bin 44. Ich denke bei Dir wird das Neulernen, Umprogrammieren wesentlich schneller gehen! Ist die Panik stark da zum beispiel Nachts , habe ich oft das Gefühl den Verstand zu verlieren, weiß aber mittlerweile dass es nicht passiert.

4. Was kann ich in der Wartezeit bis zur Therapie machen? Hocke momentan alleine zu Hause. Ich weiß, dass das nicht gut ist. Versuche
morgen mal wieder was mit Freunden zu machen, habe aber Angst davor eine Attacke zu erleiden.


Was Schlaflose schreibt ist das richtige Vorgehen. Du hast es erst ganz kurz also wenn Du jetzt versuchst der Angst mit Mut zu begegnen und in die Konfrontation gehst anstatt Vermeidung wird es besser und die Angst kann sich nicht ausbreiten. Angst neigt dazu sich sehr schnell auszubreiten auf alle möglichen Bereiche.

Sport ist gut. Entspannung auch.

Ratgeber lesen und anwenden. : https://www.angst-panik-hilfe.de/angst- ... geber.html

Wenn plötzlich die Angst kommt: Panikattacken verstehen und überwinden (RBtaschenbuch - Thema, Band 555) Taschenbuch 9. April 2018
von Roger Baker (Autor), Die Bücher von Hans Morschitzky sind auch gut .

Somit bist Du dann gut auf die Therapie vorbereitet. Übrigens lohnt es sich bei der Therapeutensuche hartnäckig zu sein.

Denk dran, Du hast es gerade so kurz es lohnt sich direckt dran zu gehen!

Ich komme gut mit Lasea klar. Sie schneidet der Panik die Spitzen und ich kann gut schlafen. Dauert allerdings 2 Wochen bis man etwas merkt, die volle Wirkung ist nach 6 Wochen da.
Ein Gespräch mit dem Hausarzt könnte auch hilfreich sein.

Vielen Dank für eure helfenden Antworten!

Ich studiere Pharmazie, für die Interessierten. Es ist schon stressig, macht aber auch Spaß. Denke nicht, dass es daher kommt

Mittlerweile geht es mir ganz gut. Ich bin gerne in Gesellschaft und gehe momentan spazieren. Das funktioniert sehr gut. Panikattacken hatte ich seitdem zum Glück nicht mehr. Falls eine kommt, habe ich vor da bewusst ran zu gehen und mich der Angst zu stellen.

Das einzige Problem, was ich momentan habe ist das Einschlafen. Immer wenn ich probieren einzuschlafen, schießen Milliarden Gedanken durch meinen Kopf, sodass an Schlaf nicht zu denken ist. So halte ich mich so lange wach, bis ich quasi von selber einschlafe. Sehr anstrengen und belastend das Ganze. Weiß noch nicht, wie ich dem entgegen wirken kann.

Habe mir einen Ratgeber gekauft, welchen ich heute Abend vor dem Zubettgehen lesen werden - vielleicht hilft es ja bei der oben genannten Problematik. Des Weiteren supplementiere ich momentan Vitamin D.

Ein Therapieplatz ist leider nicht in Aussicht. Sehr schade, dass der nächste erst in 8 Monaten verfügbar ist.

Danke für eure konstruktiven Beiträge und ein schönes Wochenende.

MfG

Zitat von Argon:
Das einzige Problem, was ich momentan habe ist das Einschlafen. Immer wenn ich probieren einzuschlafen, schießen Milliarden Gedanken durch meinen Kopf, sodass an Schlaf nicht zu denken ist.


Das ist mein großes Problem seit über 30 Jahren. Die PAs habe ich durchgestanden, weil das vom eigenen Willen gesteuert werden kann, aber den Schlaf kann man nicht mit Willenskraft erzwingen, weil es dann erst recht nicht funktioniert.
Da du ja Pharmazie studierst, weißt du bestimmt, dass es schlafanstoßende Antidepressiva gibt, die auch gleichzeitig gegen Ängste und Panik eingesetzt werden. Ich nehme seit 11 Jahren Doxepin und davor nahm ich 9 Jahre Amitriptylin. Damit geht es im großen und ganzen gut. Im Bedarfsfall nehme ich Zopiclon oder Alprazolam dazu, aber nur durchschnittlich 3-4 im Monat.
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Ich tüftle auch noch ein wenig, wie ich das bekämpfen kann. Medis sind meiner Meinung nach nur die letzte Instanz. Bevor ich nicht einige Sachen versucht habe, werde ich keine Medikamente einnehmen, da die meisten ZNS aktiv sind und es dadurch natürlich zu Beeinträchtigungen kommen kann. Das kann ich mir in meinem momentanem Studium einfach nicht erlauben.

MfG

Lasea hilft bei Ängsten ab der 2. Woche ...die Wirkung steigert sich dann bis zur 6 Woche...aber schlafmäßig hilft es schon ab ca. Tag 2. Passionsblume genau so. Ich mache Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Autogaines Training und komme nie bis zum ende, weil ich vorher eingeschlafen bin.

Zitat von Cassiopeia:
Lasea hilft bei Ängsten ab der 2. Woche ...die Wirkung steigert sich dann bis zur 6 Woche...aber schlafmäßig hilft es schon ab ca. Tag 2. Passionsblume genau so. Ich mache Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Autogaines Training und komme nie bis zum ende, weil ich vorher eingeschlafen bin.


Bei mir hat das alles überhaupt nicht gewirkt

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